an wortesende (gelöscht)

presque_rien

Mitglied
Liebe Heidrun,

wow, vielen Dank!!! Ich freue mich wahnsinnig, dass dieses wirklich nicht sehr leserfreundliche Gedicht doch einigen Leuten gefallen hat - und dann auch noch Leuten, deren Dichtung ich selbst bewundere - mehr kann man sich ja nicht wünschen :)!

Lieber Tom,

du bist auf Tour? Kommst du auch nach Cardiff? Bittebitte :)

LG an euch beide, Julia
 
H

Heidrun D.

Gast
Na dann, liebe Julia,

sage ich dir noch schnell warum es mir so gefällt.
Es handelt sich eigentlich um eine Kopfgeburt par excellence, etwas was du in dir zu bekämpfen scheinst, wie die schwarze Hand des Widersachers im Weihwasser.

Mal abgesehen davon, dass es sich bei Pallas Athene um meine Lieblingsgöttin handelt, ist es dir m. E. bei diesem Gedicht (für mich) zum ersten Mal gelungen, trotz des intellektuellen Vergnügens, welches du der Leserschaft gekonnt bereitest, parallel - und im gleichen Ausmaß - echtes Gefühl zu transportieren. ---

Weißt du, was ich glaube? Du wirst in einigen Jahren eine ernstzunehmende Lyrikerin sein.

Herzliche Grüße
Heidrun
 

Thylda

Mitglied
Liebe presque

Ich schau mir Dein Werk nun seit Tagen immer wieder an, lese auch die Kommentare und bin nicht erhellt. Leider fehlt mir zu deinem Text der Zugang und ich bin geneigt, mich Walther anzuschließen. Vielleicht ist es zu viel Information zu sehr verschlüsselt? Normalerweise gefällt mir, was Du schreibst.

Liebe Grüße
Thylda
 
some days are diamonds, some days are rocks...

...in meinen fünfundzwanzig orten spricht man deutsch, manchmal auch türkisch, portugisisch, sächsich. english ist nur das steak - unfreiwilligerweise – weil die doofen raststättenbetreiber es nicht besser können. bk - kanns da besser, aber wem sag ich das. weißt du was? unsere arbeiten gleichen sich (fast). warum? ich sags dir ins gesicht, dann wenn der westwind dich durchs brandenburger tor weht (daswareineoffizielleeinladungzueinemanständigenbesäufnismitanschließendemaufdieschulterkloppen). dauerts noch lange?


· < dieser punkt ist w o r t e s e n d e
 
Ja, ich glaub du hast recht, Mon Cher.
Sind Männer so? Und ich im Besonderen? Help! (um mal in Julias vorübergehender Landessprache zu sprechen.)


Überfluss

Vom Himmel hier, in dieser Wüste, fiel ein Fluss,
vorerst in kleinen Teilen muss man wissen,
denn kleine Flüsse sind wohl frech, gerissen
sich ihnen kampflos hinzugeben ist ein Muss.

Im Leinen sammelt sich‘s, beschwert‘s und reißt hinab
was vordem noch als Schutz vor Sonne schirmte,
zu Zeiten als der Wüstenwind noch stürmte,
war dies, was hier passiert, ersehnt nur - und fernab.

Noch ist’s ein Rinnsal das inmitten ihr entsteht,
doch wächst es weiter und von Wüste nichts zu seh’n,
das war’s wohl bald, die Heldin wankt kann nicht mehr stehn

und fällt nun doch, nicht auf, nein strudelnd nackt ins Meer
und reitet bald, auf feuchten Wogen hin und her,
genau wie ich, das Bier tat gut, jetzt könnt sie geh’n …


Liebe Grüße ihr Süßen

Tom
 

JeanJeudi

Mitglied
Ich habs gelesen und erfühlt. Es wäre ein Schönes, wenn es Wahrheit bürge. So birgt es viel Gefühl.
Du gefällst mir besser mit Marmelade rumkleckernd im Bett. Die durchaus ernste Note steht Dir nicht.
Ich habs gern gelesen - mehrfach.

Jean
 



 
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