ardnaS

blackhorse · 3 August 2014

Unsichtbar, so läufst du neben mir,
mit durch mein ganzes Leben.

Ich höre deine Worte, die du niemals sagtest,
wenn der Wind sie zu mir trägt.

Meine Phantasie,
der Blick in deine Augen,

während meine Tränen verzweifelt versuchen
den zerbrochenen Weg zu füllen.

revilo · 3 August 2014

Sorry.. aber hier regiert die Tränendrüse... warum immer diese Jammergedichte?????

lapismont · 3 August 2014

Hallo blackhorse,

was Dir revilo etwas unfein sagen wollte, ist vermutlich, dass dieser Text sehr stark nach Kitsch klingt.

Der Titel lässt vermuten, dass eine konkrete Person gemeint ist. Selten sind derartige Texte auch für andere LeserInnen nachvollziehbar oder überhaupt interessant.

Versuche, die Stimmung, die Dich zu diesem Text verannlasste, einzufangen, in Bilder zu setzen, anderen nachfühlbar zu machen.

cu
lap

Marie-Luise Wendland · 3 August 2014

Hallo blackhorse,
wer nie Abschied von einem geliebten Menschen genommen hat, kann nicht verstehen, dass man seine Sehnsucht in Gedichtform kund tun möchte.
Doch derjenige, der es nicht versteht, muss ja nicht unbedingt so hart urteilen.
Goethe hat auch Liebegedichte geschrieben.
Ich finde dein Gedicht kommt aus dem Herzen.
Viele Grüße,
Marie-Luise

Mignon

Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! die mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!

Johann Wolfgang von Goethe

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