dieterschlesak
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EIN STILLSTAND SCHWER
Es flattert mit den Fledermäusen nah
Zur Nacht/ Ist solche Stille/ Wenn auch so hoch am Kamm
Die ersten Sterne fallen/ Ist mir als wär ich fort
Vielleicht schon tot und aus der Zeit gefallen
Nur diese Wehmut/ schwärzt mich an
Am Waldrand sieht man die Kastanienblätter wie sie gespenstisch gelb zu Boden gehen
Im Lichtschein kegelförmig milchweiß fällt durchs Glas mit ihnen
Mein langer Schatten in den Rand der Nacht
Die Dinge stehn noch immer da/ Nur stehn sie jetzt in einer Atempause
Als wiederständen sie dem nächsten Tag
Und meine Uhr tickt so/ Als ob hier niemand wäre
Als müßte jetzt hier ein Gedanke die Festigkeit durchstoßen
Als müßte jetzt so etwas wie aus dieser andern Dimension/ hereinwehn was die Welt mit mir verbindet/ Vielleicht der lang Vermißte
Der menschenförmig kam der in Gedanken Bildgewandte
Doch nur was in mir längst vergangen ist/ kommt voller schwerer Rührung näher/ Täuscht all das mir Vertraute hier als Ursprung vor
Das ist die Chance/ Den blaugeschlagenen Zwischenraum kaum abschiedsfähig/ Ist die Spur von jener großen Gegend: es wird so alles-eins, was sich jetzt hier ereignen kann: hat kaum noch feste Ränder
Und schon ists ausgespannt: Entschlossen weich nimmt mich die Nacht
An ihre Wange
*
Groß wie ein Echo könnte dieses Abgenommensein
Das in Bereitschaft ist/ Falls mir das Ruhn
Gereinigt jetzt gelänge
Doch nur die unerlöste Schwere steigt so dumpf ins innere Bild
Ich sehe sehr diffus: Verbrannte Erde der Vergangeneheiten
Was liegen blieb und unverdaut/ Nur mit Ideen begangen
Und aufgeführt wie am Theater/ Wendiger Begriff:
Die öde Rampe/ sieh wie radebrechend sie am Tod entlanggeführt
Ein Scheinen wars
Nur unten lags was uns versehrt
Die Angst
Es flattert mit den Fledermäusen nah
Zur Nacht/ Ist solche Stille/ Wenn auch so hoch am Kamm
Die ersten Sterne fallen/ Ist mir als wär ich fort
Vielleicht schon tot und aus der Zeit gefallen
Nur diese Wehmut/ schwärzt mich an
Am Waldrand sieht man die Kastanienblätter wie sie gespenstisch gelb zu Boden gehen
Im Lichtschein kegelförmig milchweiß fällt durchs Glas mit ihnen
Mein langer Schatten in den Rand der Nacht
Die Dinge stehn noch immer da/ Nur stehn sie jetzt in einer Atempause
Als wiederständen sie dem nächsten Tag
Und meine Uhr tickt so/ Als ob hier niemand wäre
Als müßte jetzt hier ein Gedanke die Festigkeit durchstoßen
Als müßte jetzt so etwas wie aus dieser andern Dimension/ hereinwehn was die Welt mit mir verbindet/ Vielleicht der lang Vermißte
Der menschenförmig kam der in Gedanken Bildgewandte
Doch nur was in mir längst vergangen ist/ kommt voller schwerer Rührung näher/ Täuscht all das mir Vertraute hier als Ursprung vor
Das ist die Chance/ Den blaugeschlagenen Zwischenraum kaum abschiedsfähig/ Ist die Spur von jener großen Gegend: es wird so alles-eins, was sich jetzt hier ereignen kann: hat kaum noch feste Ränder
Und schon ists ausgespannt: Entschlossen weich nimmt mich die Nacht
An ihre Wange
*
Groß wie ein Echo könnte dieses Abgenommensein
Das in Bereitschaft ist/ Falls mir das Ruhn
Gereinigt jetzt gelänge
Doch nur die unerlöste Schwere steigt so dumpf ins innere Bild
Ich sehe sehr diffus: Verbrannte Erde der Vergangeneheiten
Was liegen blieb und unverdaut/ Nur mit Ideen begangen
Und aufgeführt wie am Theater/ Wendiger Begriff:
Die öde Rampe/ sieh wie radebrechend sie am Tod entlanggeführt
Ein Scheinen wars
Nur unten lags was uns versehrt
Die Angst