Book on demand - oder nicht?

jon

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Book on demand ist erstmal nur eine "Druckform", bei der Bücher digital vorgehalten und nur nach Bestellung gedruckt werden. Der klassische Druck produziert eine Auflage von xy Stück, die dann solange irgendwo gelagert werden müssen, bis jemand sie kauft.

Was du sicher meinst, ist vermutlich Selfpublishing oder eine der modischen Formen davon.
Ja: Das ist noch immer ein bisschen(!) "anrüchig" (was man versteht, wenn man in ein paar Bücher dieser Art reinschaut).
Nein: Wenn dein Buch ein Knaller ist, dann ist dir (seit einiger Zeit schon) der Weg in einen echten Verlag durchaus nicht mehr verwehrt; es gibt durchaus Verlage, die sich so ein Geschäft (wenn sie es sehen) nicht entgehen lassen. Die Chance, dass ihnen das Buch auffällt, ist aber nur dann nennenswert groß, wenn es wirklich reinhaut und per Mundpropganda "berühmt" wird.
 

Najitzabeth

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Hallo jon,
danke für deine Antwort. Sie hilft mir sehr, da ich durch dieses "Gerücht" doch etwas verunsichert war. ^^
glg Naj
 

jon

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Nachtrag: Rowohlt steigt z.B. eben bei neobooks ein. Neobooks seinerseits ist eine Plattform von Droemer und Knaur, die hoffen, dass ihnen auf diesem Weg DER Knaller in die Hand fällt. Warnung! Die E-Books bei neobooks sind aber durchaus repräsentativ für Selfpublishing: Geschätzt 75 % ist Müll, 15 % sind nunja, 9,8 % ganz nett und der Rest sind Knaller. Wer hier veröffentlicht, ist also zwar näher an den beiden Verlagen aber eben auch in "so einer Umgebung" …
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
BoD ist übrigens auch eine eigene Firma. Es gibt einige Verlage, die darüber drucken lassen. Mit unterschiedlichen Erfahrungen.

Klassische Druckereien haben inzwischen aber gewaltige Veränderungen durchgemacht und sich der Konkurrenz angepasst. Sowohl was Preis als auch Stückzahl-Flexibilität anbelangt.

Sollte man eine ordentliche Druckvorlage haben, lohnt sich der Besuch verschiedener Druckereien.
 



 
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