Auf in den Kampf

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A

Architheutis

Gast
Hallo Helmut,

ich denke, wir allen wollen Frieden, aber ich wünschte mir hier eine differenziertere Sicht auf die Dinge, denn bloße Parolen.

Die Welt ist nicht schwarz oder weiß, sie ist bunt und grau. Und was Du hier unserem BuPräsi in den Mund legst, hat er so nie gesagt.

Das ist ein gedanklich schwacher, weil kaumn reflektierter Text. Schade.

Lieben Gruß,
Archi
 
F

Fettauge

Gast
Aua, kurz und bündig, typisch Helmut, auf den Punkt gebracht: Ohne uns Deutsche geht gar nichts mehr. Der Bundesoberpfaffe Gauck spricht es mit treuherzigem Augenaufschlag aus, er darf, er hat sich Permitto von ganz weit oben geholt. Was sollen denn hier noch Erklärungen? Wer nicht ganz aufs Köpfchen gefallen ist, braucht sie im Falle Gauck einfach nicht. Dass man von einem Mann der Kirche geradezu eine gegenteilige Äußerung zum Krieg erwarten dürfte, kommt diesem scheinheiligen Talmipropheten nicht in den Sinn. Ich selbst hätte das zwar anders geschrieben, aber ich schreibe ja gottlob deine Gedichte nicht.

Amüsierte Grüße, Fettauge
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber architheutis,

wenn Deutschland in Zukunft eine führende Rolle i8n der Weltpolitik übernehmen soll, auch militärisch, was soll das?

Liebe Grüße

Helmut
 
A

Architheutis

Gast
Ich will gar nicht die Äußerung Gaucks politisch bewerten. Natürlich habe ich eine Meinung dazu, aber darum geht es hier nicht. Im Übrigen finde ich Kontroversen und gegenteilige Meinungen eher befruchtend denn beängstigend.

Mir geht es hier darum, dass Worte wie "Kriegsgeschrei" eine sowas von eindeutige Richtung vorgeben. Sie erinnern an das Hurra zum WW I. Ein socher Ductus ist klar wertend und deplaziert, da sich -man halte von ihm was man wolle- Herr Gauck fern solcher Rethorik bewegt.

Ich halte den Text daher für nicht auf den Punkt gebracht, sondern er färbt das Bild in Fehlfarben. Das ist meine Meinung, dabei bleibe ich. ;-)
 
F

Fettauge

Gast
Verehrter Archithreus,

du scheinst "Herrn Gauck" nicht richtig zugehört zu haben. Dieser Kirchenmops ist ein Kriegstreiber par excellence.
Er sagte sinngemäß folgendes: "Wir müssen Verantwortung in der Welt übernehmen, notfalls auch militärisch." Und das nicht zum ersten Mal. Der Mann hat gut reden mit über Siebzig, ihn betrifft das "Verantwortung übernehmen" wohl eher weniger. Wir "Glückssüchtigen" (wörtl. Gauck)aber haben nun mal was gegen Kriegstreiberei, aber wer unbedingt Blut saufen will, dem empfehle ich wärmstens den derzeitigen Nahen Osten.

Liebe Grüße, Fettauge
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Fettauge,

vielen Dank für deine ergänzenden Worte zu den Ausführungen des Herrn Gauck über mögliche Kampfeinsätze unserer Soldaten im Ausland. Draufschlagen hat bisher noch nichts gebracht.

Liebe Grüße

Helmut
 
F

Fettauge

Gast
Gern geschehen, Helmut. Das heißt, es wäre mir lieber gewesen, ich hätte es nicht schreiben müssen, und das nicht nur deshalb, weil das Architheutis offensichtlich neu war.

Lieben Gruß, Fettauge
 
A

Architheutis

Gast
Ich finds schade, dass Ihr andere Antworten/Meinungen nicht gelten lassen wollt. Das hätte ich am wenigsten von helmut erwartet - zeichnete er sich bislang doch stets durch seine freie Meinunbg aus, die dennoch andere akzeptierte.

Bei dieser mich haushoch überfordernde Weitsicht kann ich mich aber nur zurückziehen.
 
