Auf dem Weg zum Mars

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Dezember 2076

„Herzlichen Glückwunsch!" Frances hob ihr Glas und prostete ihrer besten Freundin Eve zu. „Freut mich außerordentlich, dass sie dich für die Marsmission ausgesucht haben."
„Und mich erst!" Eve grinste und trank einen Schluck. „Aber ich werde dich vermissen."
Frances seufzte. „Und ich dich erst! Man kann noch nicht mal sagen, wir sehen uns bald wieder."
„Ja, der Hinflug allein dauert sechzehn Monate. Danach muss der Mars erforscht, Proben entnommen und die Marsstation eingerichtet werden. Das wird seine Zeit brauchen. Mit der Rückkehr zur Erde wird erst in drei Jahren gerechnet. Ich beneide die Mondastronauten, die Zeitspanne, die sie im Weltall verbrachten, ist dagegen ein Klacks."
„Ist lange her, dass zuletzt Menschen auf dem Mond waren."
„11. Dezember 1972, wenn ich mich nicht irre. Am 19. Dezember sind sie wieder auf der Erde gelandet, im Pazifik".
„Da waren sie wenigstens rechtzeitig zu Weihnachten zu Hause." Frances schwieg einen Moment. „Unter uns, hast du keine Angst, es könnte schief gehen? Apollo 13 wäre auch fast schief gegangen."
„Aber nur fast. Sie hatten eine wunderbare Mathematikerin, die sie da wieder runtergeholt hat. Für diesen Fall hatte sie alles im Voraus berechnet. So spektakulär, wie die Leute denken, war das gar nicht." Eve lächelte. „Du bist nach ihr benannt worden, nicht wahr?"
Frances nickte. „Es war bestimmt mein Schicksal, Raumfahrttechnikerin zu werden. Wenn ich mir das überlege ... damals arbeiteten sie noch mit Lochkarten."
Sie stellte ihr Glas auf dem Tisch ab. „Drehen wir noch eine Runde?"
Sie befanden sich in Frances' Wohnung im neu gebauten Wohnviertel von Cape Canaveral. Frances stand als Raumfahrttechnikerin eine von der Weltraumbehörde bereitgestellte und finanzierte Wohnung zur Verfügung. Abgesehen von dem riesigen Bildschirm ihres Computers und dem Haufen Papier, auf dem sie verschiedene Berechnungen aufgezeichnet hatte, unterschied sie sich nicht von der Wohnung einer anderen Junggesellin.
„Klar. Gerne." Eve folgte ihrem
Beispiel.

