BLIMPER (5) Zodiac

Michael Kempa

Mitglied
Zodiac





Paul ließ es sich nicht nehmen, theatralisch den erste Fuß auf das fremde Land zu setzen, mit den Worten: „Ein kleiner Schritt für mich, ein großer...“ Ricarda stauchte ihn zurecht: „Du bist nur ein kleiner Blimper und kein Astronaut! Also halte mal kurz die Luft an!“
Paul lachte.
Es dauerte ganze zwei Tage, bis das Lager komplett aufgebaut war, doch dann fühlten sich alle wohler.
Hannah genoss den ersten Spaziergang mit Alaska. Es ging an den Strand und beide genossen die Wellen und den leichten Geruch von Salz. Die anderen Reisenden erkundeten die Umgebung auf ihre Weise, meist ging es an den Strand, meist ging es zum Meer.
Die Tanks mit dem Trinkwasser wurden aufgefüllt, es gab keine Wasservorkommen an ihrem Standort, doch aus der Luft konnten die Blimps genügend filtrieren, es reichte auch gut für die Duschen. Am Ablauf wuchsen bald die tollsten Pflanzen. Es war eine entspannte Zeit. Jeder musste mal für eine Stunde in das Kommunikationszelt. Es galt, die Verbindung zum Dorf herzustellen. Doch da tat sich nichts. Der Funk war tot. Eine Verbindung nicht möglich.

Hannah stand mit Alaska am Strand. Sie genossen die Sonne und das Meer. Dann ging es in die Fluten. Ein unbeschreibliches Gefühl, die Wellen waren nicht hoch, doch spielten mit den Schwimmern. Hannah hatte kurze Momente, in denen sie glaubte, irgendwie beobachtet zu werden und Alaska wollte bald aus dem Wasser. Beide lagen friedlich am Strand und ließen sich von der Sonne trocknen. Der zweite Gang in das Wasser war nicht so friedlich. Hannah verlor die Orientierung und schwamm im Kreis. Das einzige Ziel war, nicht unter die Wellen zu geraten. Alaska zog auch ihre eigenen Kreise und konnte ab und zu Hannah sehen. Beiden war klar, dass nur das Ufer ein rettendes Ziel sein konnte. Alaska schwamm immer dichter an Hannah heran, der Kontakt war so gut wie sicher. Hannah lag in Rückenlage auf den Wellen und sparte so ihre Kraft. Dann spürte Alaska die Energie, es war wie in einem Kochtopf. Das Wasser um sie herum wurde warm und zunehmend wurde ihr alles egal. Hannah trieb weiter auf dem Rücken. Alaska konzentrierte sich. Das Ziel war, Hannah zu greifen und zurück zum Ufer zu schwimmen. Sie packte Hannah an einem Bein und zog zum Ufer, das glücklicherweise nicht sehr weit weg war. Hannah spürte den Grund unter den Füßen und stand bis zur Hüfte im Wasser. Alaska richtete sich auf, spuckte salziges Wasser und zog Hannah weiter an den Strand. Gemeinsam zogen sie sich an das Ufer, auf Händen und Knien im Sand und bald auf den Tüchern, die sie sich ausgelegt hatten. Die Sonne trocknete bald die Haut. Hannah schaute zu Alaska und sank direkt in einen sicheren Schlaf. Alaska schlief auch ein. Die warme Brise weckte beide Schwimmer fast gleichzeitig. Ohne zu zögern zogen sie ihre Sachen an, einen Sonnenbrand wollten sie nicht riskieren.
„Was hast du gespürt?“, fragte Alaska.
„Einen Sog? Es wollte mich haben, das hat nichts mit den Wellen zu tun, ich kann sicher schwimmen!“ Hannah rieb sich den Kopf.

Schwimmen stand für den heutigen Tag nicht mehr auf dem Programm. Am Abend trafen sich alle auf der Anhöhe am Lager. Marcel und Paul hatten Strandgut gesammelt und einen riesigen Haufen Holz vorbereitet. Es gab ein grandioses Lagerfeuer. Die Funken stoben in den Himmel und im warmen Sand ließen es sich die Reisenden gut gehen. Nach ein paar Getränken und einem Eintopf aus den Reserven war die Stimmung gelockert und Paul holte sogar seine Gitarre, auf der er einige Melodien improvisierte.
Alaska brachte das Gespräch in eine neue Richtung. „Könnt ihr uns morgen beim Tauchen helfen? Wir haben gemerkt, dass es nicht ganz ungefährlich ist und wir hätten gerne jemanden dabei.“
Das Lagerfeuer knisterte.
Marcel stimmte dann zu. „OK, wir haben morgen nicht viel zu tun, ein Tag am Strand wäre schön und wir können das Zodiac ausprobieren, jeder kann ein wenig schnorcheln und wir passen aufeinander auf!“
Schließlich waren alle dafür, sie würden alle sechs am selben Strand schnorcheln, mit dem Zodiac als Tauchbasis. Eine gute Übung
Schließlich löste sich die Gruppe langsam auf, jeder suchte sein Schlafzelt und für zehn Uhr am Morgen wollten sie sich wieder treffen.

