jws - mir war der Sinn durchaus klar - (siehe mein Gedicht "Augenblick", das aktuellere - pro Blinzeln versinken Welten, die wir nie bewußt wahrgenommen haben - eben ohne Applaus - wurde dort nicht verstanden, was ich meinte), nur schwingt im "bei Licht" beides mit (und ich mag Doppeldeutigkeit), der [red]lichte[/red] Moment, der [red]bei Licht[/red] [blue]= sehen[/blue] längst vergangen ist... und Momente des Zögerns und des "zu spät", da Chance verpasst... würde da meiner Meinung nach dann alles drin stecken - deine Formulierung schränkt zu sehr ein - andererseits - macht deine mehr stutzig, "bei Licht" würde vielleicht nicht genug anklingen lassen, dass es mehrdeutig gemeint sein kann...
Sta.Tor - leider muss ich dir sagen, dass das eine bereits erwiesene Erkenntnis ist - das Gehirn hat längst "gesehen" und verarbeitet, bevor wir bewußt meinen zu sehen - bewußt ist uns daher ständig Vergangenes, zudem nur in bearbeiteter Form. "An sich" sehen wir die Welt nicht. Niemals.
LG, Rhea