Hallo Sunyata
Nun will ich bei diesem den Reigen eröffnen, sicher nicht mehr unerwartet
Wie schon angedeutet, gefällt mir dieses weitaus besser, ein in sich geschlossenes Bild, sprachlich zurückhaltend, was ja auch der Betrachtung entspricht.
Bedenkenswert noch die zweite Stophe. Ich würde 'tanzt' statt 'springt' vorziehen. Vielleicht muss das Blatt auch nicht dem Untergang entfliehen, sondern sich eher im positiven Sinne auf eine Reise begeben, ins Ungewisse, aber immerhin mutig seinem noch unbekannten Schicksal entgegen. Fände ich irgendwie schöner.
In der selben Richtung der Gedanken muss es am Ende auch nicht das Ufergestrüpp sein. Denn da kommt bei mir ein 'Schade, doch nicht sehr weit gekommen'. Vielleicht kann Lyri das Blatt einfach nur aus den Augen verlieren, oder eine hoffnungstragende Vermutung (was das Ziel angeht) anstellen o.ä. jedenfalls offen lassen.
LG
Tula