Eine halbe Stunde später standen sie vor dem Raumfahrzeug, das Eve und fünf andere Astronautinnen zum Mars und zurück fliegen sollte. Eine der Astronautinnen hatte eine ärztliche Ausbildung absolviert.
„Sollen wir mal reinklettern?", fragte Eve.
Frances schüttelte sich. „Um Himmels willen! Wenn ich mir vorstelle, ich müsste da drin sitzen und zum Mars fliegen, ich würde auf der Stelle durchdrehen."
„Ach, stell dich nicht so an." Als Eve Frances' konsternierten Gesichtsausdruck sah, brach sie in Gelächter aus. „Du glaubst nicht wirklich, dass ich einfach so da reinspaziere, oder?"
„Ich hoffe nicht", wollte Frances sagen, doch sie kam nicht dazu. Ein erfreuter Ruf erschallte hinter ihnen.
„Frances! Schön, dich zu treffen!" Ireen Fletcher, Verantwortliche für die Planung der Marsmission und Frances' Vorgesetzte, holte sie ein und wandte sich an Eve. „Woher hast du gewusst, dass ich dich gerade gut gebrauchen könnte? Ich komme mit der letzten Berechnung nicht weiter."
Ihr Blick fiel auf Eve. „Kannst du noch ruhig schlafen? Bald geht es los."
„Sicher", antwortete Eve. „Ich freue mich wahnsinnig drauf, aber gut schlafen kann ich immer."
„Du Glückliche! Na, du hast ja auch nicht die Verantwortung."
„Ich kann nur für immer auf dem Mars zurück bleiben, wenn es schief geht", antwortete Eve munter. „Das ist ja halb so schlimm. Wisst ihr, was ich vor kurzem gelesen habe? Bei der ersten Mondlandung - also in der Nacht davor - hatte eine Zeitung schon die Schlagzeile fertig: ‘Gestrandet' - auf dem Mond! Man rechnete also damit, dass sie nicht mehr zurück kommen würden."
Frances schüttelte sich. „Rede bitte nicht weiter. Mir wird ganz schummerig zumute, wenn ich mir das vorstelle."
„Wie hätte es dann weitergehen sollen? Die von der Zeitung haben sich das gar nicht überlegt. Man hätte die Astronauten schließlich nicht einfach da abholen können", sinnierte Eve.
„Du hast völlig recht", pflichtete Ireen ihr bei, „aber das ist lange her. Heute haben wir andere Möglichkeiten."
„Selbst, wenn es schief geht, können wir uns ja vermehren." Eve verzog das Gesicht. „Das ist das Einzige, was mir gegen den Strich geht. Eine tiefgefrorene Samenbank mitzuschleppen, für den Fall, dass wir nicht mehr wegkommen! Und diesen Blödsinn mussten wir auch noch unterschreiben!"
„Ach Eve! Wer sollte das denn kontrollieren?", fragte Ireen. „Den Quatsch kannst du getrost vergessen. Ich musste das auf Wunsch oder besser gesagt Befehl unserer oberen Behörde einbauen, sonst hätten sie nicht eingewilligt, dass ausschließlich Astronautinnen zum Mars fliegen."
„Eine Idiotie bleibt es trotzdem!", beharrte Eve.
„Ihr werdet es nicht brauchen", versuchte Frances zu vermitteln, „und ihr habt wirklich wichtigere Dinge zu tun als euch darüber den Kopf zu zerbrechen!" Sie wandte sich an Ireen. „Von welcher Berechnung hast du eben gesprochen?"
Zu ihrem Erstaunen wich Ireen der Frage aus. „Nicht so wichtig, ich habe einen blöden Rechenfehler gemacht, eben ist mir eingefallen, woran es liegen könnte."
„Soll ich dir nicht helfen?", fragte Frances verwundert.
„Ich glaube nicht." Ireen blieb stehen. „Ich denke, ich gehe nach Hause und rechne erst nochmal alles von A bis Z durch."
Sie verabschiedete sich. Die beiden Frauen sahen ihr nach, wie sie mit eiligen Schritten davon stapfte.
„Das gefällt mir gar nicht." Eves Stimme klang flach.
Frances klopfte iht aufmunternd auf die Schulter. „Mach dir keine Sorgen. Ich werde alles nochmal durchspielen, am Rechner und von Hand. Wie hieß es schon 1970: ‚Poppy keeps bringing astronauts home'".
„Wie könnte ich das vergessen." Eve lächelte. „Lass mich raten, dein zweiter Vorname ist..."
„Poppy. Woher weißt du das?"

Zwei Monate später fand der Flug der Astronautinnen zum Mars statt. Frances saß, äußerlich kühl, innerlich angespannt, im Kontrollzentrum und verfolgte mit ihren Kolleginnen und Kollegen den Start. Sie atmete erst auf, als die Rakete im Weltraum auf ihrem Kurs war.
„Dass wir das einmal schaffen würden", sagte jemand neben ihr.
„Ja", antwortete sie nur.
 
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jon

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Das war's? Schade. Ich habe mit einer Pointe gerechnet. So ist das als Geschichte nicht komplett.

(Es gibt ein paar Tippfehler und Form-Sachen, die ich ändern würde. Ganz kleine Erbsen nur. Soll ich sie rauspuhlen?)
 
Ich hatte mir ursprünglich überlegt, eine Pointe einzubauen. Zunächst sollten zwei männliche Astronauten zum Mars fliegen, aber aus Versehen „vertauscht", also der Raumfahrttechniker statt des Astronauten. Wäre aber technisch schwer zu erklären gewesen. Und dann dachte ich: Wieso eigentlich Männer? Lassen wir doch mal Astronautinnen ran.

Beim Recherchieren über die Apollo-Missionen stieß ich dann auf Frances „Poppy" Northcutt und war hin und weg.


Im Prinzip wollte ich dann eine Art Hommage an sie schreiben. Da passte eine Pointe nicht wirklich.

Die Erbsen kannst du ruhig aufzählen :)
Manche Dinge fallen einem beim Schreiben selbst nicht auf.

Danke für deinen Kommentar!
 
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jon

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Das mit der Hommage hatte ich so erkannt, passt also.

