Ansage an Putin!

Hi klaatu!
Dich les ich schon lange mit großem Vergnügen (und manchmal inhaltlichem Widersprechen) bei poetry ... hab mich darum sehr gefreut. Dich auch hienieden anzutreffen.
Dein Putingedicht ist typisch für Dein mehrbödiges Spiel mit Erwartungshaltungen. Aktuell scheint es ein recht wohlfeiles Streicheln der eigenen, moralischen Erhabenheitsgefühls zu sein, wenn man den Despoten aus sicherem westlichen Sessel kritisiert. Schon mit dem roten Knopf demontierst Du das ganz clever. Cooler ist diesbezüglich aber Deine zweite Strophe.
Wer weiß, ob hier nicht auch ein Bot aus dem Kremllabor vorfährt und einen automatisierten Killbefehl absendet.
Putin hat, wie jeder tüchtige Gangsterboss, das Macchiavellische Hauptaxiom ("besser gefürchtet als geliebt zu werden") verinnerlicht. Sein Fehler ist, dass er die Konsequenzen nicht zu Ende durchdacht hat, was passiert, wenn einem niemand mehr übern Weg traut.
Meyer Lansky, vielleicht einer der erfolgreichsten Mobster aus dem goldenen und silbernen Zeitalter der Mafiosität, wusste warum er sich den Ruf als "honest Meyer" erarbeitete - Vertragstreue als Grundlage kooperativer Lösungsstrategien, auch und gerade im organisierten Verbrechen.
LG!
S.

Hi sufnus!

Es ist immer schön zu wissen, dass man gelesen wird - und wenn es nur russische Bots sind. Die sind übrigens gar nicht so schlimm, wie immer behauptet wird. Ich treffe mich hin und wieder mit einigen von ihnen auf ein paar Gläser Wodka.

LG
k

Ja ich heiße ja auch eigentlich Веб-шпион Суфной Смершевский aber sufnus ist natürlich einfacher.
LG!
C.

Da halte ich es lieber mit Jim Morrison: I´m a Spy in the House of Love.

LG
k