"Bewegunglos, Medusa, versteinert.
Ein Starrbild? Wobei interresant ist, das die Erinnerung zurückblickt, als erinnerte sich die Erinnerung. Eine Erinnerung, die bewungungslos, das heißt, abgekapselt ist in ihrem Rückwärtigsein. Aber ist das hier ein Kreis? Es scheint ja beinah so zu sein, die sich selbst erlebende Erinnerung, schaut in das geschichtlich Abgetane, ist damit aber selber das versteinernde Sein, das die Geschichte als abgetan bestimmt, denn das Erinnern eines gesunden Menschen, ist immer ein Mischkrug von viellerlei Altem und Neuem, eine Intergrationsleistung sicherlich. Und diese ganze bleierne Zeit, in der sich das Erinnerte, das Biographische selbst anschauend versteinert, ist die löschende Flamme von aller Art Bewegung und Neuem, integrierbarem. Gut, - ein Kreisreigen, ein Totentanz toter Zentren, die in sich gewissermaßen zerrstarren. So weit so schön, aber darüber hinaus sagt es nichts. Muss das so sein? Es ist jedenfalls konsequent, selber Stillstand gewordene Poetologie, um den Teufel zu zitieren. Muss ich mir als Leser bei so etwas, nicht einen Philosophen erdichten, der einmal gesagt haben soll; Alle große Sehnsucht, will den Stillstand? Es gibt ihn, - bestimmt.
lg
Patrick