"Arsch-Knüller gegen Langeweile"
Kam Tante Laura zu Besuch,
beschenkte sie mich meist
mit einem ihr genehmen Buch,
voll Tugend, Stil und Geist.
Ich las die umfangreichen Bände,
kämpfte verbissen mich zum Ende.
Oft fühlte ich mich hinterher
wie ein Stück braches Land;
das kränkte meine Tante sehr -
auch ihren Buchbestand.
Zwei Jahre lang blieb sie verschollen,
doch dann ging's mächtig in die Vollen.
Sie sandte mir ein Eilpaket;
es lag ein Büchlein drin,
fast hätt' es mich vom Stuhl geweht,
ungläubig sah ich hin -
"Arsch-Knüller gegen Langeweile",
so lautete die Titelzeile.
Der Autor war mir nicht bekannt;
schlecht klang sein Name nicht:
Podex-Väkalus Latrinant,
für Ärsche - von Gewicht.
Ich war erstaunt ob all der Possen,
die aus des Schreibers Feder flossen.
Ich ließ das Mittagessen steh'n
und auch das Abendbrot,
erfreute mich am Arschgescheh'n
und lachte mich halbtot;
hier gab es Ärsche-Sammelstellen
und der Beschiss schlug hohe Wellen.
Ich wollt' zu Tante Laura geh'n,
doch die kam mir zuvor;
der zweite Band sei im Entsteh'n,
raunte sie mir ins Ohr.
Ich pries den Autor Überschwänglich,
und sie schien sehr dafür empfänglich.
Sie lud ins Restaurant mich ein -
es war das erste Mal -
und nach dem vierten Glase Wein,
drehte sich das Lokal.
Der Autor - jener Unbekannte -
entpuppte sich als meine Tante.
Kam Tante Laura zu Besuch,
beschenkte sie mich meist
mit einem ihr genehmen Buch,
voll Tugend, Stil und Geist.
Ich las die umfangreichen Bände,
kämpfte verbissen mich zum Ende.
Oft fühlte ich mich hinterher
wie ein Stück braches Land;
das kränkte meine Tante sehr -
auch ihren Buchbestand.
Zwei Jahre lang blieb sie verschollen,
doch dann ging's mächtig in die Vollen.
Sie sandte mir ein Eilpaket;
es lag ein Büchlein drin,
fast hätt' es mich vom Stuhl geweht,
ungläubig sah ich hin -
"Arsch-Knüller gegen Langeweile",
so lautete die Titelzeile.
Der Autor war mir nicht bekannt;
schlecht klang sein Name nicht:
Podex-Väkalus Latrinant,
für Ärsche - von Gewicht.
Ich war erstaunt ob all der Possen,
die aus des Schreibers Feder flossen.
Ich ließ das Mittagessen steh'n
und auch das Abendbrot,
erfreute mich am Arschgescheh'n
und lachte mich halbtot;
hier gab es Ärsche-Sammelstellen
und der Beschiss schlug hohe Wellen.
Ich wollt' zu Tante Laura geh'n,
doch die kam mir zuvor;
der zweite Band sei im Entsteh'n,
raunte sie mir ins Ohr.
Ich pries den Autor Überschwänglich,
und sie schien sehr dafür empfänglich.
Sie lud ins Restaurant mich ein -
es war das erste Mal -
und nach dem vierten Glase Wein,
drehte sich das Lokal.
Der Autor - jener Unbekannte -
entpuppte sich als meine Tante.