Walther
Mitglied
Auf dem Weg
An des Tales weiter Flanke
Rundet sich ein schmaler Weg.
Ist es, dass sich mein Gedanke
Den ich schon seit Tagen heg,
Hier verflüchtigt und enthebt?
Ich klag stumm, ich leide, schwanke:
Ist dies Leben schon gelebt?
Drüben steht sie, jene schlanke,
Buche: Zu ihr drängt mein Schritt.
Hier will ich für heute rasten.
Doch die Sorgen rasten mit.
Es muss aufhör’n, dieses Hasten.
Auszeit, um die ich so bitt’,
Sie soll helfen und entlasten.
Alles, was ich je erstritt,
Auch die Chancen, die verp.r.assten,
Stürzt ins Nichts, die Welt zerfällt.
Birgt der Blick über die Felder,
Der das Aug’ in Ruhe hält,
Und das Grün der hohen Wälder
Meine Rettung tief in sich?
Frühlingsboten, Glücksvermelder,
Zwitschern, freu’n sich königlich,
Pfeifen auf Verlust und Gelder,
Machen sich `nen schönen Lenz.
Ich hör zu, tief in Gedanken.
Wer es sehen will, erkennt’s:
Es nützt nichts, mit sich zu zanken.
An des Tales weiter Flanke
Rundet sich ein schmaler Weg.
Ist es, dass sich mein Gedanke
Den ich schon seit Tagen heg,
Hier verflüchtigt und enthebt?
Ich klag stumm, ich leide, schwanke:
Ist dies Leben schon gelebt?
Drüben steht sie, jene schlanke,
Buche: Zu ihr drängt mein Schritt.
Hier will ich für heute rasten.
Doch die Sorgen rasten mit.
Es muss aufhör’n, dieses Hasten.
Auszeit, um die ich so bitt’,
Sie soll helfen und entlasten.
Alles, was ich je erstritt,
Auch die Chancen, die verp.r.assten,
Stürzt ins Nichts, die Welt zerfällt.
Birgt der Blick über die Felder,
Der das Aug’ in Ruhe hält,
Und das Grün der hohen Wälder
Meine Rettung tief in sich?
Frühlingsboten, Glücksvermelder,
Zwitschern, freu’n sich königlich,
Pfeifen auf Verlust und Gelder,
Machen sich `nen schönen Lenz.
Ich hör zu, tief in Gedanken.
Wer es sehen will, erkennt’s:
Es nützt nichts, mit sich zu zanken.