Arabic Lullaby

nisavi

Mitglied
"Wie gut, dass du da bist",
flüstern die Hadscharberge.

"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen dir im Abendlicht zu.

"Wie gut, dass du hier bist", singt das Meer,
in dem die Tage ertrinken,
"sei ganz bei uns und bei dir."

"Lass dich in den warmen Dünensand sinken."


(Ein Kormoran landet am Strand
und hütet eifersüchtig deine kleinen Träume.)


"Wie gut, dass du da bist",
flüstern die Hadscharberge.

"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen dir im Abendlicht zu.

"Wie gut, dass du hier bist", singt das Meer,
in dem die Tage ertrinken,
"sei ganz bei uns und bei dir."

"Lass dich in den warmen Dünensand sinken."​
 

Sta.tor

Foren-Redakteur
Wie schön Deine Worte fließen. Sie lullen uns ein im Rausch der Vorstellung schöner Orte und Bilder.
Schon vor dem Kormoran.
Danach das Selbe?
Wäre vorstellbar, wenn sich daraus etwas Konträres entwickeln würde. Kommt aber nicht.

Hilf mir.

Sta.tor
 

Rhea_Gift

Mitglied
Mir gehts genauso - entweder mit dem Kormoran ohne Klammern enden lassen - oder einen Gegensatz zum Traum danach entwickeln. Denn bis dahin - ist es sooo schön!! Bittebitte noch was ändern, der tolle Anfang wärs echt wert!

LG, Rhea
 
B

Beba

Gast
Ich mag mich den beiden Vorkommentatoren gern anschließen. Wirklich gelungen bis zum Kormoran, du fängst den Leser ein und er wird hineingezogen in die Bilder und Wirkung deiner Worte. Na ja, ich persönlich neige ja zu kurzen Auftritten ;) und würde dem Kormaran den Schlussauftritt gönnen. Oder aber, wie oben bereits vorgeschlagen (ja, gefordert), einen Gegensatz, ein Spiegelbild ... Zu schade drum! ;)

Ciao,
Bernd
 
H

Heidrun D.

Gast
Leider kann ich mich auch der Begeisterung für die Mehrzahl der Anfangsverse nicht recht anschließen.

Für mich handelt es sich hier nur um eine Aneinanderreihung schöner Satzfetzen, ohne Einhaltung eines erkennbaren Metrums. Vielmehr holpert sich das Poem bis zum Ende hin, das, wie auch schon meine Vorredner bemerkten, völlig aus dem Gleis gerät.

Das Gedicht sollte sehr gründlich überarbeitet werden. - Gelungen finde ich lediglich:

"Wie gut, dass du da bist",
flüstern die Hadscharberge.

"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
Freundliche Grüße
Heidrun
 

presque_rien

Mitglied
Ich denke auch, dass sich im zweiten Teil etwas ändern müsste - es muss aber nicht viel sein. Wenn du schon an einer zentralen Stelle etwas abändern würdest, wäre das genug. Oder Wörter vertauschen. Das fände ich z.B. interessant (im zweiten Teil):
"Wie gut, dass du da bist",
flüstern die Hadscharberge.

"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen dir im Abendlicht zu.

"Wie gut, dass du hier bist", singt das Meer,
in dem die Tage versinken,
"sei ganz bei uns und bei dir."

"Lass dich vom warmen Dünensand trinken."
Ich würde das Gedicht aber auf jeden Fall zweiteilig lassen - ich bin ein Fan von Wiederholungen.

Die einzige Stelle, an der mich der unregelmäßige Rhytmus stört, ist:
"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen dir im Abendlicht zu.
Hier könntest du vielleicht den Effekt der Wiederholung ausnutzen, und im ersten Teil des Gedichts schreiben:
"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen dir zu.
und im zweiten:
"Leg’ dich in unseren Schatten und ruh’",
rascheln die Palmen im Abendlicht zu.
Übrigens würde ich die Anführungszeichen insgesamt weglassen, das würde das Erscheinungbild des Textes ruhiger machen, was zum Inhalt passt.

Die Stelle mit dem Kormoran gefällt mir zwar von der Idee her, ist aber zu unrhytmisch.

Mit ein Bisschen Überarbeitung auf jeden Fall ein schönes Gedicht!

Lg presque
 

nisavi

Mitglied
hallo ihr,

ich danke für eure rückmeldungen und gehe in klausur.

(ansich finde ich zeilenwiederholungen bei einem wiegenlied angezeigt, aber ich glaube, ihr habt recht, wenn ihr meint, dass der zweite teil eine variation enthalten sollte. ich überarbeite...)

lg
n
 



 
Oben Unten