Prophezeiung
Eine Prophezeiung wurde vor fünfhundert Jahren von der Elbin Surena verfasst. Diese opferte sich für ihr Volk gegen eine Übermacht von Dämonen. Die Sprache, in der die Prophezeiung geschrieben wurde, war nur wenigen Elben und Menschen bekannt. Surena erlernte sie auf der anderen Seite vom Gebirgszug Rückrat Landorys, wo noch kein anderer Elb seinen Fuß hingesetzt hatte. Der damalige König der Elben hatte den Text übersetzt, der über das Schicksal Landorys entscheiden sollte. Da viele Wörter unterschiedliche Bedeutungen hatten, war eine korrekte Übersetzung nicht möglich. Doch versuchte er, den Inhalt offen zu legen.
An die Bewohner der Mark.
Ihr werdet zuerst leben in Wohlstand. Ihr werdet nicht kennen die Armut. Ihr werdet nicht kennen Krankheit. Ihr werdet nicht kennen Angst und Furcht. Ihr werdet dies viele fünf Jahrhunderte nicht kennen. Ihr werdet nicht vorsorgen für schlechte Zeiten. Ihr werdet nicht erkennen die Gefahr vom Norden. Ihr werdet nicht hören auf gutgemeinte Worte.
Doch das Unheil wird kommen. Es kommt am Ende der Zeit. Und ihr werdet es zu spät erkennen. Ihr werdet trennen, was zusammen war. Eure Königsbrüder werden streiten und säen die böse Saat. Ihr werdet kämpfen, um Eures Land. Ihr werdet es stürzen in eigenen Krieg. Ihr werdet brechen das alte Band. Ihr werdet Euch lossagen vom Volk aus Adarak.
Das Unheil, so sag ich, wird geschehen. Es wird geschehen mit der elbisch Geburt. Es wird kommen zur Welt Hoffnung und Leid. Wenn Tag gleich Nacht und Nacht gleich Tag wird er erscheinen. Seine erste Tat verknüpft mit des Todes Sog. Der Asranyias heißt und wird Euch befreien von der nordisch Knechtschaft und Gewalt. Das Licht der Welt erblickt er an einem kleinen Ort. Dort fließt Wasser von Bergen fort. Zu spüren in der Magie wird’s sein. Jeder Magier weiß von Hoffnung und Leid.
Sein Gefolge wird sein Leben und Tod. Er muss sich sofort wehren gegen Verrat und Hinterhalt.
Doch nur er fügt zusammen, was zusammen gehört.
Wenn Ihr wollt Hoffnung noch haben. Wenn Ihr wollt leben nach der Tyrannei. Ihr müsst schützen noch bevor er ist. Ihr dies nur schafft durch gemeinsame Hand. Bringt Hoffnung aus der Reichweite des Bösen. Bringt ihn, wo menschlich Legenden weilt. Holt ihn nach zwei Jahrzehnten zurück. Vereint ihn wieder mit Leid. Denn nur als Eine Macht kann er obsiegen.
Ihr werdet ihn nicht gleich erkennen. Ihr werdet ihn verraten! Ihr werdet ihn töten! Ihr werdet ihn jagen! Wenn ihr Hilfe verweigert, so steht es geschrieben, wird es Euch vernichten. Schaffen kann er dies nicht allein. Er braucht dafür das einstige Band.
Doch macht nicht die gleichen Fehler. Denkt nicht, mein Schicksal soll sich wiederholen. Denkt nicht, ein Sieg ist auch ein Sieg. Denkt nicht, eine Niederlage ist schlecht. Denkt nicht, Ihr seit besser und unfehlbar. Denkt nicht, sondern handelt!
Der König der Mark bekam die Übersetzung der Prophezeiung, doch nahm er diese nicht ernst. So begann die Zeit gegen die Bewohner der Mark zu laufen. Die Prophezeiung begann sich mit dem Tod Surenas zu erfüllen.
