Mein Leben als mein Hund!
Eines Tages wachte ich ganz plötzlich auf und merkte, dass ich mich irgendwie verändert hatte. Denn ich lag nicht dort, wo ich mich nachts hingelegt hatte, ganz normal am Kopfende unter meiner Decke sondern am Fußende. Plötzlich verspürte ich auch noch ein seltsames jucken am Ohr und kam nicht mit meiner Hand dran.Als ich dann zum Kopfende schaute, sah ich mich da liegen, aber dass war ich nicht. Denn ich lag ja am Fußende.
Hm…komisch.
Ich schaute mir die Person die dort lag genau an und dann suchte ich nach meiner Hündin Nikita.
Aber die war auch nicht da und die Person die auf meinem Bett lag sah genau so aus wie ich. Ich versuchte was zu sagen, aber es kam kein Wort aus meinem Mund heraus, sondern ein leises Bellen.
„War ich das“, dachte ich erschrocken.
Ich versuchte noch einmal etwas zu sagen, aber es war zwecklos.
Also stand ich auf und fiel auf einmal hin. Ich konnte auch nicht auf zwei Beinen laufen wie ich es sonst immer tat. Ich musste tatsächlich auf allen vieren laufen.
Ich bewegte mich nun auf meinen Spiegel im Schlafzimmer zu und als ich dann mein Spiegelbild sah, habe ich einen schrecklichen Schrecken bekommen.
Über Nacht hatten meine Hündin und ich unsere Rollen getauscht.
Nun war ich sie und sie ich. Schon wieder juckte es am Ohr, aber diesmal versuchte ich mich mit der Hinterpfote zu kratzen. Oh ja das tat gut.
Während ich mich kratzte wurde Nikita, ähm ich meine Ich wach und meckerte mich an, weil ich mich so stark kratzte. Ich verstand nicht, warum sie das sagte, denn es tat richtig gut.
Nikita(hier als Mensch), stand auf ging ins Bad, kam wieder und zog sich an.
Als sie dann fertig war, rief sie: „Niki! Raus gehen!?“
Oh nun merkte ich es erst das ich wirklich mal auf die Toilette musste und rannte schon mal zur Tür.
Nikita band mir das Halsband um, das recht unbequem war, schnallte mir die Leine an; wo ich mich echt eingeengt fühlte.
Dann öffnete sie die Tür und ich sah dass es regnete. Damit war mir die Lust am raus gehen ein wenig vergangen. Denn ich war außer meinem Fell, völlig nackt.
Doch ich musste ziemlich dringend. Also gingen wir raus, aber nur um das nötigste zu machen.
Nach einer kurzen Runde, gingen wir wieder ins Haus und ich war froh endlich im trockenen zu sein.
Es ging direkt in die Küche, wo ich frisches Wasser und Futter bekam. Es gab Trockenfutter (schon wieder), dass zwar lecker war aber mich langweilte. Doch die Tierärztin meinte ich hätte eine Allergie gegen das leckere Futter aus der Dose.
Nach dem Essen konnte ich mich in Ruhe zurücklegen, und ein wenig verdauen.
Plötzlich rief meine/ ihre Mutter, dass ich stinken würde und wieder baden müsste.
Och nö nicht schon wieder dachte ich. Ich mag doch nicht im sauberen Wasser baden und schon gar nicht die Dusche, denn die war immer so laut.
Aber ich hatte keine andere Wahl als mir das am Abend gefallen zu lassen. Ich merkte bereits als Nikita anfing alles aus dem Badezimmer zu räumen, dass Wasser einließ und alle Türen zum Flur schloss, damit ich nicht entkommen konnte.
Sicherheitshalber versteckte ich mich unter einem Tisch in der Hoffnung sie würde mich nicht finden.
Doch ich hatte keine Chance. Sie fand mich und ich musste mit ihr ins Bad gehen. Nun war’s um mich geschehen ich stand in der Badewanne und musste zulassen wie sie mich nass machte und mich einseifte und mich dann auch noch abduschte.
Dann waren wir endlich fertig und ich durfte aus der Wanne springen und mir das blöde Wasser abschütteln. Doch fertig war ich nicht ich musste noch abgetrocknet werden.
Aber dann wurde die Tür geöffnet und ich durfte mich ins Bett unter die Bettdecke legen.
Nun schlief ich ein….
Ein paar Stunden später dann merkte ich, dass das Baden geholfen hatte. Meine Haut juckte nicht mehr so stark. Nun ging es zur letzten Gassi runde und es regnete nicht mehr. Also ging es zum Abschluss in den Park wo ich hinter Kaninchen herlaufen konnte.
Dann bekam ich noch mein Essen und es ging zu Bett.
Ich schlief ein und wachte wieder als Mensch auf.
Das war ein Erlebnis…