Marie-Luise Wendland
Mitglied
Im grauen Haus in der kleinen Straße
sitzt Gustav am Fenster und schaut hinaus.
Die Augen sind groß, eingefallen die Wangen.
Die Krankheit ist fortgeschritten schon.
Der Bergleute Krankheit, die Silikose,
hat ihn befallen, er wirkt schon wie tot.
Er sitzt dort am Fenster, er geht nie mehr aus,
doch will er ein wenig das Leben spüren,
das Leben, das draußen noch laut pulsiert.
Die Nachbarn, sie grüßen, von Mitleid bewegt.
Sie spüren, er wird nicht lange mehr leben.
Doch Gustav gehört zu dem grauen Haus,
zum grauen Haus in der kleinen Straße.
Die Augen so groß, eingefallen die Wangen.
Weit fortgeschritten die Krankheit schon.
Eines Tages, da merkt man, das Fenster ist leer,
man sieht den kranken Gustav nicht mehr.
Die Nachbarn, die flüstern von Mitleid bewegt:
Es ist jetzt soweit, nun ist er tot,
und ist für immer VOM FENSTER WEG,
sitzt Gustav am Fenster und schaut hinaus.
Die Augen sind groß, eingefallen die Wangen.
Die Krankheit ist fortgeschritten schon.
Der Bergleute Krankheit, die Silikose,
hat ihn befallen, er wirkt schon wie tot.
Er sitzt dort am Fenster, er geht nie mehr aus,
doch will er ein wenig das Leben spüren,
das Leben, das draußen noch laut pulsiert.
Die Nachbarn, sie grüßen, von Mitleid bewegt.
Sie spüren, er wird nicht lange mehr leben.
Doch Gustav gehört zu dem grauen Haus,
zum grauen Haus in der kleinen Straße.
Die Augen so groß, eingefallen die Wangen.
Weit fortgeschritten die Krankheit schon.
Eines Tages, da merkt man, das Fenster ist leer,
man sieht den kranken Gustav nicht mehr.
Die Nachbarn, die flüstern von Mitleid bewegt:
Es ist jetzt soweit, nun ist er tot,
und ist für immer VOM FENSTER WEG,