Mir ist kalt, obwohl ich schwitze. Ich wische mir die Perlen von der Stirn. Peinlich.
Der Wortschwall der Beraterin föhnt mir entgegen. An mein Gehirn dringen nur dumpfe Laute, die mich an die Lehrerin der Serie Peanuts erinnern: Qua-qua, qua-qua, qua-qua. Alles Textbausteine. Kenne ich. Wiederholungen in Dauerschleife.
Für meine Antworten greife ich auch auf Altbewährtes zurück. Natürlich ist es mir wichtig zu arbeiten. Ich gebe alles, glauben Sie mir. Morgen treffe ich mich mit einem Freund – in seiner Firma wird bald eine Stelle frei.
Mein rechtes Bein beginnt zu zittern. Ich spüre Wellen von den Beinen bis zum Kopf hochschießen. Schweiß rutscht mir den Buckel runter.
Machen Sie sich keine Sorgen um mich. Ich habe alles am Radar. Ich gebe nicht auf, Sie kennen mich doch. Keine Arbeit, das ist nicht meins. Jeder will doch einen Job haben.
Mein Kopf dreht sich. Ich hoffe, ich kippe nicht um. Es stößt mir essigsauer auf. Scheiße, ich muss das Gesicht verziehen, ungut, manchmal ist sie von Kleinigkeiten genervt.
Sie predigt wie in der Kirche. Soweit ich es gecheckt habe, bin ich der Sünder. Wann hört die Alte auf zu texten? Sie glaubt, ihr gehört dieses verschissene Amt.
Ich rutsche am Sessel herum. Sie tippt noch was in ihr System, wie sie es immer nennt, und kommt langsam zum Ende. Ja, Mama, möchte ich sagen, ich verspreche es. Ich werde nie wieder schlimm sein.
Als ich ihr die Hand gebe und den Kopf senke, fallen Tropfen von meiner Stirn auf unsere Hände. Wir schauen uns an. Meine Zähne beginnen zu klappern, während ich Auf Wiedersehen sage.
Tür zu, einfach weg, lieber Stufen nehmen, geht schneller. Ich muss heim, dringend. Die Scheiße hier hat länger gedauert als geplant. Mein Knie sackt kurz weg, die Schiebetür geht auf, endlich im Freien. Ich atme lange aus und so tief ein, dass mir schummrig wird. Ich bin wieder in der Realität. Ab nach Hause.
Der Wortschwall der Beraterin föhnt mir entgegen. An mein Gehirn dringen nur dumpfe Laute, die mich an die Lehrerin der Serie Peanuts erinnern: Qua-qua, qua-qua, qua-qua. Alles Textbausteine. Kenne ich. Wiederholungen in Dauerschleife.
Für meine Antworten greife ich auch auf Altbewährtes zurück. Natürlich ist es mir wichtig zu arbeiten. Ich gebe alles, glauben Sie mir. Morgen treffe ich mich mit einem Freund – in seiner Firma wird bald eine Stelle frei.
Mein rechtes Bein beginnt zu zittern. Ich spüre Wellen von den Beinen bis zum Kopf hochschießen. Schweiß rutscht mir den Buckel runter.
Machen Sie sich keine Sorgen um mich. Ich habe alles am Radar. Ich gebe nicht auf, Sie kennen mich doch. Keine Arbeit, das ist nicht meins. Jeder will doch einen Job haben.
Mein Kopf dreht sich. Ich hoffe, ich kippe nicht um. Es stößt mir essigsauer auf. Scheiße, ich muss das Gesicht verziehen, ungut, manchmal ist sie von Kleinigkeiten genervt.
Sie predigt wie in der Kirche. Soweit ich es gecheckt habe, bin ich der Sünder. Wann hört die Alte auf zu texten? Sie glaubt, ihr gehört dieses verschissene Amt.
Ich rutsche am Sessel herum. Sie tippt noch was in ihr System, wie sie es immer nennt, und kommt langsam zum Ende. Ja, Mama, möchte ich sagen, ich verspreche es. Ich werde nie wieder schlimm sein.
Als ich ihr die Hand gebe und den Kopf senke, fallen Tropfen von meiner Stirn auf unsere Hände. Wir schauen uns an. Meine Zähne beginnen zu klappern, während ich Auf Wiedersehen sage.
Tür zu, einfach weg, lieber Stufen nehmen, geht schneller. Ich muss heim, dringend. Die Scheiße hier hat länger gedauert als geplant. Mein Knie sackt kurz weg, die Schiebetür geht auf, endlich im Freien. Ich atme lange aus und so tief ein, dass mir schummrig wird. Ich bin wieder in der Realität. Ab nach Hause.
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