Am trüben Tag
Alles zeigt sich heut verschwommen
wie in Trauer eingehüllt,
Atemluft wirkt wie geronnen
frisch mit Joghurt durchgequirlt.
Schritte gehn verpackt in Watte,
Klänge tragen Dämpfer mit,
was die Welt an Farben hatte,
derer ist sie nunmehr quitt.
Überall dies feuchte Weiche,
silbergrauer Einheitsbrei,
was vertraut, verschwimmt im Reiche
Wisch zu Wasch von Einerlei.
Selbst die Feen und auch die Gnome
tragen ihre Hüte schlaff,
und die Uhr am Kaiserdome
macht statt kling - klang nur noch paff...
Ach, du irrst schon fast im Kreise
ziellos mit entleertem Hirn.
Doch ein Wort tönt auf sanft, leise,
glättet die betrübte Stirn,
bringt den Rhythmus neu zum Pochen,
den es in dein Sein gewebt,
nur ein einzig Mal gesprochen
singt es ewig, jauchzt und lebt,
sprudelt als ein Quell im Innern,
jubelt dir als Symphonie,
strahlt herauf, ich seh es schimmern,
weiß noch seine Melodie.
Alles zeigt sich heut verschwommen
wie in Trauer eingehüllt,
Atemluft wirkt wie geronnen
frisch mit Joghurt durchgequirlt.
Schritte gehn verpackt in Watte,
Klänge tragen Dämpfer mit,
was die Welt an Farben hatte,
derer ist sie nunmehr quitt.
Überall dies feuchte Weiche,
silbergrauer Einheitsbrei,
was vertraut, verschwimmt im Reiche
Wisch zu Wasch von Einerlei.
Selbst die Feen und auch die Gnome
tragen ihre Hüte schlaff,
und die Uhr am Kaiserdome
macht statt kling - klang nur noch paff...
Ach, du irrst schon fast im Kreise
ziellos mit entleertem Hirn.
Doch ein Wort tönt auf sanft, leise,
glättet die betrübte Stirn,
bringt den Rhythmus neu zum Pochen,
den es in dein Sein gewebt,
nur ein einzig Mal gesprochen
singt es ewig, jauchzt und lebt,
sprudelt als ein Quell im Innern,
jubelt dir als Symphonie,
strahlt herauf, ich seh es schimmern,
weiß noch seine Melodie.