Betrachtungen zum Dadaismus

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Louise Aragon schrieb "Um den 20. Januar 1919 herum erhielt ich 'Dada 3'. Breton schrieb mir am 21.:: Außerordentliches Manifest Dada3!' Ich war verrückt:

hier ANKERN WIR IN FETTER erde. hier SIND WIR IM recht, ZU VERKÜNDEN, DENN WIR HABEN DEN schauder UND DAS erwachen ERFAHREN. von energie TRUNKENE gespenster STOSSEN WIR DEN dreizack IN DAS SCHLAFFE fleisch. wir SIND DAS geglitzer DER verfluchungen IM TROPISCHEN ÜBERFLUSS SCHWINDELERREGENDER vege­tationen, UNSER schweiss gummi UND regen, UNSER durst blut UND brand, UNSER blut DIE kraft...
..."
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Was war geschehen?

Der erste Weltkrieg hatte die Werte zerbrochen, die bis dahin noch galten. Brutale Gewalt war an die Stelle der Vernunft getreten, die eine Zeitlang zu herrschen schien.
Die Dichter wollten etwas unternehmen. Sie nahmen das Chaos war, in das die Welt gestürzt war.
An die Stelle älterer (oft patriotischer) Werke, die scheinbar Sinn enthielten, stellten sie Werke, die scheinbar Unsinn enthielten. Es entstanden eine Reihe neuer, zum Teil eng verbundener Kunstrichtungen, wie der Expressionismus, der Dadaismus und der Surrealismus.
Im Expressionismus wurde noch versucht, anzuklagen, aufzuschreien.

Georg Heym

Die Nacht

Auf Schlangenhälsen die feurigen Sterne
hängen herunter auf schwankende Türme,
die Dächer gegeißelt. Und Feuer springet,
wie ein Gespenst durch die Gasse der Stürme.

Fenster schlagen mit Macht. Und die Mauern, die alten,
reißen die Tore auf in zahnlosem Munde.
Aber die Brücken fallen über dem Schlunde
und der Tod stehet draußen, der Alte.

Aber die Menschen rennen, ohne zu wissen
blind und schreiend, mit Schwertern und Lanzen.
Unten hallet es dumpf, und die Glocken tanzen,
schlagend laut auf, von den Winden gerissen.

Die Plätze sind rot und tot. Und riesige Monde
steigen über die Dächer mit steifen Beinen
den fiebernden Schläfern tief in die Kammer zu scheinen,
und die Stirne wird fahl wie frierendes Leinen.
Dieses Gedicht entstand noch vor dem ersten Weltkrieg.

Der Dada aber stellte die absurde Welt erstmals so absurd dar, wie sie war.
Viele Dichter fanden neue Anregungen. Sie schrieben Manifeste, wie das oben vorhandene, sie schrieben Gedichte, sie malten dadaistische Bilder, stellten Merz-Dichtung gegen Kommerz-Dichtung und machten dadaistische Musik. Viele waren begeistert. Nicht so die anerkannten Poeten und die Politiker. Sie fühlten sich veralbert oder angegriffen, nicht ganz zu Unrecht.
Nach wenigen Jahren schien der Dadaismus am Ende. Auch diese Dichtung konnte die Inflation nicht beseitigen.
Der Dadaismus wirkt bis heute. Er ist nicht totzukriegen. Er ist keine Dichtform, sondern eine Geisteshaltung, die die Absurdität der Welt darstellt und verspottet, sich genau hierdurch gegen Krieg und Unterdrückung wendet. Sie wendet sich durch ihr (scheinbares) Chaos gegen die (scheinbare) Ordnung der Diktatur, die keine Abweichung duldet, die Abweichungen als Idiotie und Schwachsinn bezeichnet, nicht selten die Dichter ins Irrenhaus bringt und physisch vernichtet. Ein Beispiel hierfür ist der bekannte expressionistische Dichter Jakob van Hoddis, dessen Gedicht "Weltende" den Expressionismus quasi auslöste.

Weltende

Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
in allen Lüften hallt es wie Geschrei.
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
und an den Küsten - liest man - steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
an Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.
Er wurde etwa 1942 durch die Nazis im Zuge des Euthanasie-Programmes umbringen lassen, als schwachsinnig.


Aber zurück zum Dada.