Das Zodiac war das größte Problem, es lag zusammengerollt in der „Kiew“ und wog etwas über 100 Kilogramm. Ein schweres Paket. Mit einem Transportkarren ging es zum Ufer und der Kompressor brachte das Teil langsam in Form. Erst gegen Mittag fuhr das Zodiac auf den Wellen und der Elektromotor hatte überraschend viel Kraft, Paul überlegte sogar, ob es möglich war, Wasserski zu fahren.
„Übertreibe es nicht!“, warnte Marcel, „zunächst wollen wir Schnorcheln.“
Jeder wollte ins Wasser und mit der Taucherbrille einen Blick in die Unterwasserwelt werfen, nur Hannah und Alaska hielten sich zurück.
Schließlich lag ein rotes Seil in drei Metern Tiefe, das direkt zum Strand führte. Am Ufer war das Seil fest verankert und führte nicht weiter als 70 Meter in die Bucht. Ricarda und Sabrina verstanden den Aufwand nicht. Sabrina fragte direkt: „Hannah, du bist der beste Taucher, den ich kenne, im Schwimmbad tauchst du wie ein Fisch, was ist los?“
Alaska half bei der Antwort. „Sicherheit zuerst! Wir hatten ein Problem beim Tauchen, deshalb dieser Zirkus mit Begleitung und Zodiac, wir wollen nichts riskieren und ein schöner Ausflug ist es ja doch. Oder?“
Sabrina zuckte mit den Schultern. „Wenn du meinst...“

Am späten Nachmittag, waren Hannah und Alaska fertig mit ihren Vorbereitungen, sie schwammen ein paar Runden um das Schlauchboot und waren fertig für den kurzen Tauchgang. Vom Zodiac führte das Seil senkrecht auf den Grund in drei Metern Tiefe, von dort führte die Leine direkt zum Strand. Marcel und Sabrina saßen im Boot, Paul schwamm in den Wellen über dem Seil, Ricarda beobachtete das Ganze vom Strand.
Alaska tauchte als erste unter, dicht gefolgt von Hannah. Schon am Grund verlor Alaska komplett die Orientierung, erst als sie mit ihren Fersen den Kopf von Blimper streifte, wusste sie, dass sie das Seil packen musste und nur darauf ihre Konzentration gerichtet sein durfte. Sie hoffte, dass Hannah genau so handeln würde. Dann verschwand ihre Sicht, sie fühlte nur das Seil in ihrer Hand. Blimper folgte blind. Sie fühlte die Bewegungen im Wasser und folgte dem Seil, das sie nicht aus der Hand ließ. Im hüfttiefen Wasser tauchten sie auf. Blimper hatte noch keine Orientierung und setzte zu einem neuen Tauchgang an, doch Alaska packte sie an den Haaren und zog sie unsanft Richtung Ufer. Das Experiment war beendet. Prustend saßen beide Taucherinnen am Ufer und sortierten sich.
Ricarda konnte sich einen bissigen Kommentar nicht verkneifen: „Sieh da, unsere Meisterschwimmerinnen. Freitauchen bis 200 Meter kein Problem... und hier? Wie zwei Schwimmschüler! Was ist los?“
Hannah und Alaska gaben keine Antwort, sie trockneten sich ab und hatten auf einen zweiten Versuch keine Lust mehr.
Das Zodiac lag bald gesichert am Strand und die untergehende Sonne beendete den sportlichen Teil des Tages.

Im Licht der Strahler saßen bald alle wieder am Lagerfeuer, das dieses mal nur schwach flackerte. Wieder gab es Suppe aus den Reserven. Schleppend entwickelte sich ein Gespräch.
Hannah und Alaska waren müde und verabschiedeten sich in ihre Zelte. Der Rest der Gruppe blieb noch am Feuer.

