Auf dem flachen Strand tobte das Leben. Drachen flogen im Wind, Kinder spielten kreischend Fangen miteinander und ihre Eltern schlenderten gemächlich plaudernd am Ufer entlang. Die Gesichter der noch wärmenden Sonne entgegen gereckt.
Einige hatten den Blick auch starr auf den Boden gerichtet, um den schönen Urlaubstag mit einer Trophäe zu krönen, einer schillernden Muschel, einer pechschwarzen Rabenfeder oder mit ein wenig Glück sogar einem Bernstein.
Die Möwen flogen tief, um sich ja keinen Leckerbissen entgehen zu lassen und ihre frech bestohlenen Opfer schimpften lautstark hintern ihnen her.
Doch inmitten des munteren Treibens gab es eine winzige Insel, nur für den aufmerksamsten Betrachter sichtbar. Hier stand die Welt fast still, alle Bewegungen wirkten eingefroren und der Lärm prallte ab.
Ein brauner Labrador fixierte eine junge Möwe. Sein Körper war gespannt, kein Muskel regte sich ungewollt, der Blick war konzentriert und ihn erreichten weder Pfiffe, Rufe noch die verlockendsten Gerüche. Mit unendlicher Vorsicht, wie in doppelt verzögerter Zeitlupe stellte er die Pfoten behutsam voreinander. Er hatte das Gefühl für Zeit und Raum verloren und gab sich mit allen Sinnen seiner Jagdlust hin. Diese eine aufreizende Möwe wollte er erwischen, nichts sonst.
Seine raubtierhaften nur auf den Zweck gerichteten Bewegungen ließen den stillen Betrachter mitfiebern, ein tief verborgener Urinstinkt wurde in ihm angesprochen. Vor Erregung hielt er den Atem an, fühlte überrascht, wie sich seine Nackenhaare aufstellten.
Da hob das Objekt der Begierde völlig unbeeindruckt ab, drehte eine elegante Runde und flog auf das offenen Meer hinaus. Der Labrador erwachte blitzartig aus seiner Trance und verwandelte sich wieder in den tapsigen und ungestümen Familienliebling.
Einzig der heimliche Betrachter spürte verzweifelt der erlebten Szene nach und versuchte, das wohlig archaische Kribbeln zu konservieren.
Einige hatten den Blick auch starr auf den Boden gerichtet, um den schönen Urlaubstag mit einer Trophäe zu krönen, einer schillernden Muschel, einer pechschwarzen Rabenfeder oder mit ein wenig Glück sogar einem Bernstein.
Die Möwen flogen tief, um sich ja keinen Leckerbissen entgehen zu lassen und ihre frech bestohlenen Opfer schimpften lautstark hintern ihnen her.
Doch inmitten des munteren Treibens gab es eine winzige Insel, nur für den aufmerksamsten Betrachter sichtbar. Hier stand die Welt fast still, alle Bewegungen wirkten eingefroren und der Lärm prallte ab.
Ein brauner Labrador fixierte eine junge Möwe. Sein Körper war gespannt, kein Muskel regte sich ungewollt, der Blick war konzentriert und ihn erreichten weder Pfiffe, Rufe noch die verlockendsten Gerüche. Mit unendlicher Vorsicht, wie in doppelt verzögerter Zeitlupe stellte er die Pfoten behutsam voreinander. Er hatte das Gefühl für Zeit und Raum verloren und gab sich mit allen Sinnen seiner Jagdlust hin. Diese eine aufreizende Möwe wollte er erwischen, nichts sonst.
Seine raubtierhaften nur auf den Zweck gerichteten Bewegungen ließen den stillen Betrachter mitfiebern, ein tief verborgener Urinstinkt wurde in ihm angesprochen. Vor Erregung hielt er den Atem an, fühlte überrascht, wie sich seine Nackenhaare aufstellten.
Da hob das Objekt der Begierde völlig unbeeindruckt ab, drehte eine elegante Runde und flog auf das offenen Meer hinaus. Der Labrador erwachte blitzartig aus seiner Trance und verwandelte sich wieder in den tapsigen und ungestümen Familienliebling.
Einzig der heimliche Betrachter spürte verzweifelt der erlebten Szene nach und versuchte, das wohlig archaische Kribbeln zu konservieren.