Walther
Mitglied
Blinder Blender
Der Gott der Schatten wirft sein Dunkel aus der Nacht
In eine Zeit, die sich vergisst, die sich vermisst,
Die sich verkennt und gar nicht wirklich bei sich ist.
Er hat die Brüder Tod und Krieg gleich mitgebracht.
Den Winterhimmel streicht er grau. Man sieht: Er lacht.
Denn es ist wohlgetan, sagt der, der Menschen frisst,
Weil er es kann. Er ist ein Mörder und Narzisst,
Ist schlimmer als der Höllenhund, der ihn bewacht.
Gestalten ducken sich im lauten Feuersturm,
Geschosse pflügen Felder um und mähen Kinder,
Und keiner ruft und niemand läutet aus dem Turm
Und niemand singt und betet vor dem Menschenschinder.
Der Gott der Schatten tritt aufs Helle wie den Wurm.
Es bleiben nur die Krüppel, Taube und – ein Blinder.
Der Gott der Schatten wirft sein Dunkel aus der Nacht
In eine Zeit, die sich vergisst, die sich vermisst,
Die sich verkennt und gar nicht wirklich bei sich ist.
Er hat die Brüder Tod und Krieg gleich mitgebracht.
Den Winterhimmel streicht er grau. Man sieht: Er lacht.
Denn es ist wohlgetan, sagt der, der Menschen frisst,
Weil er es kann. Er ist ein Mörder und Narzisst,
Ist schlimmer als der Höllenhund, der ihn bewacht.
Gestalten ducken sich im lauten Feuersturm,
Geschosse pflügen Felder um und mähen Kinder,
Und keiner ruft und niemand läutet aus dem Turm
Und niemand singt und betet vor dem Menschenschinder.
Der Gott der Schatten tritt aufs Helle wie den Wurm.
Es bleiben nur die Krüppel, Taube und – ein Blinder.