@revilo, jetzt mach ich etwas, was man NIE tun soll: Ich erkläre meine Gedanken hinter dem Text. Aber wenn schon etwas falsch hier bei diesem Text läuft, dann richtig falsch, komplettissimo!!
Es geht ja um Bewegung, zugleich um einen Weg, den jemand nimmt. Vom Abschied über die Ankunft bis zur Frage an die/ über die Zukunft.
Die Erinnerungen gut verpacken kann bedeuten: Sie so verpacken, dass man sie bewahrt, gut aufhebt, damit man sie später wieder zur Hand hat, oder aber das Gegenteil,dass man sie später nicht mehr anrühren möchte.
Man nimmt sie aber mit auf seinen Weg.
Sie sollen nicht aufgebrochen werden, sondern man selber bricht nun auf, macht sich auf den Weg.
Da ja alles verpackt ist, bleibt jetzt nach dem Aufbruch das Gefühl, ein Wagnis eingegangen zu sein, wie immer, wenn man Altes verlässt, sich verabschiedet hat.
Man gewöhnt sich an das Neue - singt neue Lieder mit ungewohnter Melodie, ohne das Vergangene abzuwerten oder runter zu machen. Es ruht in der Verpackung.
Man hat dann irgendwann das Gefühl angekommen zu sein.
Da das Alte einen nicht belastet, kann man sich ungestört dem Alltäglichen widmen, begleitet von dem Wunsch, dass alles gelingen möge, was man sich vornimmt. Die Gegenwart hat das größere Gewicht bekommen. Aber kommt vielleicht noch etwas danach? Was bringt die Zukunft? Oder hat man noch eine Zukunft?
Sind vielleicht nicht gerade die spannendsten Gedanken. Ich habe aber darüber mal nachgedacht...
LG
MG