Der folgende Tag war der Tag der Fischer. Marcel, Paul und Ricarda nahmen das Zodiac und umrundeten die vorgelagerte Insel, nach einigen Angelversuchen zogen sie tatsächlich einige stattliche Exemplare in das Boot. Am Abend gab es Fisch, gegrillt am Lagerfeuer, mit wilden Möhren und frischem Gemüse, das der Rest der Truppe gefunden hatte. Eine herrliche Abwechslung. Ein erster Tag in eigener Versorgung mit Essbarem. Die Laune war gut, der Abend harmonisch.
„Was war denn gestern mit euch los?“ fragte schließlich Marcel. „So vorsichtig und heute nicht mehr im Wasser... seltsam!“
Hannah versuchte es mit der Wahrheit. „Ich weiß nicht genau, wie ich es erklären kann, für mich ist es so, als ob da etwas im Wasser wartet, es zieht mich weiter hinaus und ich tauche tiefer und tiefer und vergesse einfach wieder aufzutauchen.“
„Tiefenrausch“, bemerkte Paul trocken.
„In drei Metern Tiefe?“, fragte Marcel.
Alaska übernahm das Wort. „Ich habe es auch deutlich gespürt, da ist etwas im Wasser, das mich nachdenklich macht. Eine Präsenz, etwas nicht Greifbares, nicht sehr deutlich aber genug um gefährlich zu sein. Für mich und Hannah jedenfalls.“
Sabrina sprach dagegen: „Wir waren alle im Wasser und haben alle geschnorchelt. Marcel, Paul und Ricarda waren heute den ganzen Tag im Zodiac unterwegs und waren auch im Wasser. Die einzigen, die Probleme haben, seid ihr zwei!“
Alaska runzelte die Stirn, Hannah schmollte.
Paul wechselte das Thema und erzählte vom Ausflug mit dem Boot. Pläne für den nächsten Tag wurden geschmiedet. Hannah und Alaska ließen sich zu einem Ausflug mit dem Zodiac überreden. Spielverderber wollten sie nicht sein.

So kam der nächste Tag am Strand, mit Entspannung, Spielen und einem Ausflug mit dem großen Schlauchboot. In einer sandigen Bucht legten sie an, Ricarda und Paul sprangen in das Wasser und versprachen auf Alaska und Hannah zu achten, wenn sie auch schwimmen wollten. Blimper setzte zu einem Zug unter Wasser an, Alaska schnappte sie kurzerhand und drückte Blimpers Kopf über Wasser. „Von Tauchen hat niemand gesprochen!“
„Entschuldigung! Es war mir einfach danach...“
Kurz darauf war Alaska verschwunden, Paul sah das und setzte nach. Im Rettungsgriff zwang er Alaska an die Oberfläche. „Von Tauchen war nicht die Rede!“ Paul wusste nicht, ob er lachen sollte oder deutlicher werden musste, doch Hannah und Alaska zogen sich in das Zodiac zurück. Die Rückfahrt verlief einigermaßen schweigend, nur das nötigste wurde gesprochen.

Am Lagerplatz ging dann jeder seiner Beschäftigung nach. Hannah und Alaska stiegen auf die sandigen, niedrigen Klippen und schauten in die Sonne, die niedrig am Horizont stand und ihre Farbe zusehends in dunkles Rot wechselte.
„Heute war es anders...“, begann Blimper. „Ich war ja nur ein paar Sekunden unter Wasser, doch es kam mir viel länger vor.“
Alaska nickte. „Geht mir auch so, da war wieder etwas, ich kann es nicht beschreiben, nicht richtig jedenfalls und mir kam es auch lange vor.“
Hannah versuchte zu erklären. „Mir kommt es so vor, als hätte ich ein ganzes neues Buch im Kopf und kann es nicht lesen...“
Alaska verstand. Der Vergleich war gut, auch sie hatte das Gefühl etwas zu wissen, was sie nicht verstand. Hand in Hand verließen sie die Anhöhe aus Tonerde und ließen den rötlichen Schein der letzten Sonnenstrahlen hinter sich.
Das Treffen der Freunde entwickelte sich zu einem Spießrutenlauf.
Marcel begann noch ganz freundschaftlich: „Na da sind ja unsere Meisterschwimmer!“
Paul setzte einen drauf: „Habt ihr das Zodiac auch ordentlich abgetrocknet?“
Ricarda übte sich im Sticheln: „ Und, habt ihr neue Schwächen ausgeheckt? Vielleicht klappt es demnächst nicht mehr so gut mit dem Laufen?“
Marcel prustete los. „Oder mit...“, rechtzeitig hörte er auf, schüttelte sich jedoch vor Lachen. Sabrina holte noch etwas aus der ganz tiefen Geheimniskiste: „Blimper, du hast ja eine ganz rote Stirn, hast du zu viel Sonne abbekommen? Hast du dein Häubchen vergessen?“
„Das Hannahhäubchen!“, prustete Marcel wieder. Er bekam sich fast nicht mehr ein und erzählte unter Kichern, wie Hannah, bevor sie Blimper genannt wurde, ihren ersten Sonnenbrand auf dem Flugfeld bekam, worauf alle Luftfahrer fortan eine Haube zum Schutz tragen mussten, was dann alle verächtlich „Hannahhäubchen“ nannten. Paul wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. In dieser Art ging es bestimmt eine halbe Stunde weiter. Frohsinn und Spott auf Kosten von Hannah und Alaska.

