Beschreibung eines Gartens

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A

aligaga

Gast
Es geht nicht um die Geschichte, sondern wie man eine Geschichte schreibt.

Da dich @alis Beispiele aus dem Bereich der der Kunst offenbar nicht erreichen konnten, versucht er's nochmal, diesmal eher handwerklich-handfest:

Wenn du einen Nagel in die Wand schlagen möchtest, sollte die Stelle stimmen, der Nagel der richtige, der Hammer groß genug und du selbst so geschickt sein, dass du den Nagel auch wirklich auf den Kopf triffst.

Mit dem falschen Hammer, dem krummen Nagel und mit Ungeschick wirst du dir immer wieder nur auf den Daumen hauen, aber nie den Nagel in die Wand treiben.

TTip: Guck bei erfahrenen Handwerkern aufmerksam zu und schau, dass du dir das richtige Werkzeug anschaffst. Und erst dann fang wieder an zu nageln.

Das schonte die Wände und deinen Daumen!

Heiter

aligaga
 
E

eisblume

Gast
Hallo Julijan,

was mir gefällt, ist, dass du an deinem Text arbeitest.
Natürlich kannst du es nie allen recht machen, und das musst du auch nicht, aber die Tipps von aligaga mit dem vielen Lesen und bei erfahrenen Handwerkern vorbei zu schauen, solltest du beherzigen.

Du hast jetzt innerhalb kurzer Zeit vier Überarbeitungen eingestellt. Dein Eifer ist lobenswert, aber in dem Fall kontraproduktiv. Dies ist ein Text, bei dem es nicht damit getan ist, hier mal einen Satz zu streichen, dort einen umzuformulieren. Ich meine, du müsstest hier ein ganz neues Gerüst bauen - und das geht nun mal nicht von jetzt auf gleich.
Du hast immer noch zu viel Drumherum, z. T. wiederholst du manche Aussagen, ganz so, als wolltest du absolut sicher stellen, dass der Leser das auch wirklich kapiert. Alles bis ins kleinste vorgekaut bekommen, mögen die wenigsten; das hat gerne so einen Touch, als würde der Autor den Leser für zu doof halten, dass er von allein drauf kommt. Lass dir sagen, dass es viele Leser gibt, die durchaus auch zwischen den Zeilen lesen können und das auch sehr spannend finden, was in meinen Augen ein wichtiger Aspekt bei einer Kurzprosa ist. Ist doch auch interessant, wenn verschiedene Leser zu verschiedenen Interpretationen kommen.

Überlege dir, was du genau mit deinem Text aussagen willst und dann versuche, dies mit so wenig Aufwand, soll heißen mit so wenig Drumherumschreiben, wie möglich auszudrücken. Und bitte - lass dir Zeit dafür! Lies in der Zwischenzeit :)

herzlichst
eisblume
 

Julijan

Mitglied
Danke an euch beiden für eure Arbeit an mir.

Ich hab inzwischen verstanden, dass hier ein sehr Adjektiv armes, direktes schreiben präferiert wird. Ich persönlich hatte immer die größte Freude damit möglichst viele davon in meine Sätze zu quetschen, ich denke das habt ihr gemerkt.
Und ich weiß durch aus, was ihr damit meint, wenn ihr mein drumherum kritisiert. Es ist nur so, dass ich das als meinen Stil bedacht hatte. Ich lese und werde auch weiterhin viel lesen und ab jetzt auch aufmerksam auf ihre Sprache - grade Hemingway - leider in englisch - achten.

Viele grüße noch Julijan
 



 
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