Einer der bekanntesten Vertreter ist Tristan Tsara.
Er schrieb http://www.peak.org/~dadaist/English/Graphics/antipyrine_manifest.html
Manifest des Herrn Antipyrine

DADA ist unsere Intensität: es richted die Bajonette ohne Konsequenz der Sumatrakopf des deutschen Babys; Dada ist das Leben ohne Pantoffeln und Parallelen; das für und gegen die Einheit ist und entschieden gegen die Zukunft; wir wissen aus Weisheit, daß unsere Gehirne bequeme Kopfkissen werden, daß unser Antidogmatismus genauso ausschließend wie der Beamte ist und daß wir nicht frei sind und Freiheit schreien; strenge Notwendigkeit ohne Disziplin und Moral und spucken auf die Menschheit.
DADA bleibt im europäischen Rahmen der Schwächen, es ist aber trotzdem Scheiße, um den zoologischen Garten der Kunst mit allen Konsulatsfahnen zu zieren.
Wir sind Zirkusdirektoren und pfeifen mitten in den Winden der Jahrmärkte, mitten in den Klöstern, Prostitutionen, Theatern, Realitäten, Gefühlen, Restaurants, ohi, hoho, bang, bang.

Wir erklären, daß das Auto ein Gefühl ist, das uns mit den Langsamkeiten seiner Abstraktionen genauso wie die Ozeandampfer, die Geräusche und die Ideen genügend verwöhnt hat. Dennoch veräußerlichen wir die Leichtigkeit, suchen wir nach dem zentralen Wesen und freuen wir uns, wenn wir es verstecken können. Wir wollen nicht die Fenster der wunderbaren Elite aufzählen, denn DADA ist für niemanden vorhanden und wir wollen, daß jeder es versteht. Dort is Dadas Balkon, das versichere ich Ihnen. Von dem man die Militärmärsche hören und herabsteigen kann, indem man die Luft wie ein Seraph durchschneidet, zu einem Bad im Volk, um zu pissen und die Parabel zu verstehen.
DADA ist weder Verrücktheit, Weisheit noch Ironie, sieh mich an, netter Bourgeois.
Die Kunst war ein Haselnuß-Spiel, die Kinder setzten die Wörter zusammen mit den Klingeln am Ende, dann weinten und schrien sie die Strophe und zogen ihr die Stiefelchen der Puppen an und die Strophe wurde eine Königin, um ein wenig zu sterben und die Strophe wurde ein Wal, die Kinder liefen sich atemlos.
Dann kamen die großen Botschafter des Gefühls, die historisch im Chor ausriefen:
Psychologie Psychologie hihi
Wissenschaft Wissenschaft Wissenschaft
Es lebe Frankreich
Wir sind nict naiv
Wir folgen aufeinander
Wir sind exclusiv
Wir sind nicht einfach
und wir können die Intelligenz gut diskutieren.
Aber wir, DADA, wir sind nicht ihrer Meinung, denn die Kunst ist nicht ernst, versichere ich Ihnen, und wenn wir das Verbrechen aufzeigen, um gelehrt Ventilator zu sagen, so ist es, um Ihnen etwas zu gefallen, liebe Zuhörer, ich liebe Sie so sehr, versichere ich Ihnen, und ich bete Sie an.
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Klingt wohl recht verrückt? Provokation? Sicher.

Dadaismus umfasste auch Theater. Zahlreiche Vorstellungen wurden beispielsweise im Cafe Voltaire in Zürich gegeben.
Begründet wurde der Dadaismus 1915 in Zürich.

(hier ein Zitat von der Dada-Homepage http://www.peak.org/~dadaist/Deutsch/Graphiken/
Eine grundsätzliche Revolte gegen alle gültigen Konzepte in Kunst und Literatur nahm ihren Anfang, dis sich alsbald ausbreitete (dem Zürich-Dada folgen New York-Dada, Berlin-Dada, Köln-Dada usw.); der Expressionismus wurde durch die neue Bewegung überspitzt und in Frage gestellt, wohl auch überholt. Nicht mehr durch emotionsgeladene Bemühung und Mahnung, Empörung und Ekstase wie ihre Vorgänger wollten die Dadaisten dem Widersinn der von gegensätzlichen Interessen und dem Krieg verwüsteten Welt begegnen, sondern durch gezielte Unlogik und Banalität, durch die Inthronisierung des Zufalls und spielerische Provokation. 1917 kehrte einer der Mitbegründer, Richard Huelsenbeck nach Berlin zurück; 1918 entstand dort der Club Dada, 1919 eine Zeitschrift Der Dada, auch ein Dada Almanach, der postulierte: "Dada will nichts, Dada wächst." Öffentliche Lesungen von Lautgedichten fanden statt, die auf dem Spiel mit Vokalen und Konsonanten gründeten, auch Buchstabengedichten wie fmsbw von Raoul Hausmann. Der Dada gab sich in Berlin - wie in den anderen deutschen Zentren - kommunistisch orientiert und hielt Verbindung zu zahlreichen avantgardistischen und revolutionären Zirkeln. Verlegt wurden seine Publikationen größtenteils in dem von John Heartfield (eigentlich Helmut Herzfelde) und seinem Bruder Wieland Herzfelde gegründeten Malik-Verlag.
Lautgedichte sind nicht sinnlos. Ebensowenig wie Musik sinnlos ist.

