Aufruhr

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Hera Klit

Mitglied
Aufruhr

Wenn dein Leben ist im Aufruhr
und du weißt nicht mal wozu,

Gischt bricht sich an Gestaden
und du schaust einfach zu,

Land unter, Mann über Bord,
Stege spült‘s wie Streichhölzer fort,

Tendenzen bleiben Sentenzen,
du magst nur noch schwänzen,

dann bist du frei, bleib dabei,
am Ende des Chaos ist alles vorbei,

auch dein Leben ist nur ein Experiment,
der Evolution die manches verpennt,

Zufall gibt es keinen, das ist gewiss,
aber wenn er eintritt wirkt‘s wie Beschiss,

ich war auch hier und bin versunken,
in der Zeit, dann hab ich gestunken,

wo der Himmel ein Gewölbe ist,
an dem Sternkugeln hängen, wie hingepisst,

ich sagte c‘est la vie und grinste mir einen ab,
und zeigte dummen Stolz, bis ins feuchte Grab.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hera Klit

Mitglied
Trügt mich da mein Viertklässlerohr, oder muss es 'in Aufruhr' heißen?
Deine Grundaussage mag ich, die Verse selbst sind mir sprachlich zu divers, aber das ist eine Geschmacksfrage :)

Liebe Grüße
Petra
Vielen Dank, liebe Petra,

genau weiß ich es nicht, weil ich nach der Dritten ohne Abschluss die Schule verlassen habe, um als
Bettelmönch durch die Welt zu ziehen, aber ich habe vieles derartiges gefunden:

Ein Beispiel:

"Ewig im Aufruhr." von Becher, Johannes R...


Liebe Grüße
Hera
 



 
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