Es klingt, lieber Franke,
großartig, dichtest.
Nun überlege ich ("michtest") hin und her, wie ich die letzten Zeilen verstehen kann. Mehrere Wege, sie im Verhältnis zu dem musikalischen Kanon der beiden Stolpersteingassen davor zu lesen. Und das gefällt mir immer besser, je weniger ich sicherbleibe ("sichtest"?), wie wer die Worte behalten soll, wenn man denn Worte überhaupt "behalten" kann, die ja eigentlich nicht wir haben, sondern die uns haben: Wir bewegen uns ja durch die Sprache hindurch wie Fische im Wasser, und selbst wenn wir verstottern und verstammeln, zitterts in Wellen und Schüttelfrösten durch die stille Wärme.
Und natürlich schon immer, mitten im Leben.
Wem denn nicht?
grusz, hansz