Binsenbrecher
Mitglied
Aus einer alten Tonne gezerrt
„Ich denke gar nicht daran, Denen einen Gefallen zu tun“, dachte sie. Sie war sich sehr bewusst in diesem Augenblick und freute sich, so klar zwischen Denen und sich unterscheiden zu können. Ihr war, als zöge sie mit diesem Vorsatz einen dicken Strich zwischen Denen und sich.
Sie verbrachte viel Zeit damit, sich den Gefallen auszumalen, den sie Denen auf gar keinen Fall tun würde, und schweifte ein wenig ab zu den Gefälligkeiten, zu denen sie sicher auch nicht bereit wäre oder wenigstens höchstwahrscheinlich nicht, das konnte sie allerdings jetzt noch nicht endgültig entscheiden, dazu fehlten ihr einfach die Informationen, das musste eben die Situation dann bringen.
Denn sie wollte Denen auch den Gefallen nicht tun, sich im Bezug auf das Verhältnis zwischen Denen und sich selbst zu sehr festzulegen. Auf alle Fälle stand es fest und sie wusste genau, welchen Gefallen sie Denen ganz sicher nicht tun würde.
Als sie dann zu Denen kam, tat sie den Gefallen den sie auf gar keinen Fall hatte tun wollen und noch manch anderen, die sie manch Anderen nie getan hätte, an die sie bei Anderen nicht einmal gedacht hätte. Denn Denen kann man einfach nichts beibringen, Denen kapiert nie etwas. Denen kann keiner das Wasser reichen und doch trinkt er von allen. Er ist groß, stark und dumm, aber nicht gutmütig, sondern gleichgültig bis zum Exzess. Denen kann man nicht totschlagen, weil man dann sich selbst totschlagen würde. Denen kann man nicht beherrschen, denn er beherrscht alle. Denen kann man so wenig verführen wie einen D-Zug, mit Denen kann man nichts schaukeln denn er verschaukelt alle.
Wenn Sie Denen nicht kennen, werden Sie die Geschichte vielleicht missverstehen. Vielleicht werden Sie Denen nur Verachtung entgegen bringen und ihr ein wenig Mitgefühl, weil sie glauben, sie wäre Denen schließlich unterlegen gewesen, vielleicht ihre Schwäche oder zumindest ihre Inkonsequenz tadeln, oder meinen Sie, sie hätte schließlich selbst Gefallen an Denen gefunden, vielleicht hat sie von Denen zu Recht gelernt und Brauchbares?
War Zwang im Spiele oder lief alles ganz frei und willig ab, war da geheime Erotik im Hintergrund oder nur das öffentlich Übliche? Ist Denen wirklich nichts weiter als ein Tapetenmuster im Inneren der Persönlichkeit, das übliche neurotische Gerümpel von Traditionen mit zu langer Halbwertszeit?
Jedenfalls, Denen kann man nichts erzählen oder vielleicht doch etwas erzählen, nur hört er nicht zu. Und sollte er doch zuhören, so könnte man das nicht feststellen, denn wenn er antwortet redet er von etwas anderem.
Wenn Sie Denen nun immer noch nicht kennen, können Sie sich überhaupt nicht vorstellen, was es heißt, Denen einen oder keinen Gefallen zu tun, vielleicht würden sie nicht einmal merken, was Denen als ein Gefallen gilt und was nicht. Und vergessen Sie nie: Wer Denen in die Pfanne haut, ist selbst ein Ei!
„Ich denke gar nicht daran, Denen einen Gefallen zu tun“, dachte sie. Sie war sich sehr bewusst in diesem Augenblick und freute sich, so klar zwischen Denen und sich unterscheiden zu können. Ihr war, als zöge sie mit diesem Vorsatz einen dicken Strich zwischen Denen und sich.
Sie verbrachte viel Zeit damit, sich den Gefallen auszumalen, den sie Denen auf gar keinen Fall tun würde, und schweifte ein wenig ab zu den Gefälligkeiten, zu denen sie sicher auch nicht bereit wäre oder wenigstens höchstwahrscheinlich nicht, das konnte sie allerdings jetzt noch nicht endgültig entscheiden, dazu fehlten ihr einfach die Informationen, das musste eben die Situation dann bringen.
Denn sie wollte Denen auch den Gefallen nicht tun, sich im Bezug auf das Verhältnis zwischen Denen und sich selbst zu sehr festzulegen. Auf alle Fälle stand es fest und sie wusste genau, welchen Gefallen sie Denen ganz sicher nicht tun würde.
Als sie dann zu Denen kam, tat sie den Gefallen den sie auf gar keinen Fall hatte tun wollen und noch manch anderen, die sie manch Anderen nie getan hätte, an die sie bei Anderen nicht einmal gedacht hätte. Denn Denen kann man einfach nichts beibringen, Denen kapiert nie etwas. Denen kann keiner das Wasser reichen und doch trinkt er von allen. Er ist groß, stark und dumm, aber nicht gutmütig, sondern gleichgültig bis zum Exzess. Denen kann man nicht totschlagen, weil man dann sich selbst totschlagen würde. Denen kann man nicht beherrschen, denn er beherrscht alle. Denen kann man so wenig verführen wie einen D-Zug, mit Denen kann man nichts schaukeln denn er verschaukelt alle.
Wenn Sie Denen nicht kennen, werden Sie die Geschichte vielleicht missverstehen. Vielleicht werden Sie Denen nur Verachtung entgegen bringen und ihr ein wenig Mitgefühl, weil sie glauben, sie wäre Denen schließlich unterlegen gewesen, vielleicht ihre Schwäche oder zumindest ihre Inkonsequenz tadeln, oder meinen Sie, sie hätte schließlich selbst Gefallen an Denen gefunden, vielleicht hat sie von Denen zu Recht gelernt und Brauchbares?
War Zwang im Spiele oder lief alles ganz frei und willig ab, war da geheime Erotik im Hintergrund oder nur das öffentlich Übliche? Ist Denen wirklich nichts weiter als ein Tapetenmuster im Inneren der Persönlichkeit, das übliche neurotische Gerümpel von Traditionen mit zu langer Halbwertszeit?
Jedenfalls, Denen kann man nichts erzählen oder vielleicht doch etwas erzählen, nur hört er nicht zu. Und sollte er doch zuhören, so könnte man das nicht feststellen, denn wenn er antwortet redet er von etwas anderem.
Wenn Sie Denen nun immer noch nicht kennen, können Sie sich überhaupt nicht vorstellen, was es heißt, Denen einen oder keinen Gefallen zu tun, vielleicht würden sie nicht einmal merken, was Denen als ein Gefallen gilt und was nicht. Und vergessen Sie nie: Wer Denen in die Pfanne haut, ist selbst ein Ei!