Pointe … Gut, dann nenne es nicht "Pointe" sondern "kompletter Spannungsbogen". Es gibt aus meiner Sicht derer zwei:

Die Sache, dass nur Frauen fliegen. Anfangs ist das nicht ganz klar, dann verdichtet es sich. Dieser Bogen muss nicht "geschlossen" werden und kann als reines Set stehen bleiben. Aber er bietet sich an für "Warum eigentlich?" oder "Was ergibt sich daraus?". Der Schlenker mit der Fortpflanzung z. B. wäre hierbei gut integrierbar. Die "Pointe" könnte sein, dass Frances die Kühlung der Samenbank torpediert hat, weil die Forderung, dass die Frauen da oben Gebärmaschinen sein sollen, absurd ist. (Sie wären materiell ja gar nicht dafür ausgestattet, eine echte Kolonie zu gründen.)

Stärker ist aber die Sache mit Ireen und ihrem Berechnungsdings. Da ist doch was im Busch …

Aber das nur mal als Brainstorming. Jetzt zu den Erbsen:


Frances seufzte. „Und ich dich erst! Man kann noch nicht mal mit sagen, wir sehen uns bald wieder."
Sollte es mitsagen heißen? Ich bin nicht sicher.

„Ist lange her, dass Menschen auf dem Mond waren."
„11. Dezember 1972, wenn ich mich nicht irre. Am 19. Dezember sind sie wieder auf der Erde gelandet, im Pazifik".
Menschen waren ein paarmal dort. Vielleicht "Ist lange her, dass zuletzt Menschen auf dem Mond waren."

Sie befanden sich in Frances' Wohnung im neu gebauten Wohnviertel von Cape Canaveral. Frances stand als Raumfahrttechnikerin eine von der Weltraumbehörde bereitgestellte und finanzierte Wohnung zur Verfügung. Abgesehen von dem riesigen Bildschirm ihres Computers und dem Haufen Papier, auf dem sie verschiedene Berechnungen aufgezeichnet hatte, unterschied sie sich nicht von der Wohnung einer anderen Junggesellin.
… der Haufen Papier irritiert mich. Sie rechnet/archiviert Berechnungen auf Papier, nicht mit dem Computer? 2076??

„Klar. Gerne." Eve folgte ihrem
Beispiel.
Umbruchfehler

Eine halbe Stunde später standen sie vor dem Raumfahrzeug, das Eve und fünf andere Astronautinnen zum Mars und zurück fliegen sollte. Eine der Astronautinnen hatte eine ärztliche Ausbildung absolviert.
Der unterstrichene Satz irritiert mich – warum wird das extra erwähnt?

.
Frances schüttelte sich. „Um Himmels willen. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste da drin sitzen und zum Mars fliegen, ich würde auf der Stelle durchdrehen."
Ausrufezeichen nach „Um Himmels willen“?

„Ich hoffe nicht", wollte Frances sagen, doch sie kam nicht dazu, den Satz zu beenden.
„wollte sagen“ heißt, sie sagt es nicht. Das ist also gar kein Satz, den sie beenden könnte.

Ein erfreuter Ruf erschallte hinter ihnen.
„Frances! Schön, dich zu treffen!" Ireen Fletcher, Verantwortliche für die Planung der Marsmission und Frances' Vorgesetzte, holte sie ein und wandte sich an Eve. „Woher hast du gewusst, dass ich dich gerade gut gebrauchen könnte? Ich komme mit der letzten Berechnung nicht weiter."
Als „Verantwortliche für die Planung der Marsmission“ rechnet sie selbst??

„Ich kann nur für immer auf dem Mars zurück bleiben, wenn es schief geht", antwortete Eve munter. „Das ist ja halb so schlimm. Wisst ihr, was ich vor kurzem gelesen habe? Bei der ersten Mondlandung - also in der Nacht davor - hatte eine Zeitung schon die Schlagzeile fertig: ‘Gestrandet' - auf dem Mond! Man rechnete also damit, dass sie nicht mehr zurück kommen würden."
vor Kurzem
Gedankenstriche (das sind Bindestriche)
zurückkommen

? Die von der Zeitung haben sich das gar nicht überlegt. Man hätte die Astronauten schließlich nicht einfach da abholen können", sinnierte Eve.
Das verstehe ich nicht. Es ist nicht die Aufgabe der Zeitung, sich zu überlegen, was bei missglücktem Rückstart weiter passieren sollte. Und: Wäre „gestrandet“ das falsche Wort gewesen, wenn man sie hätte zurückholen können?

„Du hast völlig recht", pflichtete Ireen ihr bei, „aber das ist lange her. Heute haben wir andere Möglichkeiten."
Was meint sie? Kann es heute nicht passieren, dass der Rückstart nicht klappt?

