Armer Witwer
Ich bin besoffen wieder mal,
ganz stern und hagelvoll,
das Leben, das ist eine Qual,
weil ich das ändern soll.
Ich habe dich gerad entdeckt
und auf dem Nachttisch steht
ne Lampe, die dich niederstreckt,
dein Wimmern kommt zu spät.
Jetzt aber bist du mausetot,
ich hege keinen Groll,
du leidest wirklich keine Not,
mich schützt der Alkohol.
Denn diese Tat war im Affekt,
und ich war geistig fort,
jetzt trink ich Schnaps und trink ich Sekt
und feiere den Unfall.
Denn ich bin ein versoffner Mann,
da spricht man mich ja frei,
als armen Witwer, also, dann!
Ich fühl mich wohl dabei.
Ich bin besoffen wieder mal,
ganz stern und hagelvoll,
das Leben, das ist eine Qual,
weil ich das ändern soll.
Ich habe dich gerad entdeckt
und auf dem Nachttisch steht
ne Lampe, die dich niederstreckt,
dein Wimmern kommt zu spät.
Jetzt aber bist du mausetot,
ich hege keinen Groll,
du leidest wirklich keine Not,
mich schützt der Alkohol.
Denn diese Tat war im Affekt,
und ich war geistig fort,
jetzt trink ich Schnaps und trink ich Sekt
und feiere den Unfall.
Denn ich bin ein versoffner Mann,
da spricht man mich ja frei,
als armen Witwer, also, dann!
Ich fühl mich wohl dabei.