Am Ende

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G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Ja lieber Otto,

[wer weiß], aber das ist ein anderes Thema.

Realistisch ist, dass wir in unserer Welt mehr und mehr in Vergessenheit geraten, wenn wir einmal die Seiten gewechselt haben. Gräber, Grabsteine etc. haben hier stets ein Ablaufdatum. Und die Erinnerung an uns wird verblassen ... vielleicht wollen wir es dann auch so?
 
Hallo Otto,

diese Verse finde ich hervorragend - besonders gelungen die Vielschichtigkeit, die durch die beiden in Klammern gesetzten Einschübe erzielt wird. Nicht zuletzt durch diesen Kunstgriff hebt sich das Gedicht deutlich vom üblichen Jammerton vieler LyrIs ab.

Persönlich fürchte ich mich mehr davor, vor dem Ende zu vergessen, wer ich bin, als nach dem Ableben in der Erinnerung der Nächsten zu verblassen ... aber das nur am Rande.

Gruß,
Artbeck
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
vor dem Ende zu vergessen wer ich bin - oh ja, schrecklicher als das Vergessenwerden von Seiten anderer - aber andererseits: Ist es absolut gewiß, daß ich derjenige bin, für den ich mich halte? Kann sein, daß die Zerrspiegel-Irrtümer des Selbstbewußtseins größer sind als sein nach außen strahlendes Interesse. grusz, hansz
 

HerbertH

Mitglied
der einzige "Ausweg" aus der Grabsteinproblematik ist - die seebestattung, da droht kein zettel (höchstens plastik ....)
 



 
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