Eine Prophezeiung wurde vor fünfhundert Jahren von der Elbin Surena verfasst. Diese opferte sich für ihr Volk gegen eine Übermacht von Dämonen. Die Sprache, in der die Prophezeiung geschrieben wurde, war nur wenigen Elben und Menschen bekannt. Surena erlernte sie auf der anderen Seite vom Gebirgszug Rückrat Landorys, wo noch kein anderer Elb seinen Fuß hingesetzt hatte. Der damalige König der Elben hatte den Text übersetzt, der über das Schicksal Landorys entscheiden sollte. Da viele Wörter unterschiedliche Bedeutungen hatten, war eine korrekte Übersetzung nicht möglich. Doch versuchte er, den Inhalt offen zu legen.
An die Bewohner der Mark.
Ihr werdet zuerst leben in Wohlstand. Ihr werdet nicht kennen die Armut. Ihr werdet nicht kennen Krankheit. Ihr werdet nicht kennen Angst und Furcht. Ihr werdet dies viele fünf Jahrhunderte nicht kennen. Ihr werdet nicht vorsorgen für schlechte Zeiten. Ihr werdet nicht erkennen die Gefahr vom Norden. Ihr werdet nicht hören auf gutgemeinte Worte.
Doch das Unheil wird kommen. Es kommt am Ende der Zeit. Und ihr werdet es zu spät erkennen. Ihr werdet trennen, was zusammen war. Eure Königsbrüder werden streiten und säen die böse Saat. Ihr werdet kämpfen, um Eures Land. Ihr werdet es stürzen in eigenen Krieg. Ihr werdet brechen das alte Band. Ihr werdet Euch lossagen vom Volk aus Adarak.
Das Unheil, so sag ich, wird geschehen. Es wird geschehen mit der elbisch Geburt. Es wird kommen zur Welt Hoffnung und Leid. Wenn Tag gleich Nacht und Nacht gleich Tag wird er erscheinen. Seine erste Tat verknüpft mit des Todes Sog. Der Asranyias heißt und wird Euch befreien von der nordisch Knechtschaft und Gewalt. Das Licht der Welt erblickt er an einem kleinen Ort. Dort fließt Wasser von Bergen fort. Zu spüren in der Magie wird’s sein. Jeder Magier weiß von Hoffnung und Leid.
Sein Gefolge wird sein Leben und Tod. Er muss sich sofort wehren gegen Verrat und Hinterhalt.
Doch nur er fügt zusammen, was zusammen gehört.
Wenn Ihr wollt Hoffnung noch haben. Wenn Ihr wollt leben nach der Tyrannei. Ihr müsst schützen noch bevor er ist. Ihr dies nur schafft durch gemeinsame Hand. Bringt Hoffnung aus der Reichweite des Bösen. Bringt ihn, wo menschlich Legenden weilt. Holt ihn nach zwei Jahrzehnten zurück. Vereint ihn wieder mit Leid. Denn nur als Eine Macht kann er obsiegen.
Ihr werdet ihn nicht gleich erkennen. Ihr werdet ihn verraten! Ihr werdet ihn töten! Ihr werdet ihn jagen! Wenn ihr Hilfe verweigert, so steht es geschrieben, wird es Euch vernichten. Schaffen kann er dies nicht allein. Er braucht dafür das einstige Band.
Doch macht nicht die gleichen Fehler. Denkt nicht, mein Schicksal soll sich wiederholen. Denkt nicht, ein Sieg ist auch ein Sieg. Denkt nicht, eine Niederlage ist schlecht. Denkt nicht, Ihr seit besser und unfehlbar. Denkt nicht, sondern handelt!
Der König der Mark bekam die Übersetzung der Prophezeiung, doch nahm er diese nicht ernst. So begann die Zeit gegen die Bewohner der Mark zu laufen. Die Prophezeiung begann sich mit dem Tod Surenas zu erfüllen.