Das Gedicht wirkt wie ein Streifzug durch eine fremde Gedankenlandschaft –
Bilder tauchen auf wie Inseln im Nebel: Wachsfiguren, Sonnenflecken,
verdrehte Flügel, Tannenzapfen, die im Tau versenkt werden.
Es ist kein linearer Fluss, sondern eher ein schwebendes Netz aus Eindrücken,
wo sich Natur und Künstliches berühren, ohne dass sie sich zu etwas Ganzem verbinden.
Das erzeugt eine leicht entrückte Stimmung –
fast, als würde man einer fremden Logik lauschen, die sich nicht erklären will.
Gerade diese Fragmentierung ist zugleich Stärke und Schwäche:
Sie öffnet Raum für Deutung,
aber sie lässt den Leser auch auf Distanz zurück,
weil die Bilder wie lose Knoten wirken, die sich nicht verknüpfen.