april april

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G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
[ 4]april april


vor dem april schon
[ 4]reißt das wetter aus ein
ander die kälte fährt
durch maries herz wie sieben schwert

er da platzen mit ohren betäubendem
[ 4]knall die kastanien knospen
flapp hängen die blätter lapp
en dann heben die gebenden hände ab

ich hatte vergessen die gerüche
[ 4]das flüstern des laubes im wind
die sonntägliche spazierfahrt ins blaue
längs der radwege schrift ins genaue

ich erinnere mich an immer
[ 4]und auch ja stimmt
weißt du noch ich hatte das über
s jahr schon ganz vergessen mein lieber
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Das "osterlied" und nun "april april" - ja, es sind Gedichte, die im Frühling dieses Jahres (2016) geschrieben wurden. Ich eile schreibend dem Veröffentlichen weit voraus, der Abstand wird sich nächstes Jahr gewiß noch vergrößern.
Es hat den Vorteil, daß ich noch unveröffentlichte Gedichte bei Wettbewerben einreichen kann, das ist manchmal ein Kriterium.
Obwohl meine Lieder in Wettbewerben immer unbeachtet untergehen.
Hier in der Leselupe kann man jeden einzelnen Leser per Handschlag begrüßen.
So auch Dich, ich danke Dir, lieber Leser, fürs Reinschauen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
najadische Reime

Diese Sorte von "Fastreimen" findet sich besonders bei Jan Wagner.
 
A

aligaga

Gast
Zur Ehrenrettung Wagners sei bemerkt, dass er, wie aus dem Bändchen "Regentonnenvariationen" klar ersichtlich, etwas ganz anderes macht als bloß die Sprache verhunzen und Pesudosinn erzeugen: Du findest Inhalte hinter den Worten.

Leeres Satz- und Wortgeklingel dagegen ist wie Rascheln von Verpackungspapier, das man in der Linken zerknüllt, während man mit der Rechten den Strauß überreichen will. Merke: Der Zeilenumbruch allein richtet's nicht. Er wird, wenn's pressiert wie hier, schnell zum nimmer heilenden Beinbruch.

TTip: Wagners Gedichte lesen. So könnz gehen!

Heiter

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ganz nett, Aligaga.
Dein Kommentar kommentiert Jan Wagner, dessen Ehre keiner zu retten braucht, denn er ist hervorragend, - Deine ins Blaue geschossene Schrotsalve hat mit meinem Gedicht aber nicht das Geringste zu tun.
So schön wie es ist, daß Du mal reingeschaut hast und Jan Wagner lobst, so merkwürdig ist es doch, daß Du dieses Frühlingslied "april april" (das ist das hier oben, richtig, das hier oberhalb der Kommentare) offensichtlich nicht gelesen hast.

Schade.
 
A

aligaga

Gast
@ali hat sich nicht nur durch das gequälte Doitsch deiner "Reime" bemüht und vergeblich nach einer (neueren) Botschaft gesucht, sondern er besitzt sogar das in Rede stehende Büchlein des von dir gezogenen Schriftstellers. Er weiß daher recht gut, was diesen Dichter so antreibt.

Für Kenner&Könner: Die "Regentonnenvariationen" sind 14 Hai-Kühe; in nur einem einzigen wird ein Wort (der Silbenzahl halber, also nachvollziehbar) über die Zeile gebrochen, und das ganz ordnungsgemäß mit einem Trennungsstrich:
silberne orgel-
pfeife, fallrohr: dort hindurch
pumpte das wetter.
Das Wort Regenrinne kommt gar nicht vor, und doch weiß nun jeder, dass sie Musik macht.

So muss Gedicht, und nicht anders.

Quietschvergnügt

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Schon wieder schreibst Du unter mein Gedicht einen Kommentar zu Jan Wagner, gut, ja, brauchst Du mir nicht zu schreiben, schließlich habe ich selbst ihn ja hier erwähnt, vor Dir -

und nicht ein einziges sinnvolles Wort zu meinem Gedicht.
 
