Auf der dunklen seite der nacht (gelöscht)

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Hallo Walther,

Hingeworfene Fetzen, eine schreckliche Sprache!
Was soll der Seim und die Phantasmagorien?
Dann doch lieber Prosa in Versform.
Vielleicht bringe ich jetzt die gesamte "Elite der Ungereimten" gegen mich auf, aber ich musste mir einmal Luft machen.
Jedenfalls werde ich nie zu den Metapher- und Verdichtungsfetischisten und Verrätselern gehören. Ich habe mir vorgenommen, das nächste geeignete Gerippe nach meinem Gusto "aufzuspecken".
Gruß
Eberhard
 

Walther

Mitglied
hallo eberhard,

auch dieser eintrag ist besser als keiner. also danke dafür.

dein mißfallen ist angekommen. allerdings führt deine kritik nicht weiter, weil sie im allgemeinen stecken bleibt.

der text ist kein gerippe, und er hat eine klare und ohne mühe erkennbare aussage. die frage ist, ob man sich mit den bildern und assoziationen, die er anstößt, aus einander setzt oder eben nicht.

ich würde mich freuen, wenn zum text noch etwas klarere aussagen kämen, die mir bei der verbesserung desselben helfen könnten. danke im voraus!

lg w.
 

revilo

Verboten
Moin Walther.... Zu diesem Gedicht finde ich keinen Zugang..deswegen kann ich daher nichts konstruktives beitragen, außer das es sich sehr " unfertig " liest...
vielleicht kannst Du damit etwas anfangen..
LG revilo
 

Walther

Mitglied
hi revilo.

so war die erste fassung:
Auf der dunklen seite der nacht
sprach die liebe ein verzeih mir
gehörtes unerhört

Die zeit träufelte ihren seim
auf seelen schmerzen & herz
wunden & tränen

Nasse wimpern schlossen ab
mit allen säumigen traum
phantasmagorien

Hände kneteten ungeküsstes
um wehes sehnen zu betäuben
schale gipfel im

Halb dunkel hallten von den
wänden ein elend heulte den
mond an lechzte nach

Erlösung komm aus dem schatten
sprachs & stille mein verlangen
die nacht schwieg sich aus

Bis in den morgen
wäre das die bessere version?

danke und gruß w.
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Auf der dunklen seite der nacht
sprach die liebe ein
gehörtes unerhörtes
Verzeih mir

Die zeit träufelte
auf seelen schmerzen & herz
wunden & tränen
ihren seim

Feuchte wimpern schlossen ab
mit allen säumigen traum
phantasmagorien

Ein elend heulte den
mond an lechzte nach
Erlösung - Komm

Aus dem schatten
sprachs & stille mein verlangen
die nacht schwieg sich aus

Bis in den morgen

So vielleicht...
 

Walther

Mitglied
hi otto,

deine umstellungen könnten der durchbruch sein. ich habe sie daher einfach mit einige kleinen korrekturen übernommen. vielen herzlichen dank!

lg w.
 
Hallo Walther,
das hier ist kein Gang nach Canossa, aber ich gebe zu, dass mein Rundumschlag eher ins Lupanum gehört. Ich habe Dein Gedicht als Aufhänger dafür missbraucht.
Was mich so mächtig stört, ist, dass die Metapherreiterei und Verdichtungsmanie allmählich Ausmaße annimmt, die zur Auflösung aller Strukturen führt. Oft sind die Metaphern so sehr an den Haaren herbeigezogen, dass der Universalgebildete den Gedankengängen des Verursachers nicht folgen kann. Auch hässliche Wortneuschöpfungen sind alles andere als unterhaltsam.
Ein Grundübel sehe ich darin, dass der Prosa der nebulöse Begriff Lyrik gleichrangig gegenübergestellt wird. Viel einfacher wäre es für die Zuordnung, wenn man nur mit den Hauptkategorien Prosa und Gedicht arbeiten würde. Das schließt nicht aus, dass auch in Prosatexten lyrische Elemente auftauchen können.
Alles Weitere hierzu im Lupanum.
LG Eberhard
 

Walther

Mitglied
lb eberhard,

zu diesem text gestatte ich mir die anmerkung, daß an ihm nichts an den haaren herbeigezogen ist und alle gewählten metaphern nachvollziehbar sind. wem ein stück wissen fehlt, der kann und darf heutzutage prof. dr. gugl zu hilfe nehmen.

gerne kannst du deinen unmut über das, was schreckliche menschen wie ich verbrechen, im lupanum diskutieren. deine entschuldigung wird schon deshalb angenommen, weil wir ja gemeinsam weiterkommen wollen. und da darf man auch mal auf den tisch hauen. :)

danke für deine hinweise - und das meine ich so, wie es hier steht, also ehrlich!

lg w.
 
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