Bei dir...

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H

HFleiss

Gast
Bei dir

Nicht, dass ich das Gedicht unpoetisch finde. Aber die Bilder (Blätter, Funken usw.) stammen aus dem bekannten Standardrepertoire, und dadurch verliert der Gedanke mit den Spinnweben. Ich hätte ihn weitergeführt, es gibt dazu doch viel zu sagen, wenn auch die Spinnweben nicht gerade das Unbekannteste sind. Der Aufbau des Gedichts gefällt mir ganz gut. Hanna
 

cara

Mitglied
Danke euch!

Hallo Heike, hallo Hanna!

Erstmal danke für eure Rückmeldungen, freue mich
immer, wenn ich welche bekomme. :)

an Hanna:
Du magst Recht haben, dass ich Standard-Worte
verwende. Keine besonders besondere Wortwahl,
keine Wortneuschöpfungen... bekannte Begriffe,
fast komplett gewöhnliche, alltägliche Worte... hmm...

Die Nicht-Durchführung des Spinnweb mag vielleicht
mit daran liegen, dass ich mich mit Spinnweben
nicht besonders auskenne... nur mit Spinnweb...
soll heißen, mir geht grad nicht auf, was ich z. B.
statt der Blätter hätte tanzen lassen können...
Spinnenbeine wären da wohl etwas albern gewesen,
denk ich... ;-)

Darüber hinaus... hat mein Hirn nicht viel zu
sagen, wenn mein Herz ein Gedicht schreibt. Es
darf formale Einwände machen, aber mein Herz
befindet auch über diese nach seiner ganz eigenen
"Fühlung". Solches in Worte zu fassen, gelingt mir
häufig vor allem über Bilder. In diesem Fall ist
"wie Spinnweb" sein ebenfalls ein Versuch, ein
Gefühl zu umschreiben, dass nicht in Worte
zu fassen ist... und mithin eine Energie zu
transportieren... beides an sich zu groß für ein
einzelnes Bild, und ich mag die Wortbilder, die
ich nutze, - so alltäglich sie auch sein mögen -
ungern durch ihren Inhalt sprengen...

Viele liebe Grüße sendet euch,
cara
 
cara, hallo

hannas wirklich konstruktive kritik , solltest du nicht abwehrend begegnen.
eine kleine anregung von mir....
z.b.: [blue]die blätter tanzen mit den spinnweben im wind.[/blue]
läßt sich locker verbinden. spinnweben sind zart und doch auch stark verbunden. mit tautropfen im morgentau glitzern sie wie riesendiamanten undhaben einen ganz eigentümlichen reiz.

gruß heike
 

cara

Mitglied
Hallo nochmal...

Liebe Heike!

Es war auch nicht meine Absicht, irgendetwas
ablehnend zu begegnen. Es ging mir nur um die
Umsetzbarkeit, rein für mich. Wenn ich es nicht
fließen lasse, wie es mag, wenn ich anfange zu
konstruieren, dann zieht sich das Gedicht zurück.
Die Erfahrung habe ich immer wieder gemacht...

... und vielen Dank für deine Anregung, sie ist
wirklich wunderschön...

Liebe Grüße,
cara
 



 
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