A

aligaga

Gast
und nicht ein einziges sinnvolles Wort zu meinem Gedicht.
So? @Ali schrieb doch ganz zu Beginn:
Leeres Satz- und Wortgeklingel dagegen ist wie Rascheln von Verpackungspapier, das man in der Linken zerknüllt, während man mit der Rechten den Strauß überreichen will. Merke: Der Zeilenumbruch allein richtet's nicht. Er wird, wenn's pressiert wie hier, schnell zum nimmer heilenden Beinbruch.

TTip: Wagners Gedichte lesen. So könnz gehen!
Auch wenn dir solche Zuschriften nicht gefallen - sie als sinnlos zu bezeichnen, geht ein bisschen weit. Immerhin ist sogar ein Rat-Schlag enthalten!

Und schön, dass du nun einsiehst, der (von dir vereinnahmte!) Jan Wagner schröbe ganz anders. Genau das wollte @ali dir mitteilen. Vielleicht führt diese Erkenntnis ja zur Besserung?

@Ali drückt dir die Daumen, dass im kommenden Frühling nicht wieder nur grober Aufschnitt von Kastanienblütenregen, Herzschmerzen und Radlwegen auf den Teller kommt, garniert mit wisperndem Laub und allerlei anderen Hülsenfrüchten.

Guck in die Regntonne! Da wär alles drin!

Heiter

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Schon zum dritten Mal gehst Du nicht mit einem Wort auf mein Gedicht ein.
Dein Ratschlag bezieht sich ja nicht auf das Gedicht, sondern darauf, Jan Wagner zu lesen, als ob ich nicht der erste gewesen wäre, der ihn hier genannt hätte.
Und was soll ich denn "vereinnahmt" haben? Ich habe nur darauf hingewiesen, daß das Feld der "Reime" hier im Grenzbereich durchmustert wird. Ich habe mich weder mit Jan Wagner verglichen, noch sonst etwas über ihn behauptet - wozu auch: Ich habe schon vor einem Jahr genug darüber geschrieben, wie hoch ich ihn schätze.

Es ist ja ganz nett, daß Du hier auftauchst, aber Du spielst nun zum dritten Mal nur den Troll, anstatt wirklich mein Gedicht zu kommentieren.

Du bist ein alberner Schwätzer, allein mit der Redundanz Deiner wiederholten unbelegten Behauptungen dreifach bestätigt. Es lohnt sich nicht, noch einmal und noch einmal und noch einmal immer die gleichen haltlosen Behauptungen zu lesen. Ich habe meine Zeit verschwendet, es tut mir leid.
 

Walther

Mitglied
Amphybrachen gelesenes wörterwolkenschieben - ob Jan zu Wagner gegriffen hätte, weiß ich nicht -,

lg mondnein,

aber der griff in die tonne ist anderen vorbehalten. bei dir war regen und keine dürre dürre als wüstensand verkleidet.

öde ist des hirnes rund, drum ödet er zu später/jeder stund auch an anderer stelle.

schönes wortsatzzeichen gemurmel, springquell frisch hüpft es im tanze, wo mancher nur aufzustampfen, rumpelstilzchenhaft, vermag, bis es ihn zerreißt, in erkenntnis eignen unvermögens.

lieber gruß W.
 
A

aligaga

Gast
Ein inhaltslose Ungereimtheit als albernes Geschwätz zu bezeichnen, muss möglich sein, auch wenn sich der Autor des Textes nach eigenem Bekunden mit Jan Wagner auf einer Stufe wähnt.

Wes Geistes Kind der Autor ist, entlarvt sein primitiver, persönliche Angriff auf den Kritiker. Damit kommt man in der Literaturwelt nicht weiter, @Mondnein, sondern macht sich zum Deppen.

Du solltest nicht behaupten, du könntest "es" wie Jan Wagner, sondern versuchen, so weit zu kommen wie der. Da hast du noch einen langen, langen Weg vor dir; mit ein paar Hopsern und Zeilenumbrüchen allein schafft man das nicht. Üben! Viel üben! In die Regentonne gucken!

Und noch ein TTip: Hüte dich vor dem Zuspruch der @ali-Hasser! Er pflegt vergiftet zu sein wie ein Danaergeschenk. Am Ende erstickst du in ihren Umarmungen ...

