Walther
Mitglied
Am Meer die Brücke
Er fühlt sich fast wie ein Stück Holz, das trieb,
Herausgebrochen aus des Schiffes Planken,
Herausgerissen von der Windsbraut Pranken,
Als sie mit Sturmeshand ins Logbuch schrieb:
"Ihr seid dahin!", bevor sie schließlich sanken.
Es war ein Splinter, Kien, ein Spleiß, was blieb,
Als jenes Schicksal ihn in kleine Teile hieb:
Er spürt die Schläge heut noch in den Flanken.
Er steht auf dieser Brücke, die sich schwingt
Von einer Seite aus ins Grau des Meeres.
Er hört, wie das Metall leis knisternd singt,
Und denkt, die Weite hat was Großes, Hehres:
Er fragt sich, was der Wellenschlag noch bringt,
Er schaut in sich hinein, erkennt viel Leeres.
Er fühlt sich fast wie ein Stück Holz, das trieb,
Herausgebrochen aus des Schiffes Planken,
Herausgerissen von der Windsbraut Pranken,
Als sie mit Sturmeshand ins Logbuch schrieb:
"Ihr seid dahin!", bevor sie schließlich sanken.
Es war ein Splinter, Kien, ein Spleiß, was blieb,
Als jenes Schicksal ihn in kleine Teile hieb:
Er spürt die Schläge heut noch in den Flanken.
Er steht auf dieser Brücke, die sich schwingt
Von einer Seite aus ins Grau des Meeres.
Er hört, wie das Metall leis knisternd singt,
Und denkt, die Weite hat was Großes, Hehres:
Er fragt sich, was der Wellenschlag noch bringt,
Er schaut in sich hinein, erkennt viel Leeres.