Beruf: Dichter und Denker (gelöscht)
- Ersteller Walther
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G
Gelöschtes Mitglied 4259
Gast
Lieber Walter,
ich bin ratlos: Was soll uns Dein Text mitteilen?
Zum Denker wurde ich durch den Besuch eines Gymnasiums und einem anschließenden Studium.
Ein Gymnasium haben manche besucht, ob man dort das Denken lernt, wage ich zu bezweifeln. Vor allem stellt sich die Frage: Was ist das überhaupt, das "Denken"?
Das, was ich da lernte, hat mit dem, was ich jetzt mache, nicht viel zu tun.
Das dürfte vielen so gehen. Wer bei dem bleiben darf, was er einst lernte, gehört zu einer aussterbenden Spezies.
Der Mensch fängt da an, wo er aufhört, [strike]wie[/strike] sich wie ein Affe zu verhalten, und sich dazu herablässt, seine Pubertät zu beenden.
Auch Affen denken sich ihren Teil, und bei manchen menschlichen Intellektuellen ist ein Ende der Pubertät nicht absehbar...
Wichtig ist, dass man das, was man anfängt, zu Ende führt und die Suppen, die man sich einbrockt, auslöffelt.
Eine Binsenweisheit...
In den Topf kommt man meistens durch die eigene Blödheit, die Perfidie des Daseins und die Nettigkeit der Mitmenschen.
Seltsamer Widerspruch: Perfidie des Daseins versus Nettigkeit der Mitmenschen. Was stimmt denn nun?
Aus dem Topf wieder raus kommt man nur durch Denken.
Gemeint ist wohl: Ein Handeln auf der Basis vernünftiger (Gedanken-)Schlüsse?
Kurz: Auch Münchhausen dachte nach, bevor er sich an seinem Schopf packte und aus der Scheiße zog.
Scheiße? Ich glaube, er steckte in einem Sumpf.
Schöne Grüße
P.
ich bin ratlos: Was soll uns Dein Text mitteilen?
Zum Denker wurde ich durch den Besuch eines Gymnasiums und einem anschließenden Studium.
Ein Gymnasium haben manche besucht, ob man dort das Denken lernt, wage ich zu bezweifeln. Vor allem stellt sich die Frage: Was ist das überhaupt, das "Denken"?
Das, was ich da lernte, hat mit dem, was ich jetzt mache, nicht viel zu tun.
Das dürfte vielen so gehen. Wer bei dem bleiben darf, was er einst lernte, gehört zu einer aussterbenden Spezies.
Der Mensch fängt da an, wo er aufhört, [strike]wie[/strike] sich wie ein Affe zu verhalten, und sich dazu herablässt, seine Pubertät zu beenden.
Auch Affen denken sich ihren Teil, und bei manchen menschlichen Intellektuellen ist ein Ende der Pubertät nicht absehbar...
Wichtig ist, dass man das, was man anfängt, zu Ende führt und die Suppen, die man sich einbrockt, auslöffelt.
Eine Binsenweisheit...
In den Topf kommt man meistens durch die eigene Blödheit, die Perfidie des Daseins und die Nettigkeit der Mitmenschen.
Seltsamer Widerspruch: Perfidie des Daseins versus Nettigkeit der Mitmenschen. Was stimmt denn nun?
Aus dem Topf wieder raus kommt man nur durch Denken.
Gemeint ist wohl: Ein Handeln auf der Basis vernünftiger (Gedanken-)Schlüsse?
Kurz: Auch Münchhausen dachte nach, bevor er sich an seinem Schopf packte und aus der Scheiße zog.
Scheiße? Ich glaube, er steckte in einem Sumpf.
Schöne Grüße
P.
Walther
Mitglied
danke für deine eintragung,
lb. p.,
den fehler habe ich bereits ausgebaut.
das, was da steht, ist durchaus ironisch zu lesen.
binsenweisheiten haben den entscheidenden nachteil, in die binsen zu gehen, wenn man sie nicht wiederholt. diese erkenntnis nennt man erfahrung. diese lautet in diesem fall: selbstverständlichkeiten haben als besondere eigenschaft, daß sie nicht selbstverständlich sind. das nennt der kluge mensch paradoxon.
in der tat denken affen. aber darum ging es hier nicht.
die reihenfolge der möglichkeiten, in die scheiße zu geraten, ist bewußt gewählt. das, was als erstes genannt ist, passiert am häufigsten. sprache ist etwas schwieriges. hier ist klar, daß die aufzählung einer oder-verknüpfung nahekommt, sich aber offenhält, z.b. aus eigener blödheit UND wegen der nettigkeit der mitmenschen in den topf zu geraten. der fußballbegeisterte nennt so etwas ein eigentor.
in der tat zog sich der baron aus dem sumpf. allerdings ist die scheiße der durchaus breitere und anerkannte begriff dafür, daß man sich selbst in eine solche geritten hat. auch der baron ritt übrigens. paßt also. wie gesagt: die sprache ist schwer und der überzwerch leicht.
lg w.
lb. p.,
den fehler habe ich bereits ausgebaut.