http://www.abaforum.es/users/2010/sonata1.htm
Hier ein Auszug aus der Ursonate von Schwitters:
tema 2:
Dedesnn nn rrrrr,
Ii Ee,
mpiff tillff too,
tillll,
Jüü Kaa?
2
tema 3:
Rinnzekete bee bee nnz krr müü?
ziiuu ennze, ziiuu rinnzkrrmüü,
3
rakete bee bee,
3a
tema 4
Rrummpff tillff toooo?
4
exposición: Ziiuu ennze ziiuu nnzkrrmüü,
Ziiuu ennze ziiuu rinnzkrrmüü
ü3
rakete bee bee? rakete bee zee.
ü3a
desarrollo: Fümms bö wö tää zää Uu,
Uu zee tee wee bee fümms.
ü1
rakete rinnzekete
rakete rinnzekete (B)
rakete rinnzekete
rakete rinnzekete
rakete rinnzekete
rakete rinnzekete
Beeeee
Der Dada starb niemals ganz. Als Geisteshaltung, die sich nicht mit der geistigen Vernichtung der Welt abfinden wollte, lebt er heute noch, und viele Dichter schreiben Dadaistische Gedichte.
.
Nach dem Besuch eines Großmarktes und dem Betrachten heutiger Fernsehprogramme kann ich nur noch Dadaist sein.
In vollem Ernst werden die absurdesten Dinge betrieben.

Der Dada stellt das auf den Kopf.

Er schreibt die absurdesten Dinge, aber er trifft.

Wohl deshalb wird er immer wieder verboten. Keine Macht verträgt Dada. Dada ist die Aufhebung der Macht.

Keine Armee verträgt Dada. Armeen müssen funktionieren.

Aber alle Welt ist Dada.
Auch ich bin Dada.

Dada ist international, Dada ist nicht deutsch oder englisch oder französisch, auch wenn Dada diese Sprachen verwendet.

Dada hilft bei der Völkerverständigung.

So ist es nicht nötig, die Ursonate von Schwitters zu übersetzen. Jeder versteht sie. Sie ist wie sprachliche Musik.

Auch mein Vogelgedicht "Dülü, oder die Liebe zwischen den Vögeln" ist international.
http://www.boardy.de/showthread.php3?threadid=33916786

Ist Liebe auch suspekt? Es ist ein Liebesgedicht, in dem sich die Vögel artikulieren, und das Vogelhochzeitslied anklingt.
.

Beachtet:
Vieles von dem, was ich schrieb, tun andere Dichter auch, mit etwas anderen Mitteln, auch andere richten sich gegen die Zerstörung der Welt, gegen den Krieg usw. Das muss ich hier anmerken, um neue Missverständnisse zu vermeiden.
 

GabiSils

Mitglied
Bernd,

ich will nicht behaupten, ich hätte alles vestanden. Interessant ist es allemal.

Ein Gedanke:

Er ist keine Dichtform, sondern eihne Geisteshaltung, die die Absurdität der Welt darstellt und verspottet, sich genau hierdurch gegen Krieg und Unterdrückung wendet. Sie wendet sich durch ihr (scheinbares) Chaos gegen die (scheinbare) Ordnung der Diktatur, die keine Abweichung duldet, die Abweichungen als Idiotie und Schwachsinn bezeichnet, nicht selten die Dichter ins Irrenhaus bringt und physisch vernichtet.
Wenn damals, als Diktatur und Unterdrückung herrschten, Dada als Gegenbewegung entstand: Ist heute, da alles erlaubt scheint, Narrenfreiheit herrscht, wieder "ordentliche" Dichtung gefragt? Steht dahinter die Sehnsucht nach Halt, Richtlinien in Zeiten der Auflösung? Erklärt das gar den Geist der Lupe?

Gruß
Gabi
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Herrschen heute keine Diktatur und Unterdrückung? Ich wäre erstaunt. Aber ganz klar, alles scheint erlaubt.

Es ist nur scheinbar alles erlaubt. Gedichte beispielsweise nicht. Nur genehme Gedichte. Das ist ein Unterschied.

Lies mal "1984" von Orwell. Vielleicht kennst Du es schon.

Da dürfen die Proles auch alles. ___ Was sie können. Sie können durch entsprechende Konditionierung nur, was sie dürfen.

Die Intelligenz dagegen steht unter vollständiger Kontrolle.

Dichten darf man nicht. Das ist gefährlich.

Heute wird der gesamte Datenaustausch im Internet überwachbar gestaltet (dazu gibt es ein Gesetz) und etwa 10% des gesamten Datenaustausches werden überwacht.

Die Regierungen kämpfen für ein Verschlüsselungsmonopol.

