Babykiller,
ruhig bleiben! Es geht nicht um eine Abtreibung, oder schonender ausgedrückt eine Schwangerschaftsunterbrechung. Wie könnte es auch sein. Bin ich doch ein Mann, zu allem Überfluss sogar ein alter und fast weisser. Dennoch fühle ich mich schuldig. Ich habe diese Verbrechen zwar nicht willentlich begangen, aber zumindest muss ich mir selbst unterlassene Hilfeleistung vorwerfen. Vor Gericht dürfte die Beweislage kaum zu meiner Verurteilung ausreichen, aber ich muss gestehen, dass mich ein Schuldgefühl bedrückt. Es schmerzt mich, den Tod wehrloser, unschuldiger Lebewesen in Kauf genommen zu haben.
Als mildernden Umstand könnte ich anführen, dass - wie könnte es auch anders sein - mich eine Frau zu dieser Verfehlung anstiftete, nein nicht irgend eine und schon gar nicht eine sogenannte Gespielin, wie viele jetzt insgeheim vermuten, sondern meine eigene Ehefrau. Damit gestehe ich zwar, dass ich zuhause nicht viel zu sagen habe, aber dieser Umstand wird bestimmt Mitgefuehl erzeugen.
Also, meine Frau wurde in der Küche von einer Maus bedroht. Um Unheil von ihr abzuwenden – von der Maus - erstand ich eine Mausefalle, keine die tötet, sondern ein Artefakt, das wie ein Käfig mit offener Tür aussieht. Knabbert die Maus am Köder schliesst sich die Tür und das Mäuslein kann beim Nachbarn ausgesetzt werden. Leider handelte es sich bei meinem Beutetier aber nicht um einen Mäuserich, sondern um eine Muttermaus. Ihre Brut wird jetzt irgendwo im Haus verhungern.
ruhig bleiben! Es geht nicht um eine Abtreibung, oder schonender ausgedrückt eine Schwangerschaftsunterbrechung. Wie könnte es auch sein. Bin ich doch ein Mann, zu allem Überfluss sogar ein alter und fast weisser. Dennoch fühle ich mich schuldig. Ich habe diese Verbrechen zwar nicht willentlich begangen, aber zumindest muss ich mir selbst unterlassene Hilfeleistung vorwerfen. Vor Gericht dürfte die Beweislage kaum zu meiner Verurteilung ausreichen, aber ich muss gestehen, dass mich ein Schuldgefühl bedrückt. Es schmerzt mich, den Tod wehrloser, unschuldiger Lebewesen in Kauf genommen zu haben.
Als mildernden Umstand könnte ich anführen, dass - wie könnte es auch anders sein - mich eine Frau zu dieser Verfehlung anstiftete, nein nicht irgend eine und schon gar nicht eine sogenannte Gespielin, wie viele jetzt insgeheim vermuten, sondern meine eigene Ehefrau. Damit gestehe ich zwar, dass ich zuhause nicht viel zu sagen habe, aber dieser Umstand wird bestimmt Mitgefuehl erzeugen.
Also, meine Frau wurde in der Küche von einer Maus bedroht. Um Unheil von ihr abzuwenden – von der Maus - erstand ich eine Mausefalle, keine die tötet, sondern ein Artefakt, das wie ein Käfig mit offener Tür aussieht. Knabbert die Maus am Köder schliesst sich die Tür und das Mäuslein kann beim Nachbarn ausgesetzt werden. Leider handelte es sich bei meinem Beutetier aber nicht um einen Mäuserich, sondern um eine Muttermaus. Ihre Brut wird jetzt irgendwo im Haus verhungern.