Ein paar "echte Wichser" gibt es leider auch, alles schon erlebt... Wobei das eher kein Generationsproblem ist.
Hier ging es mir mehr darum, dass Dinge, die man früher noch als "Kompliment" abgetan hat, heute als das erkannt werden, was sie immer schon waren: als übergriffige Belästigung. Das scheinen viele ältere Herren immer noch nicht begriffen zu haben.
LG
k
Oh, ja. Da bin ich mit dir einer Meinung, klaatu.
Verstehe. Und die echten Wichser hat frau leider auch schon - wenn auch gottlob nur ein mal - erlebt. Allerdings, wie du richtig sagst, generationsunabhängig.
Das Übergriffige und das Zuvorkommende....ich als Frau möchte da schon ehrlicherweise hinzufügen, dass die Grenze nicht immer deutlich ist und es in manchen der uneindeutigen Fälle auch davon abhängt, ob frau sich geschmeichelt oder belästigt fühlen möchte.
Und wären Frauen mehr dazu erzogen, auch verbal deutlich und laut den Übergreifern die Stirn zu bieten, sähe die Sache auch gleich ein wenig anders aus. Frauen sind aber - leider immer noch - dazu erzogen, lieb, nett und vor allem nicht laut zu sein. Laute und aggressive Frauen haben "Haare auf den Zähnen" (und welche anderen abwertenden Vergleiche es da noch gibt), heißt es. Bei mir daheim hieß es von Mutterseite immer mit fassungslosem Gesicht, wenn ich mal etwas lauter deutlich wurde: "wenn du so laut wirst, dann fürchten sich ja alle vor dir". Das nur so am Rande.
Um nochmal zurück auf deinen Text zu kommen: für mich überschattet sozusagen das beleidigende Wichs-Thema die eigentliche Aussage und geht an dem, was du sagen wolltest, etwas vorbei. Wie wichtig ist dir, dass das Wichsen im Text erhalten bleibt? Könnte man das nicht deutlicher auf den Punkt bringen mit der Übergriffigkeit? Ich weiß...in nur vier Zeilen ist das echt schwer...
LG,
fee