aufgabe januar

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
Berliner Schneewittchen 2001

He, Alter, weißtu, die Madratze vom King saß da so an de Rauskieke – draußen wa arschkalt, allet so voll Schnee, voll krass, eh – und zauberte bunte Fäden uff Schdoff Nee, keen Dope, Schdofftischdecke oda so „Geil.“ Unjeschickt, so wie die Weiba nu ma so sin, schdicht se sich so in Jriffel, det die rote Suppe so schpritzt. „Geil.“ Weißtu, dabei wünscht die Kuh sich so n Ableja, so weiß wie Krankenhauswand – voll krass, eh – so rot wie det Blut und so schwarz wie so der schwärzeste Neja aus m finstersten Kamerun.Übelst! So, weißtu, hatse türlich ooch jekricht. Denn is se so abjenippelt und der King hat so ne andere Madratze so jenomm, weißtu. „Geil.“ Die wa aba so ne olle Hexe, weißtu, voll krass, eh. Die dachte so, sie is die Allerschönste, blöde Kuh, die. Weißtu, die schdand denn so vor n Schpiejel un brabbelte: Schpieglein, Schpieglein an der Wand, wer is so die Schönste so im Land? Voll krass, eh. Uff jeden antwortete der Schpiejel: Du. „Geil.“ Bis uff eenmal, eh, da meente der Schpiejel so: der Ableja von die Abjenippelte sieht so bessa aus. Da is die Alte so jehopst wie so n Rumpelstilzchen, voll krass, eh, un hat so den Jäja so in ne Schpur jeschickt. Der hatte so jede Menge Jewehre un so Messa, davon träumt der Führa, voll krass, eh. „Oberaffentittengeil!“ Aba leida wollte er so keen Hackfleisch aus die Kleene so machen, weißtu, hat er se so loofen lassen un für die olle Hexe so n Bambi abjeknallt, weil die wollte uff jeden so die Pumpe, also eijentlich so die von die Kleene, so futtern. „Oberaffengeil!“ Die kleene doofe looft nu so wie ohne Verschdand so durch n Wald, weißtu, un als ihr so schon fast die Glupschen zufalln, kommt se so an n kleenet Wohnklo. Sie also rin in den Schdall un nascht sich so von Tella zu Tella, voll krass, Alter, bis se so an die Betten kommt. Weißtu, da hatte se so an jedet wat rumzumeckern. Übelst. Uff jeden jefiel ihr denn so doch een Bett, da is se denn so rin un so injepennt. „Geil.“ Un wat soll ick dir saren – komm doch da so 7 Pumuckels so an, denn die jehört so die Laube. Un die ham denn nu so jleich ooch so jemeckert: Wer hatte so seine Jriffel so an mein Futtanapp? Wer pennt denn da? Voll krass, eh. Denn ham se sich so die Zaubermaus so näha anjekiekt, weißtu, un ham se so behalten. „Geil.“ Denn hat se so für die Pumuckels so jekocht un allet, wa, wie sich det so fürn Weib so jehört, wa. „Geil.“ Aba, weißtu, die Alte so mit ihrn beautyfimmel, die fracht so wieda ihrn Schpiejel so, un wat wird der so saren? Hinter so 7 Berje bei so 7 Zwerje, da haste Konkurrenz! Übelst! Wieda hopst die Alte rum wie Rumpelstilzchen, voll krass, eh, un denn hat se so n Kamm vajiftet, hat sich so alte Lumpen so anjezoren un is so los, voll krass, Konkurrenz ausschalten. „Oberaffentittengeil!“ Neujierich, wie so die kleen Zicken nu ma so sin, läßt sich die blöde Kuh so von die anjetuschte Hexe anquatschen. Die säuselt so: Laß dir ma kämm, siehst ja so häßlich aus wie ne pucklije Brotschpinne! Die kleene doofe hält so den Kopp so hin un bumm, fällt se so um. Voll krass, eh. „Geil.“ Aba die Pumuckeln, weißtu, die ham so den Kamm wieda so rausjezoren so aus die Haare un da is so die Kleene wieda so uffjeschdann. Boh eh. „Geil.“ Irjendwann wollte Lady Kacke so ma wieda so wat von ihrn Schpiejel so wissen, un der redet wieda so von Konkurrenz. Die Alte wieda so jehüppt, sich so wieda so verkleidert un wieda so zu die Kleene. Übelst. Diesma hat se ihr so n Jürtel so umjebunn, voll krass, det ihr so die Puste wegjebliehm is, weißtu. „Geil.“ Türlich ham ihr die Pumuckeln so wieda so jeholfen, wa. Un aller schlechten Dinga sin drei – der Schpiejel petzt, die Hexe verlumpt sich so, nimmt so n Appel un vajiftet n so zur Hälfte, voll krass, eh. Die kleene doofe läßt sich so überreden, so die Hälfte so zu schnurpsen. Diesma aba könn die Pumuckeln so nich helfen. Det andre, weißtu, det wa ja so draußen an die Kleene, det konnten die Pumuckeln so sehn, aba det Appelzeuch, det wa ja nu so drinne, wa, keena kann in een Menschen so rinkieken. Uff jeden ham se so ne Art so schwarze Messe so jehalten un die Puppe so nich bejraben, sondern so wie die Kreml-Leichen so uffjeschdellt, voll krass, eh, so mitten so in Wald. „Geil.“ Denn kam da so n Ableja von so n andret Kingdom, weißtu, hat sich so voll in die Olle so verknallt un hat se so mitjenomm, so mit Jlassarg un allet. Voll krass, eh! „Geil.“ Da is aba so eena so von die Träja so voll jeschtolpert, eh, un det Appelzeuch kam so voll raus, eh, un da wa die Kleene so wieda voll munta, boh eh. „Supageil!“ Un denn ham so die beeden Ableja so sich so verschnackelt, so mit janz jroße Fete, voll krass den Rock un Hiphop, so super Loveparty, eh. Un die olle Hexe mußte so mittanzen, so in so jlühende Pantoffeln, voll die Panik, eh. Wat, det is lankweilich? Na, dir azeel ick nischt mehr, so!
 
L

loona

Gast
puh........

äxtrem schwer zu lesen, der Dialekt... ;)

Dialeckt, Dialeckt - ich schbreche keen Dialeckt aus irgendeinem Stück von Tucholsky

Heidenarbeit, wa?

Gruß

loona
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
danke

für deine aufmerksamkeit, loona. nee, war keine heidenarbeit, hab ick in der nacht um 3 ratz-batz hingekliert. es war ne heidenarbeit, es an die liste zu schicken. wenn es leicht gewesen wäre, hätte ich es zum abgabetermin geschafft. hab das net noch nicht lange und keine erfahrung. bin glücklich, diese leselupe gefunden zu haben. lieben gruß
 

Frank Zimmermann

Junior Mitglied
Nette Schreibe

Auch für mich alten Rheinländer war der Stoff nicht so leicht zu lesen, aber Du hast die Schreibaufgabe genau ins Herz getroffen!
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
danke,

frank! ich hatte großen spaß beim schreiben und alle meine bekannten und verwandten haben sich auch amüsiert. lieben gruß
 



 
Oben Unten