Blimper platzte der Kragen, ihre Halsvenen waren geschwollen, die Fäuste geballt. Alaska saß erstarrt da.
Ganz ruhig schaute Hannah Marcel in das Gesicht. Das Feuer knisterte leise, es war ruhig, für einen kurzen Moment.
„Marcel, du kannst keine Kinder bekommen,“ sagte Hannah ganz ruhig.
Die Bombe war geplatzt, die Detonation klang nach. Marcel stand auf und baute sich bedrohlich vor Hannah auf. Ricarda und Sabrina wichen zurück.
Alaska streckte abwehrend ihre Hände gegen Marcel und sagte laut und bestimmt: „Du auch nicht, Paul!“
Nun standen beide junge Männer mit geballter Faust da. Starrten entsetzt auf Hannah und Alaska wie auf zwei Hexen, die sie verflucht hatten. Paul stürmte auf Alaska los, wurde von Marcel gestoppt und dann verschwanden die beiden Männer in der Dunkelheit. Die Frauen hörten die Flüche der beiden Männer und es hörte sich an, als ob eine Prügelei losging.

Das Feuer knisterte leise. Das Licht flackerte und der Rauch zog über den Platz. Selten, dass vier Frauen schweigend am Feuer saßen.
Nach einer Weile waren Marcel und Paul wieder da. Das Schweigen hielt an. Marcel unterbrach die Stille: „Woher wisst ihr das?“
Alaska antwortete vorsichtig: „Wir wissen einiges und wir haben nicht danach geforscht, wir wissen es einfach.“
Paul hakte nach: „Das mit der Sterilität ist ein Arztgeheimnis gewesen, niemand im Dorf sollte davon erfahren und wir haben so lange darüber geschwiegen, bis wir es vergessen hatten, es war ja auch nicht wichtig, fürs erste. Doch ich muss gestehen, das heute Abend war überraschend und schmerzhaft, fast wie eine Ohrfeige!“
Hannah zeigte kein Verständnis. „Ihr wart heute auch nicht nett zu mir, das was ich sagte ist wahr und ihr müsst mich nicht verspotten, sonst könnte es sein, dass ich noch mehr sage als ich eigentlich will!“
Alaska sog die Luft ein, so kannte sie Hannah nicht, das arglose Mädchen aus der Bäckerei, das schüchtern nach Terminen fragte und nie wusste, was sie eigentlich wollte.
Ricarda warf noch ein paar Äste in das Feuer, das bald darauf neu aufloderte. Eine Weile sinnierte jeder vor sich hin.
Marcel brach das Schweigen. „Wir sitzen doch alle in einem Boot, weit weg vom Dorf und für den Rest der Welt abgeschrieben. Wir haben Probleme, doch bisher ist ja alles gut gelaufen. Mir fehlen ein paar Informationen. Ich weiß, dass Blimper und Alaska eine Weile nicht bei uns waren, irgendwas ist in der Süd-Station gelaufen und ich weiß, dass uns das Dorf nicht alles erzählt. Wollen wir nicht eng zusammen arbeiten? Erkennen, worum es geht?“
Alaska schaute auf Blimper. Die nickte langsam und begann zu erzählen.
„Wir sind keineswegs alleine, wir stecken nur in einer Welt, ach ich kann es nicht richtig erklären, Alaska, hilf du mir!“
Alaska zuckte mit den Schultern. Blimper fuhr fort: „Es gibt auf unserem Kontinent noch andere Städte, so wie unser Dorf und da leben die seltsamsten Leute... Wichtig sind unsere Implantate.“ Blimper streckte ihren Arm aus und zeigte die kleine Narbe. „Diese Dinger im Arm stellen den Kontakt her und es gibt Zeugs, Serum, Medikamente, Stoffe...“ Sie rang nach Worten.
„Es gibt jedenfalls eine Verbindung und eine Verbindung war hier im Wasser sehr stark und hätte uns beinahe umgebracht. Ich glaube nicht, dass es böse ist. Es war eher zu viel, zu stark... Ich weiß nicht, ob das jetzt richtig ist darüber zu sprechen, doch wir sind in Kontakt mit etwas oder jemandem. Sie nennen sich Eve und Sophia. Mit beiden habe ich gesprochen. Nicht viel, aber etwas. Was sie eigentlich wollen und wer sie nun wirklich sind, kann ich nicht sagen...“
Alaska sprang ein. „Ich habe Kontakt zu Sophia, nicht so sehr zu Eve. Eve ist viel direkter, leichter zu verstehen. Ich denke, der Schlüssel liegt bei unseren Implantaten, da können wir ansetzen. Kontakt aufnehmen?“
Die Gruppe blieb ruhig, jeder hatte viel zu verdauen und das Feuer brannte aus. Im frühen Morgengrauen ging die Gruppe schlafen und im Camp blieb es bis in den späten Morgen ruhig.
 



 
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