Hallo meradis!
In Z1 lese ich Unvereinbarkeiten, die teilweise Widerspruch in sich sein können -aber wenig treffsicher formuliert sind. "Schöner" - weil treffender sind mir dann doch die Oximorone wie z.B. Doppelhaushälfte
starrend - kreisen
Pupillen-elyptisch
kreisen-elyptisch
etc.
Z2:
eindeutig-kryptisch
nicht Neugier weckend...
bis hierher ahne ich auch noch nichts vom Zusammenhang mit der Überschrift
Z3:
"Trennen mit Bindestrich"
auf den meisten Tastaturen so...vielleicht aus ökonomischen Gründen...?!
...ist Dir also aufgefallen.
Magst Du für dieses Phänomen Änderungen i.S. von Unterscheidung?
Z4:
Hm, verstehe ich noch nicht so recht, da Nebensätze doch eher durch Kommata abgetrennt werden. Einschübe hingegen werden häufig noch mit Bindestrichen gekennzeichnet. Simikolions sind ja keine Strichpunkte...
Z5:
lateinisch: Widerspruch in sich
Z6;
So heißt also: Das besondere Satzzeichen finde ich gar nicht so übel weil es doch Aussage und Frage in einer Formulierung kennezeichnet.
Formal fällt mir außer die Trennung in zwei inhaltliche Abschnitte und den zwangstarrenden EndReimversuch elyptisch/kryptisch -der auch noch rhythmisch völlig aus dem Tritt (das "e" in elytisch tut nun mal seine Wirkung und sollte nicht ignoriert werden)kommt - nix auf.
Jetzt frage ich mich wo der Aufstand der Satzeichen ist...
habe ich ihn verpaßt? schade! ich hatte mich schon so darauf gefreut...nach dieser Ankündigung in der Überschrift!
Ist die Benennung von grammatisch - orthographischen Phänomenen (hier der deutschen Schriftsprache) auf lateinisch in Zusammenhang mit der Aneinanderreihung von inhaltlichen Unvereinbarkeiten nebst ein paar Fremdwörtern (kryptisch, elyptisch) sinnentsprechend "experimentelle Lyrik"? Ich weiß noch nicht einmal was in diesem Text überhaupt Lyrik ist.
Vielleicht doch eher ein "informativer"/ erinnernder Text?... mit Blick auf die Schreibwerkstatt.
nach meinem Empfinden sollte man derlei Texte hinterfragend "bewerten". Zahlenwerte bringen da nix.
Grüße aus dem Taunus
gitano