Aus einem uralten Tagebuch

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Aus einem uralten Tagebuch

Gefeiert bis 5 Uhr, zwei Mädchen, vier Jungen, weil Reini kein Mädchen gekriegt hatte und infolgedessen noch einen Jungen mitbrachte. Die Knallfrösche beschädigten zwei Perlonhemden und einen Klammerbeutel. Der Sekt wurde alle, und am Ende schrieben wir unsere Namen mit Augenbrauenstift an die Wand.

Davor mit Margitta im Kino. Wir kauften Schokolade, Fleischsalat, Oliven, Brötchen, Gemüsesalat und saure Gurken, packten alles in eine Tüte und nahmen es mit ins Kino. Vorher aß noch jeder einen Rollmops aus der Hand. Der Film: Karl May, unter Geiern.

Eigentlich hatte ich ja gar keine Lust auf die Party gehabt. Später kamen noch ein paar Leute, und es wurde sehr nett und persönlich, vor allem mit Gisela. Ich weiß nicht wie sie weiter hieß. Sie hat beim Küssen den Mund nicht gespitzt, aber es war ganz toll und sehr eng beieinander. Ansonsten wurde es auf der Party immer dunkler, und der Wein war auch sehr gut gewesen.

Dann machte sich Wolfgang an Ina heran, und ich bekam Tränen in die Augen. Reini küsste sich bei allen durch. Am Schluss legte Heidi beim Blues ihr Köpfchen an meine Schulter, und alles war gut.
 
Danke für den freundlichen Kommentar und die netten Sternchen!
Aber das mit der Leidensfähigkeit war wohl noch nicht so schlimm. Die riesigen Schüsseln voll mit Tzatziki wurden erst später Pflicht für jede anständige Party. So etwas schafft exklusive Gemeinsamkeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21924

Gast
@Binsenbrecher: Und der Tzatziki hat eigentlich nie geschmeckt - weil die Mädels meistens (noch) nicht kochen konnten. Aber man war ja auch nicht wegen des Essens da. Das ändert sich - je älter man wird ;)
 



 
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