F

Fettauge

Gast
Lieber Architheutis,

in der Frage von Krieg und Frieden geht es nicht um "andere Meinungen". Da kommt es darauf an: Ist man für oder gegen Krieg? Und dass es bei Helmuts Gedicht genau darum geht, das muss dir wohl entgangen sein, anders kann ich mir dein lappenweiches Gewölle, das eine Verteidigung Gauckschen Standpunktes, und das heißt des Standpunktes der Bundesregierung, einschloss, nicht erklären. Aber als loyaler Bürger bist du sicher mit allem einverstanden? Und jetzt stellst du dich hin und klagst über Unduldsamkeit gegenüber deiner "Meinung". Ein bisschen spießig, findest nicht auch?

Schöne Grüße, Fettauge
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Architheutis,

ich wollte mit meinem Gedicht keinen Streit vom Zaune brechen.
In meinem Gedicht wollte ich zum Ausdruck bringen, dass wir nicht überall in der Welt, wo es Krawall und Kriegsgeschrei gibt, unbedingt dabei sein müssen. Es sollen doch die Konflikte der anderen Religionen von den Gläubigen gefälligst selbst gelöst werden. Wir in Europa haben doch unsere religiösen Probleme auch ohne ausländische Hilfe, mitunter blutig, gelöst. Wir müssen deshalb nicht überall dabei sein.

Liebe Grüße

Helmut
 
A

Architheutis

Gast
Ich wollte mich jetzt eigentlich zurückhalten, aber ich fasse diese Dummheit einfach nicht.

Aber als loyaler Bürger bist du sicher mit allem einverstanden?
Ne, Fettauge, ich bin als MENSCH damit einverstanden, dass man sich Verbrechen an der Menschlichkeit nicht nur auf dem Papier entgegenstellt, sondern mit Taten.

Nach Deiner Logik hätte man also nie irgendwo intervenieren dürfen? Es gibt leider Menschen, die so denken wie Du: zB Politiker zu Zeiten der Ruanda-Krise. Kostete nur 2 Mio unschuldiger Leben. Aber Hauptsache, Du kannst Dein arrogantes Pseudo-Gutmensch-Gelaber von Dir geben. Oder besser noch: Solch niedliche Regime wie das Dritte Reich hätte man auch in Ruhe lassen müssen? Was gehen uns Holocaust und Co an? Was heisst es schon, als Deutscher Verantwortung zu übernehmen, wenn sich Ähnliches in der Welt wiederholt? Nennt man sowas jetzt spießig?

Menschen mit Deiner ekelhaften Gesinnung sind die wahren Verbrecher. Du widerst mich an!

@Helmut:

Es sollen doch die Konflikte der anderen Religionen von den Gläubigen gefälligst selbst gelöst werden. Wir in Europa haben doch unsere religiösen Probleme auch ohne ausländische Hilfe, mitunter blutig, gelöst.
Wie bitte? Könnte es sein, dass unsere "religiösen Lösungen" vielleicht der Grundstein sind für viele der heutigen Konflikte? Haben sich all die Völker Afrikas und Vorderasiens freiwillig in das Pulverfass gesteckt, dass uns nun um die Ohren fliegt? Warum nur all diese Konflikte in Nigeria, Mali, Sudan, Ruanda und neuerdings im Irak? Sollen die ihre religiösen Zwistigkeiten doch bitte mit unserer europäischen Weitschicht lösen; wir konnten das ja auch.

Bitte schweigt, denn Eure geschichtliche Kenntnis, Weltanschauung und Euer Menschenbild sind mir unerträglich.
 

helmut ganze

Mitglied
s.o.

Lieber Architheutis,

ich habe nicht gedacht, dass mein aus geschichtlicher Erkenntnis heraus entstandene kleine Gedicht so eine brisante Wirkung auslösen würde.
Du nanntest selbst die Länder Nigeria, Mali, Sudan, Ruanda und Irak, wo Bürgerkrieg herrschte oder noch ist.
Dort gibt es Bodenschätze, dort gibt es Öl und dort sind wir auch dabei. Es gibt aber auch in Nordkorea Menschrechtsverletzungen, dort sind wir aber nicht zu gange. Warum wohl? Dort gibt es kein Öl, nur Hungersnöte.
Da lohnt es sich militärisch und wirtschaftlich nicht.
Übrigens, einige Weltreligionen haben ihre Aufklärung noch vor sich, das hat nichts mit Menschenbild und Weltanschauung zu tun, das sind Fakten. Nur wenn Staat und Religion getrennt sind, kann eine Demökratie aufgebaut werden. Mit Draufhau'n allein verändert man die Glaubensrichtung der Menschen und auch die Gesellschaft nicht.

Liebe Grüße

Helmut
 



 
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