Barmherzige Schwester

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G

Gelöschtes Mitglied 14616

Gast
Lb. Mondnein,

übrigens habe ich dann auch ein wenig weitere Texte des Autors im Blick. Deren Qualität hinterlassen aber bei mir nicht den Eindruck, als hätte der Autor bei diesem Text ganz raffiniert schlecht geschrieben (haben können).
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
Also der Mensch...
Manchmal verbeißt er sich
und dann will er und will er
mit aller Macht
ei die weil die anderen so blöd
und dann muss er und will er
denen doch
damit die verstehen
endlich verstehen

Doch denkste!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich habe in den letzten Tagen einen Test durchgeführt. Ich wollte mal sehen, ob die Ungereimten Gereimtes wahrnehmen.

Das Ergebnis ist eindeutig: Reimgedichte sind unsichtbar, sie werden nicht wahrgenommen. Ein Abgrund von Ignoranz. Ich schaudere zurück vor Euch.

Deshalb ist mein Brennesselgedicht, das im Grunde mit diesem Gedicht hier Schnittstellen teilt, absolut unkommentiert untergegangen, vom Anonymus in den Boden gewertet. Aber hier tummelt sich die ganze Meute.

Ihr seid zu loben, weil Ihr hier wenigstens kommentiert.
Ihr seid zu tadeln, weil Ihr nicht wißt, daß der Leser ein Gedicht erst zu einem Gedicht macht.


[blue]Tschüß[/blue].
 

Spitze Feder

Mitglied
„Mondnein: Die Komplementärfarbe, durch unmittelbare Naivität stechend den "allgemeinen" Sprüchen entgegengesetzt, ist das mit den Schlägen.

Naivität ist die Sprache der Kinder.“

Danke für die famose „Verteidigungsrede“. Tatsächlich war es so intendiert.

Der Effekt der „Peinlichkeit“, der mit dem holpernden Einwurf „Manchmal hast du Kinder geschlagen“ bereits in der ersten Strophe erzielt wird, ist beabsichtigt. Wenn der „schöne Schein“ durchbrochen wird, ist es ja immer peinlich. Übrigens nicht nur für den Täter/die Täterin, sondern auch für unbeteiligte Dritte (hier die Leser), die sich durch das Herausgerissenwerden aus der schönen Illusion gestört fühlen – und entsprechend (häufig) mit Ablehnung reagieren.

Diese Ablehnung kommt hier auch in den meisten Leserreaktionen zum Ausdruck. So wird implizit der Wunsch an den Autor formuliert, die „peinlichen Stellen“ des Gedichtes besser wegzulassen – überhaupt am besten das ganze „peinliche Gedicht“. Man hätte halt lieber ein „schönes Gedicht“, das sich glatt und angenehm liest – ohne „Peinlichkeiten“.

Nur damit wollte ich eben nicht dienen. ;-)
 

Otto Lenk

Foren-Redakteur
Teammitglied
für mich klingt das ganze immer mehr nach verarsche (und weg...von all deinen betörenden, verstörenden, umheimlich klugen, für uns einfache unverständliche texte).
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
Ich schaue mal wieder hier rein, und was sehe ich?

Mein Kommentar wurde nicht gelesen. Dabei ist er nicht irgendeine Textassoziation, sondern eine ziemlich genaue Analyse, die all die vorhergegangenen "Kommentare" deutlich widerlegt.
Ich sehe keine Widerlegung der Widerlegung, nur eitles Nachgekleckere ohne Analyse, auch ohne den geringsten Versuch, die Art der Sprache dieses Gedichts zu erkennen.

Und ja, in der Tat, der Autor hat nicht zur Klärung beigetragen, sondern sich in Selbstwidersprüchlichkeiten verwirrt. Wenn man will, daß alle ein Gedicht scheißefinden sollen, wird es notwendig, die Sprach-Ebenen zu trennen, wie wir es bei der Unterscheidung von lyrischem Ich und Autor gewohnt sind. Ich habe das nicht nur angedeutet, sondern an diesem Gedicht hier durchgeführt. Und dann ging keiner mehr entsprechend darauf ein, auch der Autor nicht.

Das ist das Niveau der Leselupe in der ungereimten Fraktion.

Sehr interessant übrigens diese Einserkette der Wertungen. Sagt mal, seid Ihr jetzt völlig durchgeknallt, oder ist das die Grippewelle gewesen?

Ich kanns nicht glauben!
 

molly

Mitglied
Hallo Spitze Feder,

durch Mondneins letzten Beitrag bin ich auf Dein Gedicht gestoßen.

Es geht auch zuerst einmal um Deinen Text, nicht um die Kritiker,
dennoch stimme den allermeisten Kommentaren zu.

Ich mag es absolut nicht, wenn Kinder geschlagen werden, egal von wem. Aber Dein Gedicht macht mich nicht betroffen, mir fehlt die Ernsthafttigkeit.

Mit freundlichen Grüßen

molly
 



 
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