Da ist doch klar, dass Dada als Kunstrichtung suspekt ist --- die Machthaber finden den Schlüssel nicht.

Also wird in der Schule konditioniert: das ist Schwachsinn. Das muß fort. Am besten gehört es ausgelöscht.
Hier muß ich sagen: nicht von allen Lehrern.

---

Es ist vereinfacht, was ich gerade schrieb.

...

... ganz klar.

Viele Grüße von bernd
 

GabiSils

Mitglied
Lieber Bernd,

das ist schon klar, daß die Freiheit nur scheinbar ist. Aber die Atmosphäre ist eine andere, das Bewußtsein in der Öffentlichkeit - nicht derer, die die Mechanismen durchschauen - vielleicht -, aber der "Masse".

Was ich hier schreibe, ist keine ausgereifte Aussage, eher Teil eines Denkprozesses. Mich bringt das weiter - wenn es dich oder den Leser stört, kann ich auch leise weiterdenken.

Gruß
Gabi
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Liebe Gabi,
es stört mich nicht, und ich möchte Dir dafür danken, dass Du Deine Gedanken mitteilst. Es ist auch für mich sehr interessant.
Bei mir ist das auch so.

Du fragtest:
Steht dahinter die Sehnsucht nach Halt, Richtlinien in Zeiten der Auflösung? Erklärt das gar den Geist der Lupe?
Ich weiß es nicht. Vielleicht kann jemand anderes das beantworten.

Wenn es den Geist der Lupe erklären würde, dann hätte sich die Lupe sehr zu ihrem Nachteil geändert.
Der Geist der Lupe würde sich sonderbar verengen. Bisher war er meist offen, auch kontrovers, er duldete Beschimpfungen wenig, war aber sonst sehr frei und tolerant.
Ich wäre sehr traurig, wenn da jetzt wesentliche Änderungen angestrebt würden.


Wenn ich selbst nach Regeln gefragt habe, so war das oft zumindest ein wenig satirisch gemeint. Es gibt keine Regeln, wo sind sie also? Aber eigentlich möchte ich keine anderen Regeln als die des gewöhnlichen Anstandes.

Viele Grüße von Bernd
 
G

Gegge

Gast
Hallo Bernd,

Ich habe mich nun zwei Tage lang "gesammelt", meinen Ärger beseite geschoben und Dir gerade eine erklärende und hoffentlich auch zufriedenstellende e-mail geschickt.

Über die Zukunft der LL, deren Geist und die Veränderungen
hier öffentlich zu spekulieren dient der Sache ebensowenig,
wie wenn ich mich hier über (noch ungeorene) Änderungen im Vorfeld äußern würde.

Gruß Gegge
 
M

Monfou

Gast
Lieber Bernd,

ein schöner Beitrag, ich mag Dada wie ich auch vieles andere mag. Kurt Schwitters ist ein goßartiger Künstler gewesen. Ich hatte ja schon die "Puppen" zitiert.

Dada war ja natürlich nicht nur Dichtung, wenn man an Arp und Schwitters denkt. Ich würde den Beginn von Dada auch vor Ende des 1. Weltkriegs ansiedeln. In New York gab es 1915 bereits Dada-Vereinigungen. Was ich an Dada außerordentlich wichtig finde: Es war im Grunde eine pazifistische Vereinigung. Und damit eminent politisch. In Frankreich entwickelte sich aus dem Dadaismus der Surrealismus mit Breton ect.

Insofern ist Dadaismus so klassisch wie Goethe.

Wie gesagt, ich finde, ein sehr aufschlussreicher Beitrag mit schönen Gedichtzitaten.

Liebe Grüße
Monfou

PS: Liebe Gabi, es kann nicht zurück-, nur weitergehen. Ich werde unter meinem Theorie-Thread bald den ersten Punkt ausführen: Dichte in Quantensprüngen. Und darin erklären, wie es weitergeht - von der Gotik zur Jetztzeit. Aus der mechanistischen Theorie zur Quantentheorie.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ja, es war vielleicht missverständlich ausgedrückt: Ich meinte, dass der Dadaismus im Ergebnis des ersten Weltkrieges entstand, aber praktisch fast von Beginn des Krieges an, nicht erst am Ende.
Er war (fast) die einzige pazifistische Richtung in der Kunst, die übrig blieb ...
Danke auch für die anderen Hinweise.
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hier ein selbstreflexives Gedicht über den Dada von mir

dada bleibt dada
denn dada ist poesie gegen den realen unfug
dada ist besser als kaffee
zumindest als kalter
dada ist leidenschaft
dada ist kohle im gemüsebeet
und dada ist die stunde
die sich hinter der sekunde versteckt
dada ist rückentraining
und dada ist einfach
dada
 



 
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