begegnung der letzten art
- Ersteller Tula
- Erstellt am
Verstehe ich das jetzt richtig?
Eine Anspielung auf "Pokemon Go"?
Sorry für die dumme Frage, sowas geht
immer an mir vorbei, mehr als eine
Erwähnung hier und da habe ich nicht aufgegriffen.
Daher...
L.G
Patrick
Eine Anspielung auf "Pokemon Go"?
Sorry für die dumme Frage, sowas geht
immer an mir vorbei, mehr als eine
Erwähnung hier und da habe ich nicht aufgegriffen.
Daher...
L.G
Patrick
Tula
Mitglied
Pokemon gefunden
Hallo Patrick
aber sicher doch, dieses Pokémon hast Du ohne Zweifel gefunden.
Meine Tocher brachte mich gestern auf diese Idee. Es wird ja allerorten davon berichtet (Zeitung, Internet, Fernsehen), das Pokémonfieber ist aus- und über die Menschheit hereingebrochen; auch wenn das eigentlich vom Geocache geklaut wurde, die informationstechnische Umsetzung macht auch aus erwachsenen Menschen wieder Kinder, die sich über die Ostereier im Garten freuen.
Gestern also meinte meine Tochter, dass sie mit Freunden in einem Park war und jeder zweite kreuzte sinnlos durch die Gegend und schaute nur auf sein Android und suchte Pokémons. Gestern lachte sie drüber, heute war sie selbst mit anderen Freunden beim Pokémon Go. Tee-nager eben.
Das Gedicht ist also so etwas wie ein kleiner Spaß zwischendurch und mit Ironie zu lesen. Die Idee war, erst in der letzten Zeile (und Wort) preiszugeben, worum es hier eigentlich geht. Wie beim Pokémon-Suchen eben.
LG
Tula
Hallo Patrick
aber sicher doch, dieses Pokémon hast Du ohne Zweifel gefunden.
Meine Tocher brachte mich gestern auf diese Idee. Es wird ja allerorten davon berichtet (Zeitung, Internet, Fernsehen), das Pokémonfieber ist aus- und über die Menschheit hereingebrochen; auch wenn das eigentlich vom Geocache geklaut wurde, die informationstechnische Umsetzung macht auch aus erwachsenen Menschen wieder Kinder, die sich über die Ostereier im Garten freuen.
Gestern also meinte meine Tochter, dass sie mit Freunden in einem Park war und jeder zweite kreuzte sinnlos durch die Gegend und schaute nur auf sein Android und suchte Pokémons. Gestern lachte sie drüber, heute war sie selbst mit anderen Freunden beim Pokémon Go. Tee-nager eben.
Das Gedicht ist also so etwas wie ein kleiner Spaß zwischendurch und mit Ironie zu lesen. Die Idee war, erst in der letzten Zeile (und Wort) preiszugeben, worum es hier eigentlich geht. Wie beim Pokémon-Suchen eben.
LG
Tula
die eroberung hat begonnen
selbst gesteuerte zombies [strike]irren[/strike]
[strike]vorbei an mir[/strike]
scrollen sich [strike]ihren weg [/strike]an mir vorbei
durch eine neue realität
ich bin der letzte
überlebene
[strike]in meiner parallelen welt[/strike]
da bin ich noch sicher
kein Pokémon
Lg revilo
selbst gesteuerte zombies [strike]irren[/strike]
[strike]vorbei an mir[/strike]
scrollen sich [strike]ihren weg [/strike]an mir vorbei
durch eine neue realität
ich bin der letzte
überlebene
[strike]in meiner parallelen welt[/strike]
da bin ich noch sicher
kein Pokémon
Lg revilo
Tula
Mitglied
Hallo Walther
Vorschlag angenommen! Ist so richtiger
LG
Tula
Hallo revilo
sei nicht böse, aber die Kürzungen nehmen dem Gedicht mehr, als sie geben, und auch so manchen Doppelsinn heraus. Im Detail:
- (sich) irren -> an mir vorbei irren
- dass ich in einer "parellelen Welt" überlebe, ist wichtig, d.h. ich nehme am Spiel nicht teil, welches meine 'richtige' reale Welt für die anderen (Spieler) bereits ersetzt hat (oder besser: meine reale wurde für die anderen zur Scheinwelt, so besessen sind sie beim Pokémon jagen
Auch würde diese Kürzung den ganzen Schluss in Frage stellen, denn ich bin nur noch in meiner parallelen Welt sicher (nicht auch gejagt zu werden), dann springt wieder der Sinn von 'sicher sein' auf 'sicher(lich)' im Sinne einer Wahrscheinlichkeit
Alles in allem soll das Gedicht einen humoristischen science-fiction Bezug haben, was schon im Titel ausgedrückt wird (wobei das Spiel auch eine 'Kunst' ist - sprich englisch 'art', oder der moderne Mensch wird zur 'letzten' seiner Spezie), denn eine Weiterentwicklung ist in diesem verspielten Stadium nicht mehr möglich. Wie der Leser es will.
LG
Tula
Vorschlag angenommen! Ist so richtiger
LG
Tula
Hallo revilo
sei nicht böse, aber die Kürzungen nehmen dem Gedicht mehr, als sie geben, und auch so manchen Doppelsinn heraus. Im Detail:
- (sich) irren -> an mir vorbei irren
- dass ich in einer "parellelen Welt" überlebe, ist wichtig, d.h. ich nehme am Spiel nicht teil, welches meine 'richtige' reale Welt für die anderen (Spieler) bereits ersetzt hat (oder besser: meine reale wurde für die anderen zur Scheinwelt, so besessen sind sie beim Pokémon jagen
Auch würde diese Kürzung den ganzen Schluss in Frage stellen, denn ich bin nur noch in meiner parallelen Welt sicher (nicht auch gejagt zu werden), dann springt wieder der Sinn von 'sicher sein' auf 'sicher(lich)' im Sinne einer Wahrscheinlichkeit
Alles in allem soll das Gedicht einen humoristischen science-fiction Bezug haben, was schon im Titel ausgedrückt wird (wobei das Spiel auch eine 'Kunst' ist - sprich englisch 'art', oder der moderne Mensch wird zur 'letzten' seiner Spezie), denn eine Weiterentwicklung ist in diesem verspielten Stadium nicht mehr möglich. Wie der Leser es will.
LG
Tula