„Selbst, wenn es schief geht, können wir uns ja vermehren." Eve verzog das Gesicht. „Das ist das Einzige, was mir gegen den Strich geht. Eine tiefgefrorene Samenbank mitzuschleppen, für den Fall, dass wir nicht mehr wegkommen! Und diesen Blödsinn mussten wir auch noch unterschreiben!"
Anmerkung von mir: Ich halte das auch für hochgradigen Blödsinn, deshalb verstehe ich nicht, warum das überhaupt als Option im Vertrag steht

„Ach Eve! Wer sollte das denn kontrollieren?", fragte Ireen. „Den Quatsch kannst du getrost vergessen. Ich musste das auf Wunsch oder besser gesagt Befehl unserer oberen Behörde einbauen, sonst hätten sie nicht eingewilligt, dass ausschließlich Astronautinnen zum Mars fliegen."
… logisch ist das nicht.

… ihr habt wirklich wichtigere Dinge zu tun als euch darüber den Kopf zu zerbrechen!"
Komma nach „zu tun“

Sie wandte sich an Ireen. „Von welcher Berechnung hast du eben gesprochen?"
Zu ihrem Erstaunen wich Ireen der Frage aus. „Nicht so wichtig, ich habe einen blöden Rechenfehler gemacht, eben ist mir eingefallen, woran es liegen könnte."
siehe oben: Das schreit doch förmlich nach einer "Pointe"
wieder: Sie ist Verantwortliche für die gesamte Organisation und rechnet selbst??

„Soll ich dir nicht helfen?", fragte Frances verwundert.
„Ich glaube nicht." Ireen blieb stehen. „Ich denke, ich gehe nach Hause und rechne erst nochmal alles von A bis Z durch."
Sie verabschiedete sich. Die beiden Frauen sahen ihr nach, wie sie mit eiligen Schritten davon stapfte.
„Das gefällt mir gar nicht." Eves Stimme klang flach.
siehe oben: Der Spannungsbogen, dass was mit dieser Berechnung nicht stimmt, wird noch weiter nach oben gezogen.


„Wie könnte ich das vergessen." Eve lächelte. „Lass mich raten, dein zweiter Vorname ist..."
Leerzeichen vor den drei Punkten

„Dass wir das einmal schaffen würden", sagte jemand neben ihr.
„Ja", antwortete sie nur.
Das hier schreit förmlich danach, dass hinter dem lapidaren „Ja“ ganz viel versteckt wird. Viel Mühe (die hat man aber im Text nicht gesehen), viel Sorge (die hat man im Text aber nicht gesehen), ein großes Problem (Mit Ireens Berechnung? Hat Frances irgendwas sabotiert? Weiß sie von einer Sabotage oder fürchtet sie eine?) …
 
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So, jetzt juckt es mich natürlich in den Fingern, eine Fortsetzung zu schreiben. Wollte ich mir eigentlich nie wieder antun.

Das mit der Hommage hatte ich so erkannt, passt also.

Pointe … Gut, dann nenne es nicht "Pointe" sondern "kompletter Spannungsbogen". Es gibt aus meiner Sicht derer zwei:

Die Sache, dass nur Frauen fliegen. Anfangs ist das nicht ganz klar, dann verdichtet es sich. Dieser Bogen muss nicht "geschlossen" werden und kann als reines Set stehen bleiben. Aber er bietet sich an für "Warum eigentlich?" oder "Was ergibt sich daraus?". Der Schlenker mit der Fortpflanzung z. B. wäre hierbei gut integrierbar. Die "Pointe" könnte sein, dass Frances die Kühlung der Samenbank torpediert hat, weil die Forderung, dass die Frauen da oben Gebärmaschinen sein sollen, absurd ist. (Sie wären materiell ja gar nicht dafür ausgestattet, eine echte Kolonie zu gründen.)

Stärker ist aber die Sache mit Ireen und ihrem Berechnungsdings. Da ist doch was im Busch …

Aber das nur mal als Brainstorming.
Ja, könnte man super ausbauen.

Jetzt zu den Erbsen:
„Sollte es mitsagen heißen? Ich bin nicht sicher."

Nein, das war ein Tippfehler. Das „mit" ist einfach aus Versehen hereingerutscht.

„Menschen waren ein paarmal dort. Vielleicht "Ist lange her, dass zuletzt Menschen auf dem Mond waren."
Ändere ich um.


„… der Haufen Papier irritiert mich. Sie rechnet/archiviert Berechnungen auf Papier, nicht mit dem Computer? 2076??"

Sie macht beides. Hast du schon mal Big Bang Theory gesehen? Da rechnet das Supergenie Sheldon auch ab und zu an einer Tafel.

„Umbruchfehler"

Muss ich nachschauen, auf meinem Handy, auf dem ich meistens schreibe, wird das anders angezeigt als auf dem PC.

