Barfuß am Grab

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cyrenius

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Ich stehe
Barfuß am Grab
Zwischen den Zehen
Kitzelt das Gras
Vor meinen Augen
Ein Dasein vergangen

Nur leise noch
Klingt der Name auf dem Stein
Nur dunkel noch
Die Bilder längst vergangener Zeit
Vergessen nun
Was an Hoffnung einst geblieben war

Von alldem unberührt
Gibt sich der stille Leib dem Leben hin
Von der Sonne getränkt
Graben Zehen sich in kühlen Grund
Vom Vergehen berührt
Sprießt Neues, Wachstum, Weitersein
 



 
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