Am Ende singe ich mit

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Ralf Langer

Mitglied
Und ich sitze und trinke
ich trinke mich schön
um den Verstand
entfessle ich eine Leine
und lass ihn alleine
durch die Nacht Gassi gehen

und ich sitze und trinke
und lösche den Lärm
stille ich mit meinem Durst
und ich sehe den Tresen
und andere Tresen
alle sind Schützengräben
und irgendwann
tritt eine Waffenruhe ein

dann spielt der Wirt:
Ich war noch niemals in New York
und ich trinke und spüre
eine einsame Kugel - sie schwirrt:
ein Kopfschuss voll Glück
stehe ich auf und höre
am Ende singe ich mit
 
G

Gelöschtes Mitglied 13736

Gast
Tja...vom Oli geadelt...was will man mehr!
Und zu recht!
 

Ralf Langer

Mitglied
Danke an alle.

ich bin froh. hier steckt auch von mir selbst drin.

ein versuch über meinen job, über das was es ist und auch nicht ist

lg
Ralf
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
dann wird dich corona hart getroffen haben! nun, es ist ein schönes spiel, dass da zwischen gastwirt und trinkenden besuchern gespielt wird, zuletzt muss der wirt in den gastgesang einstimmen. ich habe immer gedacht, der wirt, oder restaurantbesitzer müsse im stillen angeekelt sein, von den gästen. frag mich bitte nicht wieso, vielleicht weil er ja gewissermaßen dauernd dasselbe erlebt, vor allem zu späterer stunde. dein gedicht belehrt mich eines besseren. kurze frage am schluss; müsste es nicht; "und lass sie alleine..." oder beziehst du dich da auf den vorher genannten verstand?

lg
patrick
 



 
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