Pola Polanski
Mitglied
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 1
Manchmal denke ich abends, es gibt sie noch die hellen Tage, aber nachts ist nur noch ein Getöse und Gewöll übrig. Am nächsten Morgen jedoch explodiert wieder das Feuerwerk in meinem Kopf.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 2
Worte, Wege sind abtrünnig, oft kommt gar nichts mehr heraus als ein Sekret, das einem im Rachen steckenbleibt. Die nicht gekotzte Kotze vom Abend kann ich am nächsten Morgen einsammeln.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 3
Da war noch etwas, was ich aufschreiben wollte, es ist verschwunden in dem Gewühl des Alltags. Es kommt nichts an, deswegen schreibe ich nichts.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 4
Graue Soße fließt an niederen Schenkeln hinab. Der Gaumen freut sich. Es zu warm, denn die Worte ergeben keinen Sinn in ihrer Mystifizierung. Intertextuell denke ich an Enis Maci, die jetzt den Worten keine Leiter ist. Die Verben bleiben Verben. Die Adjektive sind gelöscht. Ich frage mich, was ist ein Geheimnis? Ein großes Geheimnis, das wie eine Bachstelze nicht im Wasser watet. Ein geheimer Weg, der keine Richtung weiß. Phänomenologisch ein Desaster, das in den Orkus wandert, wo ich meine Worte ermordet habe, die wartend mit aufgestellten Ohren auf meinen Zuruf warten.
Die Kinder
Die Kinder
Die Kinder
Dddddddie Kkkkkkinder
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 5
Die Gärungen, Textblähungen wollen nicht aufhören. Ich habe Wortdurchfall. Mein Hirn hat ein großes Loch, durch das mir die Worte hindurch bis zum Arsch rausfliegen. Mein Körper, mein Hirn, eine Art Lochkarte. Immer mehrere Notizhefte gleichzeitig, zwei Computer, ein Handy und ein I-Pad. Geräte, die beim Ausscheiden der Hirnschleimmasse helfen. Zwei Romane gleichzeitig. Zwei Kunstprojekte gleichzeitig. Sonst langweilt sich der nicht abschaltbare Geist, dessen Worte bis ins All, ins Universum der ewigen Kreisläufe fliegen. Dort, wo sie nicht mehr lesbar sind, zerkaut, abgenagt bis zur Hirnrinde, die an ihrem Rändern laut anfängt zu jaulen, denn so viel Information verträgt kein normaler Geist. Mein Hirn ist wie facebook vollgestopft mit geistigen Unworten, die ich nicht mehr filtern kann und die nun unterirdisch in der Kanalisation wie ein Strom von Scheiße fließen.
Sch
Sch
Sch
Scheiße
Sh
Sh
Sh
Shit
Manchmal denke ich abends, es gibt sie noch die hellen Tage, aber nachts ist nur noch ein Getöse und Gewöll übrig. Am nächsten Morgen jedoch explodiert wieder das Feuerwerk in meinem Kopf.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 2
Worte, Wege sind abtrünnig, oft kommt gar nichts mehr heraus als ein Sekret, das einem im Rachen steckenbleibt. Die nicht gekotzte Kotze vom Abend kann ich am nächsten Morgen einsammeln.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 3
Da war noch etwas, was ich aufschreiben wollte, es ist verschwunden in dem Gewühl des Alltags. Es kommt nichts an, deswegen schreibe ich nichts.
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 4
Graue Soße fließt an niederen Schenkeln hinab. Der Gaumen freut sich. Es zu warm, denn die Worte ergeben keinen Sinn in ihrer Mystifizierung. Intertextuell denke ich an Enis Maci, die jetzt den Worten keine Leiter ist. Die Verben bleiben Verben. Die Adjektive sind gelöscht. Ich frage mich, was ist ein Geheimnis? Ein großes Geheimnis, das wie eine Bachstelze nicht im Wasser watet. Ein geheimer Weg, der keine Richtung weiß. Phänomenologisch ein Desaster, das in den Orkus wandert, wo ich meine Worte ermordet habe, die wartend mit aufgestellten Ohren auf meinen Zuruf warten.
Die Kinder
Die Kinder
Die Kinder
Dddddddie Kkkkkkinder
Ansammlung pittoresker Gegebenheiten/schwarzes Notizbuch 5
Die Gärungen, Textblähungen wollen nicht aufhören. Ich habe Wortdurchfall. Mein Hirn hat ein großes Loch, durch das mir die Worte hindurch bis zum Arsch rausfliegen. Mein Körper, mein Hirn, eine Art Lochkarte. Immer mehrere Notizhefte gleichzeitig, zwei Computer, ein Handy und ein I-Pad. Geräte, die beim Ausscheiden der Hirnschleimmasse helfen. Zwei Romane gleichzeitig. Zwei Kunstprojekte gleichzeitig. Sonst langweilt sich der nicht abschaltbare Geist, dessen Worte bis ins All, ins Universum der ewigen Kreisläufe fliegen. Dort, wo sie nicht mehr lesbar sind, zerkaut, abgenagt bis zur Hirnrinde, die an ihrem Rändern laut anfängt zu jaulen, denn so viel Information verträgt kein normaler Geist. Mein Hirn ist wie facebook vollgestopft mit geistigen Unworten, die ich nicht mehr filtern kann und die nun unterirdisch in der Kanalisation wie ein Strom von Scheiße fließen.
Sch
Sch
Sch
Scheiße
Sh
Sh
Sh
Shit