Begrab meine Liebe an der Biegung des Flusses

Fredy Daxboeck

Mitglied
Mein Name ist Fredy Daxböck und ich schreibe unter dem Pseudonym Marc de Sarno.

Mein neuer Roman - Im Schatten der Kamelien – erscheint Ende November im Buchhandel

Bis dahin möchte ich euch den zweiten Teil von - Unsere Träume warten hinter dem Horizont - ans Herz legen.

Begrab meine Liebe an der Biegung des Flusses

Als e-Book bei Amazon erhältlich.
ASIN: B0DJ1TDP6W
Als Taschenbuch bei Amazon oder im gut sortierten Buchhandel erhältlich.
ISBN: 979-8340891945
Als Hardcover bei Amazon oder im gut sortierten Buchhandel erhältlich.
ISBN: 979-8340949417


Für manche Leute hat das Schicksal
einen Weg vorgezeichnet, den sie gehen müssen.
Ob sie wollen oder nicht.

Tom Thorwell hat die Asche seiner Freundin Jessica in die Normandie gebracht und sein Versprechen eingelöst. Jetzt ist er auf dem Weg in die Camargue, um ihre Urne dort zu vergraben.
An einem Ort über den die weißen Pferde laufen.
Doch in der Camargue warten nicht nur die weißen Pferde auf ihn.
Er findet einen Job, und verliebt sich in Fabienne.
»Du magst Fabienne, nicht wahr?« Yvonne lehnte sich an den Türrahmen, ihre Arme vor der Brust verschränkt, mit einem wissenden Lächeln im Gesicht.
»Ja«, nickte Tom, und richtete den Blick in eine unbestimmte Ferne. »Sieht so aus, als hätte ich mein Glück gefunden. Ich mag sie. Sehr sogar. Sie ist ein besonderer Mensch.«
Ein Schatten huschte über Yvonnes Gesicht. Ihre Stimme klang jetzt leise. Sie senkte den Kopf.
»Sie ist Arnauds Mädchen, das weißt du doch. Das war schon immer so. Sie ist immer noch zu ihm zurückgekehrt. Sie wird dir weh tun, auch wenn deine Liebe stark ist, und du es dir nicht eingestehen willst.«
»Ja, ich weiß. Aber was ist schon für immer«, murmelte er, und sie konnte für einen Moment den Schmerz in seinem Gesicht lesen, bevor er wieder sein fröhliches Lächeln zeigte.

Die Zukunft ist genauso wenig beeinflussbar wie die Vergangenheit. Niemand von uns weiß wirklich, was am Ende des Weges auf uns wartet.
Und am allerwenigsten wissen es die, die lieben.
 
Hallo Fredy,
beim Titel deines Threads bin ich zusammengezuckt und war natürlich interessiert, was dahintersteckt, denn den eingängigen Titel irgend eines Weltbestsellers zu nehmen, ein bischen dran zu basteln und dann als originär eigene Idee hinzustellen, fand ich schon immer - na ja, "einen nicht sehr glücklichen Weg gewählt", sage ich mal. Besonders, wenn da der Titel eines Buches verbraten wird, das über die Unterhaltungsindustrie hinaus eine tiefe menschliche, gesellschaftliche, historische, wissenschaftliche Bedeutung hat, wie eben das Buch "Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses" von Dee Brown.
Brown stellte sich mit seinem Buch über den Widerstand der nordamerikanischen Indigenen gegen die vielen Völkermorde und Völkermord-Versuche der in Nordamerika eingewanderten Weißen solidarisch an die Seite der Nachfahren jener Ermordeten und fast völlig vernichtenen Kulturen, indem er dem verlogenen Geschichtsbild der Weißen vom blutrünstigen Indianer, von der fleißigen und entbehrungsreichen Besiedelung des Kontinents durch die weißen Einwanderer einen Entwurf wissenschaftlicher Geschichtsschreibung aus der Perspektive der Indigenen gegenüberstellte - dankbarerweise in einer Zeit, als die American Natives (Indianer") gerade begannen, sich kulturell wie politisch neu zu organisieren und den Kampf um berechtigte eigene Interessen aufzunehmen. Es war also ein ernsthaftes, wichtiges Buch mit demleicht traurigen, aber auch poetischen Titel. Dieser Titel soll so etwas wie den letzten Wunsch eines der bedeutensten militärischen Führers der Plains-Bewohner*innen, Tashunka Witko, übersetzt vielleicht mit "Geisterpferd" wiedergeben. Ob das stimmt oder Legende ist, weiß ich nicht. Jedenfalls ist die letzte Ruhestätte dieses berühmten Anführers wohl außerhalb seines Stammes nie bekannt geworden.