„Der unterstrichene Satz irritiert mich – warum wird das extra erwähnt?"
Das Unterstrichene sollte nicht sein. Versehen, wird geändert. Ich hatte es gar nicht bemerkt.


„wollte sagen“ heißt, sie sagt es nicht. Das ist also gar kein Satz, den sie beenden könnte."
Stimmt. Wird auch geändert.


Als „Verantwortliche für die Planung der Marsmission“ rechnet sie selbst??
Ja, das war ein Schnitzer. Ich denke, hier ändere ich die Geschichte etwas um.

Das verstehe ich nicht. Es ist nicht die Aufgabe der Zeitung, sich zu überlegen, was bei missglücktem Rückstart weiter passieren sollte. Und: Wäre „gestrandet“ das falsche Wort gewesen, wenn man sie hätte zurückholen können?"
Man hätte sie doch damals dann gar nicht zurückholen können. Ich meinte das so: Die Zeitung hatte sich nicht überlegt, dass dies das Todesurteil der Astronauten gewesen wäre. So eine flapsige Schlagzeile damals ... (Die Schlagzeile hatte sich eine Zeitung übrigens damals wirklich überlegt).

„Leerzeichen vor den drei Punkten"

Selbst wenn ich das paarmal mache, übernimmt das Handy das ab und zu einfach nicht. Habe ich schon öfter festgestellt.
 
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Hallo SilberneDelfine,

interessante Geschichte. Auf dem Mars zurückbleiben? Da fällt mir sogleich "Der Marsianer" ein. :cool: Richtig guter Film.

Ich stimme jon zu, dass der Schluss die Frage offenlässt, ob da eventuell Probleme bestanden oder noch bestehen, über die es zu berichten gilt.

Liebe Grüße,
 
Anmerkung von mir: Ich halte das auch für hochgradigen Blödsinn, deshalb verstehe ich nicht, warum das überhaupt als Option im Vertrag steht
Naja. Ist mir halt so eingefallen.

siehe oben: Der Spannungsbogen, dass was mit dieser Berechnung nicht stimmt, wird noch weiter nach oben gezogen.
Werde ich ausbauen.

Das hier schreit förmlich danach, dass hinter dem lapidaren „Ja“ ganz viel versteckt wird. Viel Mühe (die hat man aber im Text nicht gesehen), viel Sorge (die hat man im Text aber nicht gesehen), ein großes Problem (Mit Ireens Berechnung? Hat Frances irgendwas sabotiert? Weiß sie von einer Sabotage oder fürchtet sie eine?) …
Sehr interessanter Anstoß. Es muss ja nicht Frances sein, die was sabotiert hat ...

Hallo SilberneDelfine,

interessante Geschichte. Auf dem Mars zurückbleiben? Da fällt mir sogleich "Der Marsianer" ein. :cool: Richtig guter Film.

Ich stimme jon zu, dass der Schluss die Frage offenlässt, ob da eventuell Probleme bestanden oder noch bestehen, über die es zu berichten gilt.

Liebe Grüße,
Hallo Rainer,

vielen Dank für deinen Kommentar! Wie gesagt, ich werde sehr wahrscheinlich eine Fortsetzung schreiben...

LG SilberneDelfine
 

ahorn

Mitglied
Moin SilberneDelfine,

schließe mich gern Jon an. Allerdings würde ich mich freuen, wenn du mehr aus Eves Seele erzählen könntest (Weniger wörtliche Rede), vielleicht erfahren wir dann etwas über
Eine der Astronautinnen hatte eine ärztliche Ausbildung absolviert.
Frances klopfte ihr aufmunternd auf die Schulter.

Liebe Grüße
Ahorn
 
Hallo Ahorn,

danke für deine Anregungen :). Aber eine Geschichte so zu erzählen, dass jeder mit allem zufrieden ist, ist eine Kunst, die niemand beherrscht.

Ich glaube, ich werde doch keine Fortsetzung schreiben, das hat aber jetzt nichts mit deinem Kommentar zu tun. Ich mag Fortsetzungen nur nicht - also, wenn ich sie selbst schreiben muss, nicht wenn ich sie lese.

Und diese Geschichte hier schrieb ich nicht im Sinne von „Unterhaltungsliteratur", aber eine Fortsetzung müsste das zwangsläufig werden und das ist nicht ganz das, was ich mit der Geschichte bezwecken wollte.

Ich werde vielleicht eine neue schreiben :), mit anderen Protagonisten oder Protagonistinnen.

LG SilberneDelfine
 
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