An die Gleichgültigen (gelöscht)

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Ich habe gegrübelt, weil mir etwas unlogisch vorkam, irgendwas stimmte nicht.
Ich denke, ich habe es. Du hast den Anlass in der ersten Zeile erwähnt. Er hat keinen Beistand gefunden.
Ich hoffe, er hat sich nicht vor einen Zug geworfen, dann hielte sich mein Mitleid in Grenzen. Auch bei Geisterfahrern, die sich umbringen wollen.

Nebenbei: Wohltuend, dass es hier nicht um die Sterbehilfeproblematik geht.

Interessant, er ist unscheinbar, unsichtbar gewesen für die Leute, sonst hätte er Beistand gefunden. Vielleicht hat er ihn abgelehnt, vielleicht nicht bekommen, das ist einerlei.

Das Gedicht gibt am Ende noch eine moralische Aufforderung.

Für mich wäre hier wichtig zu wissen, wie er sich das Leben genommen hat. Den Stab würde ich dann nicht brechen, aber wenn derjenige anderen Schaden hervorgerufen hat, würde ich es nur begrenzt verstehen.

Nimm ´s mal einfach als kurzes Plädoyer wider die Gleichgültigkeit.
Mit Dank und Gruß

Gerne. Gleichgültig lässt mich das Problem nicht.