Ich weiß nicht, ob dir Inhalt und Bedeutung des Buches bekannt sind. Du merkst aber sicherlich, dass es mir wichtig ist, darauf hinzuweisen. Auch als der von mir sehr geschätzte Wiglaf Drostevor Jahrzehnten sein "Begrabt mein Hirn an der Biegung des Flusses" veröffentlichte, fand ich das nicht weniger despektierlich. Immerhin hat der sich wirklich ein kleines Stück mit dem Originalbuch bzw. dem, was er "Betroffenheitsliteratur nannte, auseinandergesetzt, und nicht nur einen wohlklingenden Bestseller-Buchtitel genommen, um ihn durch witzige Umformulierung durch den Kakao zu ziehen. Ich fands aber auch bei Droste falsch und blöd. Das musste ich einfach loswerden.
Irgendwie hätte ich es passender gefunden, du würdest unter einem Pseudonym wie "Ulla Danetta" oder "Rosapunde Milcher" solche Herzschmerzliebesromane verfassen und deren Buchtitel ein wenig durchgerüttelt zu neuem Leben erwecken.

Trotz allem
mit freundlichen Grüßen
der Clown
 

Fredy Daxboeck

Mitglied
Hallo Clown,

Danke für die Belehrung.
Beim Lesen deiner Antwort auf meinen Thread bin ich zusammengezuckt und war natürlich interessiert, was dahintersteckt, denn den Titel eines Buches zu nehmen, ein bisschen etwas hineinzudeuten und dann den mahnenden Zeigefinger zu heben, fand ich schon immer - na ja, »einen nicht sehr glücklichen Weg gewählt«, sage ich mal.
Ich finde Bücher an einem Titel festzumachen nämlich genauso dumm, wie Charaktere an einem Namen oder einem Pseudonym festzumachen. Meist steckt mehr dahinter als der Unwissende ahnt.

Zum einen - Ich bin Jahrgang 61 und mit der Geschichte der American Natives aufgewachsen. Natürlich habe ich das großartige Buch von Dorris Alexander Brown, mit dem Titel »Bury My Heart at Wounded Knee« gelesen. In der englischen Originalfassung und Jahre später auch in der deutschen Fassung.
Die deutsche Übersetzung des Titels ist meines Erachtens unpassend und diente nur dem Marketing, um den Verkauf zu unterstützen. Sie trifft nicht den Kern der Sache. Aber das ist nur meine Meinung.

Zum anderen - Was der Titel »Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses« mit Geisterpferd zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Des weiteren - Das Buch von Wiglav Droste kenne ich nicht, und möchte ich auch nicht lesen oder besprechen, weil ich es nicht für richtig finde, wenn sich jemand wichtig macht, indem er andere durch den Kakao zieht.

Und nun darf ich zu Inhalt und Bedeutung meines Buches kommen, über das du dich in Unkenntnis desselben, so sehr mokierst.
Der Titel »Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses« ist nur ein Wortspiel, wie du selbst sagst, leicht poetisch und traurig, und hat nichts mit dem Buch von Dee Brown zu tun. Es hat einzig damit zu tun, dass ich die Urne von Jessica, meiner ersten großen Liebe, an der letzten Biegung des »Le Petit Rhône« begraben habe.
Es ist die Fortsetzung meines Romans »Unsere Träume warten hinter dem Horizont« und beschreibt meine eigene Geschichte.
Es hat nichts, aber auch gar nichts mit Herzschmerzliebesroman zu tun.
Ich habe meine erste große Liebe an den Krebs verloren und ihr versprochen unseren Traum nach Frankreich zu reiten, wahr zu machen. Dort sollte ich ihre Asche an einem Strand der Normandie verstreuen und die Urne an der »Le Petit Rhône« vergraben.
Das habe ich auch gemacht ... und wenn du mich jetzt dafür verurteilst, kann ich damit leben.

Ganz ehrlich - irgendwie finde ich es passender, du würdest unter einem Pseudonym, wie »Mahnender Zeigefinger« deine Antworten verfassen und ein wenig hinterfragen, was du nicht verstehst. Der Begriff »Clown« kommt übrigens von einem englischen Begriff mit der Bedeutung »Bauerntölpel« (16. Jahrhundert).


Trotz allem
mit freundlichen Grüßen
Fredy Daxböck
 
Hallo Fredy,
du brauchst dich nicht bedanken. Ich wollte nur darstellen, warum ich in besagtem Titel ein Problem sehe, das habe ich getan, du hast darauf reagiert - danke! - und damit ist es auch erledigt, denke ich.

