amtlich

Beim Amt sprach sie "mit meinen Erben
kann ich's mir mit keinem verderben,
doch bräucht' ich jetzt Pflege
und die sind arg träge."
"Dann sollten sie recht bald versterben"

Hallo, Label,
beim ersten Lesen bin ich mit dem ersten Vers fast verzweifelt, einfach rhythmisch nicht hinbekommen.
Durch den fehlenden Doppelpunkt fehlte die Zäsur.
Im letzten Vers würde ich "Sie" groß schreiben, dann wird es eine sehr böse Antwort.
Mit leichter Überarbeitung wird es sehr schön, denke ich.


Beim Amt sprach sie: "Mit meinen Erben
kann ich's mir mit keinem verderben,
doch bräucht' ich jetzt Pflege -
und die sind arg träge."
"Dann sollten Sie recht bald versterben!"

dito

Ja, wie Bernd anmerkt: Der erste Vers, und (Kleinigkeit) das doch wohl eher große "Sie" im letzten Vers.
Das doppelte "mit" in verschiedener Bedeutung: Ich versuchte "Bei meinen Erben". Das zweite "mit" muß ja stehenbleiben, wenn die idiomatische Redewendung "es sich mit jemandem verderben" nicht gebrochen werden soll.

Beim Amt sprach sie: "Mit meinen Erben
kann ich's mir mit keinem verderben,
doch bräucht' ich jetzt Pflege -
und die sind arg träge."
"Dann sollten Sie recht bald versterben!"

Beim Amt sprach sie: "Bei meinen Erben
kann ich's mir mit keinem verderben,
doch bräucht' ich jetzt Pflege -
und die sind arg träge."
"Dann sollten Sie recht bald versterben!"

Lieber Bernd und Mondnein

Vielen Dank für das Aufmerksam machen auf meine Flüchtigkeitsfehler. Hätte ich es per paste/copy hier eingefügt wäre es bis auf den Gedankenstrich schon so gewesen.

Stimmt, das doppelte "mit" klingt unschön - ich habe jetzt noch das Erste wie vorgeschlagen durch ein "bei" ersetzt. Auch dafür ein Danke

Lieber Gruß
Label

gud bei

dabei hat sich das "bei" innerhalb der ersten Zeile verdoppelt - oh Schreck ... klingt aber (wie Du wohl auch meinst) in sich stimmiger, glatter, unauffälliger als die vorherige Adverbialüberlappung mit "mit ... mit".
Du hast es wirklich drauf!