begegnung am meer

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Perry

Mitglied
begegnung am meer

stehe am kinard strand schaue hinaus zum brandungspfeiler
auch the foal genannt trotzig reckt er seinen schnabelkopf
aus der gischt als wüsste er dass sich jede welle an ihm bricht

seit äonen bewacht er das zerklüftete gestade beschützt
mensch und tier im hüglig grünen hinterland beherzt folge ich
der küstenstraße nach jeder biegung warten neue abenteuer

stehe ich morgens noch mit nackten füßen im feuchten sand
so strebe ich im licht der späten sonne mit festem schuhwerk
der himmelspforte in der silhouette ferner berge entgegen
 
Lieber Manfred,
wie du weißt, kann ich "Meeres-Gedichten" nicht widerstehen. Auch dieses gefällt mir wieder, da es zudem noch das Unterwegssein und Fernweh anpreist.
Herzliche Grüße
Karl
 

Perry

Mitglied
Hallo Karl,
danke fürs Begleiten auf dem Wild Atlantic Way (Kerry).
An der zerklüfteten irischen Küste liegen brausende Realität und magische Ferne nur einen Wimpernschlag entfernt. ;)
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
begegnung am meer

stehe am kinard strand schaue hinaus zum brandungspfeiler
auch the foal genannt trotzig reckt er seinen schnabelkopf
aus der gischt als wüsste er dass sich jede welle an ihm bricht

seit äonen bewacht er das zerklüftete gestade beschützt
mensch und tier im hüglig grünen hinterland beherzt folge ich
der küstenstraße nach jeder biegung warten neue abenteuer

stehe ich morgens noch mit nackten füßen im feuchten sand
so strebe ich im licht der späten sonne mit festem schuhwerk
der himmelspforte in der silhouette ferner berge ent zugegen
perry, satzzeichen spielen keine rolle mehr. groß- und kleinschreibung, egal. schau mal auf die pointe.

früher hätte es einser sterne geregnet.
 

Perry

Mitglied
Hallo Samoth,
da ich Lyrik als "Wortkunst" betrachte reduziere ich das sprachliche auf Nötigste und gebe so den Wortbildern Spielraum.
Danke für deine konstruktive Anmerkung, aber das LI geht hier seiner "Himmelspforte" entgegen.
LG
Manfred
 
G

Gelöschtes Mitglied 24194

Gast
Hallo Samoth,
da ich Lyrik als "Wortkunst" betrachte reduziere ich das sprachliche auf Nötigste und gebe so den Wortbildern Spielraum.
Danke für deine konstruktive Anmerkung, aber das LI geht hier seiner "Himmelspforte" entgegen.
LG
Manfred
Besser wäre die Befindlichkeit, das Leben bäumt sich gegen den universellen Niedergang auf.
 



 
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