Mit freundlichen Grüßen
der Bauerntölpel aus dem 20. Jahrhundert
 

Chandrian

Mitglied
Hallo Clown,

Danke für die Belehrung.
Beim Lesen deiner Antwort auf meinen Thread bin ich zusammengezuckt und war natürlich interessiert, was dahintersteckt, denn den Titel eines Buches zu nehmen, ein bisschen etwas hineinzudeuten und dann den mahnenden Zeigefinger zu heben, fand ich schon immer - na ja, »einen nicht sehr glücklichen Weg gewählt«, sage ich mal.
Ich finde Bücher an einem Titel festzumachen nämlich genauso dumm, wie Charaktere an einem Namen oder einem Pseudonym festzumachen. Meist steckt mehr dahinter als der Unwissende ahnt.

Zum einen - Ich bin Jahrgang 61 und mit der Geschichte der American Natives aufgewachsen. Natürlich habe ich das großartige Buch von Dorris Alexander Brown, mit dem Titel »Bury My Heart at Wounded Knee« gelesen. In der englischen Originalfassung und Jahre später auch in der deutschen Fassung.
Die deutsche Übersetzung des Titels ist meines Erachtens unpassend und diente nur dem Marketing, um den Verkauf zu unterstützen. Sie trifft nicht den Kern der Sache. Aber das ist nur meine Meinung.

Zum anderen - Was der Titel »Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses« mit Geisterpferd zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Des weiteren - Das Buch von Wiglav Droste kenne ich nicht, und möchte ich auch nicht lesen oder besprechen, weil ich es nicht für richtig finde, wenn sich jemand wichtig macht, indem er andere durch den Kakao zieht.

Und nun darf ich zu Inhalt und Bedeutung meines Buches kommen, über das du dich in Unkenntnis desselben, so sehr mokierst.
Der Titel »Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses« ist nur ein Wortspiel, wie du selbst sagst, leicht poetisch und traurig, und hat nichts mit dem Buch von Dee Brown zu tun. Es hat einzig damit zu tun, dass ich die Urne von Jessica, meiner ersten großen Liebe, an der letzten Biegung des »Le Petit Rhône« begraben habe.
Es ist die Fortsetzung meines Romans »Unsere Träume warten hinter dem Horizont« und beschreibt meine eigene Geschichte.
Es hat nichts, aber auch gar nichts mit Herzschmerzliebesroman zu tun.
Ich habe meine erste große Liebe an den Krebs verloren und ihr versprochen unseren Traum nach Frankreich zu reiten, wahr zu machen. Dort sollte ich ihre Asche an einem Strand der Normandie verstreuen und die Urne an der »Le Petit Rhône« vergraben.
Das habe ich auch gemacht ... und wenn du mich jetzt dafür verurteilst, kann ich damit leben.

Ganz ehrlich - irgendwie finde ich es passender, du würdest unter einem Pseudonym, wie »Mahnender Zeigefinger« deine Antworten verfassen und ein wenig hinterfragen, was du nicht verstehst. Der Begriff »Clown« kommt übrigens von einem englischen Begriff mit der Bedeutung »Bauerntölpel« (16. Jahrhundert).


Trotz allem
mit freundlichen Grüßen
Fredy Daxböck
Hallo Fredy

Mit Kritik kannst du machen, was du willst. Du kannst sie als Hilfestellung betrachten, als Gedankenanstoss oder aber dich querstellen und eine derartige Antwort verfassen... woraufhin ich mich frage, wieso du hier einstellst. Natürlich ist das hier der Thread "Veröffentlichungen unserer Autoren", jedoch in einem Textarbeitsforum. Auch hier ist es nur von Vorteil, wenn man Kritik bekommt... von einer "Belehrung" zu sprechen, ist unproduktiv; sich in diesem Ton rechtfertigen zu müssen, zeigt wiederum, dass an der eigentlichen Kritik womöglich etwas dran ist.
Abgesehen davon – gratuliere zur Veröffentlichung!

Liebe Grüsse
Chandrian
 

Anders Tell

Mitglied
Lieber Clown,
ich wollte zuerst etwas Ähnliches schreiben wie Du, habe mich aber noch rechtzeitig entsonnen, dass ich an solchen Diskussionen nicht mehr teilnehmen will. Nur den Bauerntölpel kann ich auf Dir nicht sitzen lassen. Über die komplexe Symbolik des Clowns könnte man dicke Bücher schreiben und wahrscheinlich hat das auch jemand schon getan. Da Du einer eigenen Klasse angehörst, will ich nicht rätseln, ob Du ein Harlekin, ein Pierrot oder einer dummer August bist. Dann gibt es noch den Weißclown und neuerdings auch den grausamen Pennywise.
Du bist sicher kein Klassenclown und kein tumber Tölpel. Auch der Narr wird oft mit Clownsutensilien dargestellt. Und er genießt die größte Freiheit, den Credit oft the fool. Von da aus kommt man zur Bedeutung des Clowns im Tarot. Der trägt Züge des Parzival.
Ich mag Clowns.
 



 
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