das, was da steht, ist durchaus ironisch zu lesen.
binsenweisheiten haben den entscheidenden nachteil, in die binsen zu gehen, wenn man sie nicht wiederholt. diese erkenntnis nennt man erfahrung. diese lautet in diesem fall: selbstverständlichkeiten haben als besondere eigenschaft, daß sie nicht selbstverständlich sind. das nennt der kluge mensch paradoxon.
in der tat denken affen. aber darum ging es hier nicht.
die reihenfolge der möglichkeiten, in die scheiße zu geraten, ist bewußt gewählt. das, was als erstes genannt ist, passiert am häufigsten. sprache ist etwas schwieriges. hier ist klar, daß die aufzählung einer oder-verknüpfung nahekommt, sich aber offenhält, z.b. aus eigener blödheit UND wegen der nettigkeit der mitmenschen in den topf zu geraten. der fußballbegeisterte nennt so etwas ein eigentor.
in der tat zog sich der baron aus dem sumpf. allerdings ist die scheiße der durchaus breitere und anerkannte begriff dafür, daß man sich selbst in eine solche geritten hat. auch der baron ritt übrigens. paßt also. wie gesagt: die sprache ist schwer und der überzwerch leicht.
lg w.
Beruf: Dichter und Denker
Hallo Walther,
weil noch nicht darauf hingewiesen wurde, möchte ich auf die grammatikalische Ungereimtheit im zweiten Satz aufmerksam machen:
Ich nehme an, dass er durch "... und [blue]ein anschließendes[/blue] Studium" zum Denker wurde.
Zweitens frage ich mich, ähnlich wie es von LL-Grands gelegentlich als Anmerkung auftaucht: Wie soll ein "normaler" Leser den Text begreifen, wenn du derartig umschweifend ausholen musst, um ihm einem Forumsmitglied zu erläutern?
3. Ob Münchhausen irgendetwas "in der Tat" getan hat, kann und will ein fiktiver Text (Lügengeschichte) mE wohl eher nicht erweisen, sondern erzählen.
BG
Miner
Hallo Walther,
weil noch nicht darauf hingewiesen wurde, möchte ich auf die grammatikalische Ungereimtheit im zweiten Satz aufmerksam machen:
Ich nehme an, dass er durch "... und [blue]ein anschließendes[/blue] Studium" zum Denker wurde.
Zweitens frage ich mich, ähnlich wie es von LL-Grands gelegentlich als Anmerkung auftaucht: Wie soll ein "normaler" Leser den Text begreifen, wenn du derartig umschweifend ausholen musst, um ihm einem Forumsmitglied zu erläutern?
3. Ob Münchhausen irgendetwas "in der Tat" getan hat, kann und will ein fiktiver Text (Lügengeschichte) mE wohl eher nicht erweisen, sondern erzählen.
BG
Miner
Walther
Mitglied
lb miner,
ich sehe schon, daß dieser text hier nichts zu suchen hat, und werde ihn daher löschen. es hat wirklich keinen sinn, etwas zu erläutern, das nicht selbst genug information liefert. dann hat der text hier nichts zu suchen, wobei nicht der leser das problem ist, sondern der text.
den grammatikfehler habe ich ausgebaut, lasse den text also noch einen augenblick stehen. morgen kommt er dann in den orkus.
danke für deinen eintrag. deinen schlenker am schluß hättest du dir sparen können.
lg w.
ich sehe schon, daß dieser text hier nichts zu suchen hat, und werde ihn daher löschen. es hat wirklich keinen sinn, etwas zu erläutern, das nicht selbst genug information liefert. dann hat der text hier nichts zu suchen, wobei nicht der leser das problem ist, sondern der text.
den grammatikfehler habe ich ausgebaut, lasse den text also noch einen augenblick stehen. morgen kommt er dann in den orkus.
danke für deinen eintrag. deinen schlenker am schluß hättest du dir sparen können.
lg w.
A
Architheutis
Gast
Moin Walther,
Dein Text greift nicht, ich löschte ihn tatsächlich. Aphorismen und Ironie sind wohl keine sehr gelungene Mischung - zumindest nicht hier.
Einzig hier stuzte ich:
Werten werde ich natürlich nicht, da Du den Text zum Abschuß freigegeben hast. Ich wertete ihn mit 4, falls es Dir weiterhilft.
Nichts für ungut,
Archi
Dein Text greift nicht, ich löschte ihn tatsächlich. Aphorismen und Ironie sind wohl keine sehr gelungene Mischung - zumindest nicht hier.
Einzig hier stuzte ich:
Da ging bei mir was los, diesen Fetzten ließe ich überleben, baute ihn aus; Affen und Münchhausen hingegen ließe ich entschwinden. In welche Viskosität auch immer, sollen die Experten entscheiden, die sich hierin vornehmlich bewegen. ;-)
Werten werde ich natürlich nicht, da Du den Text zum Abschuß freigegeben hast. Ich wertete ihn mit 4, falls es Dir weiterhilft.
Nichts für ungut,
Archi
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