Heiter immer weiter

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
@alien

Irgendgaga, Du bist völlig inkompetent. Du schwafelst. Du wertest drauflos, anstatt erst einmal zu lesen und zu beschreiben.
Das führt Dich in die Sackgasse der Totschlagargumente:

1. Die Klangseite eines Liedes, seine innere Musikalität, wird von Dir als Wortgeklingel bezeichnet.
a) Angenommen, es handelt sich um ein Klanggedicht, das überwiegend mit den Harmonien und Kontrapunkten der Silben arbeitet, wäre erst einmal wahrzunehmen, welche musikalische Struktur die Klangformen in dem Gedicht haben. Das ist eigentlich nicht besonders schwierig. Oder sind "absurde" Kinderreime schwierig?
b) Aber hier handelt es sich nicht um ein bloßes Klanggedicht, was ja auch nicht besonders tragisch wäre, außer für Kinderhasser und Musikfeinde, sondern um ein Frühlingslied, dessen Titel die Humorlosigkeit des Autors widerspiegelt (und glaub mir, ich bin noch humorloser als Du, Irgendgaga).
2. Dich scheint es zu ärgern, daß das Frühlingslied etwas mit dem Frühling zu tun hat, nämlich daß da Knospen und sogar das Herz drin vorkommt. Aber das mit dem Herzen ist ein Zitat, es stammt aus der christlichen Metaphorik: die "Sieben Schwerter in Marias Herz" werden hier kurz angetippt. Und die "Knospen", die haben mit Dir gemeinsam, daß sie einen Knall haben.
Das sollte Dir eigentlich nicht entgangen sein.
3. Daß Du mir unterstellst, ich wolle mich mit Jan Wagner vergleichen, wäre nicht so schlimm, denn man darf und kann alles mit allem vergleichen, also z.B. aligaga mit aliquis, aliquando oder alimente, oder Fische mit Säugetieren, oder Deine selbstgefällige Rede mit Deiner selbstgefälligen Rede (Narziß verliebt sich in sein Spiegelbild, aber im Unterschied zu Dir wurde er von allen anderen geliebt, ohne sie zurückzulieben), aber es ist unverschämt, das einem zu unterstellen, der gerade vorher diesen Selbstvergleich abgewiesen hat.
Da ich aber weiß, wie humorlos ich bin, gehe ich lächelnd in mich und freue mich, Dich darin noch übertroffen zu haben.
 
A

aligaga

Gast
O je, @Mondein - sag dir und deinem Spezi, dass man nur die Geister rufen sollte, die man hernach auch wieder wegzaubern kann.

Wo nicht, nützt alles Schimpfen, Pöbeln und Geifern nichts. Auch auf die üblichen Seilschaften kann man sich nicht verlassen: Man steht mit seinem Schmarren mutterseelenallein.

Wenn man Glück hat, findet man eine Regentonne, in der man sich verstecken kann, bis die Luft wieder rein ist. Beim Carl Hanser Verlag in München stünde die passende, schon seit 2014!

Quietschvergnügt

aligaga
 
A

aligaga

Gast
@Ali war noch nie sauer auf die Schwammerln, die sich ja nicht nur hier in der LeLu, sondern auch in allerlei anderen virtuellen Umwelten an die Cyber-Bäume schmiegen.

Er hat ihren Stoffwechsel - so wie diesen hier - stets milde belächelt. Und das wird auch so bleiben, da mögen sie auf- und abhopsen, soviel sie wollen. Wer ließe sich davon wohl beeindrucken?

Heiter, sehr sehr heiter

aligaga
 
A

aligaga

Gast
Wie schon mal gesagt - auf Jan Wagner hast du dich berufen, nicht @ali. Der hat den Dichter lediglich gegen deine dreisten Umklammerungen in Schutz genommen.

Mit Richard Wagner kommst du jetzt besser nicht auch noch an. Von dessen Werken bist du ebenfalls noch einige Lichtjahre entfernt.

Da hilft nur üben, üben und wieder üben!

Heiter

aligaga
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Geisteszustand

Tja, James, jetzt hat el Dich mit mil velwechsert.
 



 
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