Hallo Kalkule,
da der Text auf mich etwas sperrig wirkt, versuche ich erst einmal den einzelnen Bildern nachzuspüren:
"Blumen der Unschuld" -> ich interpretiere Unschuld mal als Reinheit, dann kämen vor allem weiße Blumen wie Lilien, Rosen etc. in Frage.
"Früchte des Glücks" -> da man in sie hineinbeißen kann, wähle aus dem Bereich Obst mal einen Apfel aus, auch weil der unreif sehr sauer ist.
Da sind also irgendwelche unschuldige Wesen, die im Winterschlaf davon träumen im Frühlingswind zu tanzen, dabei in unreife Äpfel beißen und diese weinend wegwerfen.
Also in der normalen Bildebene gibt das für mich wenig her, außer vielleicht, schlecht geträumt.
Für eine übertragene Aussage fehlt mir ein lyrisches Objekt, das ich den Unschuldsblumen zuordnen kann. Spekulativ könnte es etwas mit Kindern zu tun haben, aber das ist mir zu vage.
Konstruktiv ist mir das "winterslang" aufgefallen.
Soweit ich weiß, gibt es das Wort nicht und für eine Wortneuschöpfung erschließt sich mir der Sinn nicht, da die vier Jahreszeiten ja theoretisch alle gleich lang sind.
Ich hoffe, Du kannst was mit meinen Anmerkungen anfangen.
LG
Manfred